Unterwegs im Ettal und Reutte
Eine Sonderfahrt wird zum Abenteuer: Von der Basilika in Ettal über den glitzernden Plansee bis zur schwindelerregenden Highline 179, und das alles auf Umwegen. Begleite mich auf eine Reise voller Entdeckungen, Mutproben und atemberaubender Ausblicke.
Früher Start und ein königliches Kloster
Nach einer nächtlichen Lieferung nach Graz wollte ich diesmal nicht den üblichen Heimweg nehmen. Stattdessen lockte mich das gute Wetter zu einem Abstecher. Kurz hinter Rosenheim bog ich ab und steuerte das Kloster Ettal an. Die mächtige Benediktinerabtei mit ihrer prächtigen Basilika beeindruckte mich sofort. Die Rokoko Sakristei glänzte im Sonnenlicht und der Duft von frischem Brot aus der Klosterbäckerei lag in der Luft. Im Hof summte das Leben, während die Mönche ihrer jahrhundertealten Braukunst nachgingen.












Am Ufer des Plansees
Die Fahrt führte mich weiter über verschlungene Landstraßen, vorbei an grünen Wiesen und schroffen Felsen. Plötzlich öffnete sich der Blick auf den Plansee – ein türkisblaues Juwel inmitten der Tiroler Berge. Die Straße schlängelte sich direkt am Nordufer entlang. Ich nutzte die Gelegenheit für eine Pause, sprang ins kühle Wasser und ließ die Seele baumeln. Ein perfekter Moment, um neue Energie zu tanken.











Aufstieg zur Burgenwelt Ehrenberg
Gestärkt setzte ich die Reise fort und gelangte zur Burgenwelt Ehrenberg. Die mächtigen Mauern und Türme ragten imposant über das Tal. Am Fuß der Anlage wartete ein spannendes Museum, das die Geschichte der Festungen lebendig werden ließ. Obwohl ein moderner Schrägaufzug den Aufstieg erleichtern würde, entschied ich mich für den alten Serpentinenweg, Abenteuer muss schließlich sein.










Schweißtreibender Weg zum Schlosskopf
Der Pfad zur Festung Schlosskopf führte steil durch den dichten Wald. Die Sonne brannte, der Schweiß lief, doch die Vorfreude trieb mich an. Oben angekommen, eröffnete sich ein atemberaubender Blick über das Tal und die gesamte Burgenwelt. Die Festung selbst war zwar offiziell wegen Steinschlaggefahr gesperrt, doch bis auf ein paar verriegelte Durchgänge wirkte alles friedlich. Die Mühe hatte sich gelohnt.














Entdeckungstour durch die Burgruine Ehrenberg
Wieder unten angekommen, zog mich die Burgruine Ehrenberg in ihren Bann. Hinter dicken Mauern und durch verwinkelte Gänge fühlte ich mich wie ein Entdecker vergangener Zeiten. Jeder Winkel erzählte eine neue Geschichte, und ich konnte kaum genug bekommen von den alten Gemäuern und geheimnisvollen Türmen.














Mutprobe auf der Highline 179
Schon von weitem sah ich die Highline 179, eine schwindelerregende Hängebrücke, die zwei Bergspitzen verbindet. Der Gang über den Gitterrost war nichts für schwache Nerven. Unter meinen Füßen gähnte der Abgrund, und die Brücke schwankte bei jedem Schritt. Mein Herz klopfte bis zum Hals, doch der Ausblick war einfach spektakulär. Ein echtes Abenteuer.














Besuch im Fort Claudia
Auf der anderen Seite erwartete mich das kleine, aber geschichtsträchtige Fort Claudia. Die alten Mauern erzählten von Belagerungen und tapferen Verteidigern. Hier, hoch oben, fühlte ich mich wie ein Teil der Vergangenheit. Die Stille und die Aussicht machten diesen Ort zu einem besonderen Abschluss meiner historischen Erkundung.















Heimfahrt und süße Träume
Nach so viel Geschichte und Nervenkitzel hieß es Abschied nehmen. Die Heimfahrt zog sich über volle Autobahnen, doch die Erinnerungen an diesen Tag ließen mich lächeln. Endlich zu Hause fiel ich erschöpft, aber glücklich ins Bett und träumte von neuen Abenteuern.
