Frankfurt Oder und Umgebung
Heute ging es dann nochmals daran die Umgebung zu erkunden. Über diese und die weiteren Fabriken welche nun kommen, konnte ich leider nichts in Erfahrung bringen. Sie lagen zwar in der Nähe meiner Unterkunft, aber selbst der Pächter konnte mir nur sagen, das diese kurz nach der Wende schlossen und seitdem verfallen.
Ebenso diese alte Fabrikantenvilla, welche sich auf dem Nachbargrundstück befand.
Eine weitere Fabrik in direkter Nachbarschaft. Ob die zwei zusammen gehörten ? Keine Ahnung.
Auch zu dieser kleinen Kirche und dem sich dahinter befindlichen Wohnhaus (Pfarrhaus ?) konnte ich nichts in Erfahrung bringen.
Das Gebäude nenne ich mal Bücherhaus, da überall in allen Zimmern unter anderem Unmengen an Büchern herumlag.
Dieses Wohnhaus sah von außen mal noch ganz passable aus. Mit ein wenig Ergeiz und Menpower könnte man daraus wieder ein kleines Schmuckstück machen. Doch wer will hier am AdW schon wohnen ?
Diesen Gutshof entdeckte ich dann bei der Vorbeifahrt und machte einen Kurzen Abstecher hinein. Allein die Unimog welche da herumstehen sind ein kleines Vermögen. Ich hätte mich auch gerne dann im Hauptgebäude umgesehen, da dies zum Teil noch eingerichtet war, aber im Hintergrund fuhr dauernd ein Bauer mit seinem Traktor vorbei und so hielt ich dann doch Abstand davon.
Die Dorfkirche Grunow ist eine evangelische Kirche im Naturpark Märkische Schweiz. Die denkmalgeschützte Feldsteinkirche aus dem 13. Jahrhundert besteht aus einem rechteckigen Schiff, eingezogenem Chor und halbrunder Apsis. Ursprünglich ein Bau vollständigen Typs, wurde der Kirchturm 1829 abgetragen.
Die Glocke hängt heute in einem hölzernen Glockenschauer neben der Kirche. Das Gotteshaus weist im Außenmauerwerk die ungewöhnlich hohe Anzahl von sieben Schachbrettsteinen sowie einen in der Region einmaligen Stein mit einem Jerusalemkreuz auf.
Das Haus Tirol ist ein kleines Hotel und Gasthaus direkt am See. Alles sehr marode und nicht wirklich empfehlenswert sich dort im 1.ten OG allzu viel zu bewegen. Auf Google Maps sieht man es kaum vor lauter Wald ringsum.
Bereits 1756 wurde hier ein Friedhof angelegt. Auf dem Friedhof sind noch gut 60 Grabsteine erhalten, der früheste von 1763 Die letzte Bestattung fand 1932 statt. Im Jahre 1944 musste der Friedhof zwangsweise ‚verkauft‘ werden, bis dahin scheint er weitgehend von Verwüstungen verschont geblieben zu sein.
Gegen Ende des Krieges wurde er für Schießübungen des Volkssturms missbraucht, wovon noch Schuss Löcher in einigen Grabsteinen zeugen. Nach 1988 fanden Arbeiten zur Wiederherstellung des lange verwahrlosten Geländes statt, in den folgenden Jahren kam es zu Schändungen, bei denen u.a. auf die Umfassungsmauer die anachronistische Forderung ‚Kauft nicht bei Juden!‘ gesprüht wurde!
Da ich bei meinem Volvo einen schleichenden Plattfuss hatte, schaute ich immer, wo ich mal wieder Luft kontrollieren, bzw. auffüllen konnte. Dabei sah ich dieses Grundstück und dachte mir, der wird wohl bestimmt einen Kompressor haben. Leider habe ich niemand angetroffen und die Nachbarn welche ich darauf ansprach, waren nicht besonders gut auf den Grundstückseigner zu sprechen (kein Wunder, so wie es da aussah).
Dieses Gelände hatte ich als verlassenen Forschungsbunker auf meiner Karte, aber so kann man sich täuschen.
Der alte Filmpalast. Reinkommen theoretisch möglich, da der Zugang aber auf der Vorderseite direkt an einer gut befahrenen Straße und einer Straßenbahnhaltestelle liegt, habe ich es erst gar nicht versucht. HIER gibt es einen animierten Bericht über den alten Filmpalast.
Die alte Brauerei ist inzwischen als ein Fledermausschutzquartier umgebaut und ist NICHT zugänglich !!! Überall Stahlgitter vor den Fenster und Türen (zu recht).
Der Fuchsbau…Den Namen hat das Gebäude von mir bekommen, da ich im dritten Obergeschoss ! am Fenster einen Fuchs entdeckt hatte. Dachte zuerst es wäre eine Katze, da ich nur den buschigen Schwanz gesehen hatte. Erst beim näheren Hingehen, bemerkte ich, das es ein Fuchs ist. Der schaute mich kurz an und sprang dann in die Tiefe (Glücklicherweise alles Gebüsch und weich) wo er schleunigst davon huschte. War echt erstaunt…