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Ägypten

Quad Tour in Hurghada

Nachdem ich ja nun schon gut eine Woche hier in Hurghada verweile, hat Michael für heute über einen Bekannten eine privat geführte Quadtour in der Nähe des Fort Arabesque mit anschließendem „Kulturabend“ im Sea Horse Stable Sahl Hasheesh organisiert. Von unserer Wohnung fuhren wir mit dem Uber Taxi zum vereinbarten Treffpunkt und übernahmen nach einer kleinen Einführung unserer Fahrzeuge.

Ich hatte für diesen Trip extra meine Carbon Selfie Stange und meine DJI Action 2 mitgenommen. Leider erwies sich der Kugelkopf der Kamerahalterung als extrem ungeeignet, da er nicht hart genug eingestellt ist und so die Kamera ständig in Schieflage geriet. Da muss ich echt einmal DJI anschreiben, den so macht das keinen Spaß, auch wenn die Videoqualität Top ist. Naja hieß halt reichlich schneiden und nachbearbeiten.

Nachdem wir dann eine Weile durch diesen Teil der Wüste gedonnert waren, machten wir an einem kleinen Aussichtspunkt unseren ersten von zwei eingeplanten Stopps auf der Tour. Der Blick auf das Meer und die Küste waren echt fantastisch.

Unser zweiter Stopp war dann an der sogenannten Blue Lagoon an der dann doch ein wenig mehr los war, da hier die ganzen Touren einen Halt machen und sich die Touristen hier auf Pferden oder Kamelen ablichten lassen können. Das war allerdings nicht unsere Priorität. Wir wollten nur ins erfrischende Nass, welches hier Stellenweise bis knapp 20 Meter tief ist, und uns den Sand der Tour vom Körper waschen.

Von hier ging es dann wieder über diverse kleinere und größere Dünen durch die Wüste zurück zum Sea Horse Stable Sahl Hasheesh. In dieser Anlage sind die ganzen Pferde und Kamele untergebracht, welche für die Photoshootings und Ausritte gebucht werden können. Die Größe der Anlage fällt eigentlich erst auf, wenn man ein wenig darin spazieren geht.

Nachdem dann gegen 19 Uhr alle Ausflügler der diversen Touren in dem Areal eintrafen, ging der „kulturelle“ Abschnitt unseres Tagestrips los. Zuerst wurde das Buffet mit landestypischen Speisen eröffnet. Leider habe ich von dem Andrang keine Bilder gemacht, war wieder nur peinlich. Man hätte meinen können am nächsten Tage bricht eine Hungersnot aus.

Das Essen selbst war, hmm wie soll ich sagen, typisch touristisch zubereitet. Nicht zu streng gewürzt und zu Tode gekocht. Da hatte ich in den letzten Tagen wesentlich besser, in wirklich landestypischen und fast nur von Einheimischen frequentierten Lokalen gegessen.

Nach dem dann alle gesättigt waren, gab es noch eine kleine Tanzvorführung von einem Derwisch und einer Bauchtänzerin und dann war der ganze Spuk vorbei.

Ein kleines Problem hatten wir dann doch noch. Da wir ja keine geführte Touristengruppe waren, mussten wir natürlich dann schauen wie wir zurück in die Stadt kamen. Wir versuchten es mehrmals mit Uber, aber alle angeforderten bzw. gebuchten Fahrer scheiterten an der Zugangskontrolle für dieses Gebiet und konnten einfach die letzten 5 Kilometer bis zu unserem Ort nicht anfahren. Glücklicherweise erklärte sich dann einer der Angestellten bereit und zurück zu fahren. Dem sei hier nochmals ein extra DANKE ausgesprochen.

P.s. So Video ist jetzt auch fertig und wird gerade hochgeladen 🙂

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