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Ägypten

Ein Tag auf dem Roten Meer

Heute ging es am frühen Morgen raus an den Marina Sports Club um von dort eine Bootstour auf das Rote Meer zu unternehmen. Unser Bootsführer erwartete uns schon und nach dem die Formalitäten erledigt waren und wir die Getränke verstaut hatten, ging es dann auch schon los.

Nun ging es an erst einmal an der Küste Hurghadas entlang und man konnte die ganzen Hotelbauten sehen, welche bis an den Strand reichen. Hier gibt es eigentlich keinen Fleck mehr, an dem man so an das Meer kommt. Alles durch Hotelanlagen zugebaut.

Nach etwas über einer halben Stunde erreichten wir dann unser erstes Ziel. Eine schöne weitläufige Sandbank.

Während unser weiteren Fahrt konnten wir dann diesen fantastischen Flug von mehreren hundert Störchen beobachten, welche über das Meer Richtung Festland flogen.

Während unserer Bootstour mussten wir leider auch miterleben, wie hier auch regelrecht Jagd auf Delphine gemacht wird. Es gibt hier in Hurghada das sogenannte Delphin House, wo diese friedlichen Meeresbewohner im Roten Meer leben. Tagtäglich werden für diese Gegend Touren angeboten und so sammeln sich dann bis zu 40 Boote in allen Größen in dieser Gegend. Sobald ein Kapitän Delphine sichtet, werden alle über eine WhatsApp Gruppe informiert und alle Boote „schießen“ zu diesem Sichtungspunkt und umkreisen ihn, in der Hoffnung den Touristen ein paar Delphine präsentieren zu können. Wenn man sieht, mit welchem Tempo gerade die kleineren und wendigeren Boote in dieses Gebiet fahren, kann man sich vorstellen, was passiert, wenn ein Delphin dicht unter der Wasseroberfläche schwimmt. Das ganze „Spektakel“ war einfach nur abschreckend und wir baten unser Bootsmann dieses unwürdige Geschehen schnell wieder zu verlassen.

Nach diesem erschütternden Anblick fuhren wir entgegengesetzt des ganzen „Bootschwarms“ zu einer weiteren abgelegenen Sandbank um dort eine wenig zu relaxen und schnorcheln. Leider hat der Ladeanschluss meiner Unterwasserkamera sich dabei verabschiedet und ich konnte die Bilder und Filme des Riffs nicht mehr sichern. Ich hoffe das DJI die Daten im Kameramodul nicht löscht – das Lademodul ist extra, musste aber alles einschicken – so das ich diese Unterwasseraufnahmen noch nachtragen kann.

Während unserer Tour durften wir auch immer mal wieder selbst ans Steuer unseres Ausflugsbootes, was natürlich auch ein kleines Highlight war. Dabei merkte man dann auch sehr schnell, wie träge so ein Boot zumindest bei Wellengang und entsprechenden Strömungen reagiert.

Alles in allem gesehen war es bis auf die Delphin Jagd eine entspannter und schöner Tag. Hier noch ein kleiner Zusammenschnitt der gesamten Tagestour.

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