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Deutschland

HöhlenSchauLand & Charlottenhöhle

Ganz nach diesem Motto bietet das interaktive Erlebnismuseum HöhlenSchauLand eine spannende Entdeckungsreise durch die Erdgeschichte, wobei modernste Ausstellungstechniken und verblüffende Inszenierungen eine Wissensvermittlung auf unterhaltsame Weise versprechen.
So gehören zu den 13 Stationen der Ausstellung spannende Jagdszenen aus der Steinzeit, das Skelett eines echten Bären, sprechende Steine, eine Korallenriffplatte aus dem Urmeer und lebensechte Nachbildungen heimischer Tiere. Aktives Erleben ist Trumpf und so können kleine Forscher sich nicht nur zwischen Fledermäuse zwängen, am Mammutelfenbein „schnitzen“ oder in die kuschelige Bärenhöhle schlüpfen, sondern wissbegierige Besucher können sich zudem als fleißige Archäologen betätigen und ein kniffliges Quiz rund um die Wissenschaft lösen.
Das von Uwe Hiller, Geo-bit, und dem Architekturbüro Treide Rapp entwickelte Konzept nimmt die Besucher anschaulich an die Hand, wenn sie die Besonderheiten der Region entdecken.
Das HöhlenSchauLand wurde durch das LEADER-Programm der Europäischen Union und des Landes Baden-Württemberg gefördert.


Die Charlottenhöhle ist eine Tropfsteinhöhle bei Hürben, einem Stadtteil von Giengen, auf der Schwäbischen Alb in Baden-Württemberg. Die Höhle ist mit Seitengängen 587 Meter lang, liegt 487,5 Meter über Normalnull und dürfte zweieinhalb bis drei Millionen Jahre alt sein. Das Hundsloch, der Eingang zur Höhle, war schon 1591 in einer Forstkarte eingetragen. Die Bevölkerung warf Kadaver von Haustieren in dieses Loch. Die erste Befahrung unternahm Oberförster Hermann Emil Sihler im Frühjahr 1893 mit einer Strickleiter. Bei weiteren Befahrungen und Grabungen wurde die Höhle freigelegt, für den Publikumsverkehr erschlossen und mit einer elektrischen Beleuchtung ausgestattet. Die feierliche Eröffnung fand am 17. September 1893 statt. Am 23. September besuchte die Königin Charlotte von Württemberg die nach ihr benannte Höhle. Diese wird als Schauhöhle auf einer Länge von 532 Metern touristisch genutzt und ist eine der Infostellen des UNESCO Geoparks Schwäbische Alb, etwa 100 Kilometer östlich von Stuttgart.
Der von fließendem Wasser gebildete, verhältnismäßig enge Höhlengang zieht sich schlauchartig durch den Berg und ist von mehr als zehn geräumigen, oft recht hohen Hallen unterbrochen. Die Höhle enthält reiche Versinterungen mit verschiedenen Tropfsteinformen. Die Charlottenhöhle gilt mit ihrem Tropfsteininventar als eine der schönsten Schauhöhlen in Deutschland. Um das HöhlenHaus entstand die HöhlenErlebnisWelt und am Aufgang zur Charlottenhöhle ein Zeitreisepfad.

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