In der Stadt unterwegs
Die Johannes.- oder Stadtkirche ist die größte evangelische Kirche in der Stadt. Kurzer geschichtlicher Auszug dazu:
Die lutherische und die reformierte Gemeinde Düsseldorfs schlossen sich auf Drängen der preußischen Obrigkeit 1824 zu einer Union zusammen. Seit diesem Zeitpunkt entstand der Plan einer evangelischen Stadtkirche. Der Beschluss zum Bau erfolgte 1859. Die Verhandlungen mit der Stadt über das Baugrundstück dauerten bis 1874. Nach mehreren abgelehnten Entwürfen wurde 1869 ein Entwurf von Walter Kyllmann und Adolf Heyden von der Gemeinde akzeptiert. Dieser musste aber weiter überarbeitet werden. 1875 wurde schließlich der Grundstein gelegt. Am 6. Dezember 1881 wurde die Johanneskirche geweiht. Schon zwanzig Jahre später, im Herbst 1905, musste die Kirche renoviert werden, da die Blend- und Hausteine aus Tuffstein verwittert waren. An den Fenstern, Strebepfeilern und Ecktürmen wurden sie durch Basalt ersetzt. Dies geschah unter der Leitung des Regierungsbaumeisters Wilhelm Schleicher.
Ein Bombenangriff am 12. Juni 1943 zerstörte die Johanneskirche schwer. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Abriss der Kirche zugunsten einer veränderten Verkehrsführung diskutiert, aber letztlich blieb sie stehen. Im März 1953 wurde die Kirche nach ihrer Wiederherstellung neu eröffnet. Größere Umbauten im Innern geschahen 1997 und 2008.
Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal von 1896 ist eines der vielen, welche während des Deutschen Kaiserreichs errichtet wurden und glorifiziert Wilhelm I. als dessen „Reichsgründer“ sowie als Sieger über das Zweite Kaiserreich.
Der Tritonenbrunnen ist Bestandteil der seit 1994 denkmalgeschützten Gesamtanlage Königsallee mit Stadtgraben und Gartenanlagen. Er wurde vom Düsseldorfer Bildhauer Friedrich Coubillier von 1898 bis 1902 erschaffen und vom Stadtverschönerungsverein für die Düsseldorfer Königsallee erworben. Am nördlichen Ende der Allee fungiert der Brunnen als Point de vue und gestalterischer Abschluss der Kanalachse des Stadtgrabens.
Der Hofgarten ist der zentrale Park in Düsseldorf. Zahlreiche historische Denkmäler und moderne Skulpturen beleben den Park, der gestalterisch den Übergang vom barocken Gartenstil zum Englischen Landschaftsgarten markiert. Der älteste Teil des öffentlichen Hofgartens wurde bereits 1769 angelegt. Damit ist der Düsseldorfer Hofgarten Deutschlands erster und ältester Volksgarten.
Die Königsallee, kurz Kö genannt, ist ein in nordsüdlicher Richtung verlaufender Boulevard im Stadtzentrum von Düsseldorf. Die Kö ist eine der führenden Luxuseinkaufsstraßen Europas. Charakteristisch für ihre Gestaltung sind der Stadtgraben und der eindrucksvolle Baumbestand. Mit fast durchgehend 87 Metern ist sie, von Haus- zu Hausfassade gemessen, die breiteste Straße Deutschlands. Statt der gewohnten zwei hat sie vier Gehwege – zwei an den Seiten des Grabens und je einen entlang der Häuserzeilen. Die westliche, traditionell weniger begangene Seite mit nur wenigen Läden wird auch als „Bankenseite“ oder „stille Seite“ bezeichnet.
Der zwischen 1929 und 1931 erbaute Ringlokschuppen stand nach Ende der Dampflokzeit Mitte der 70er Jahre leer und verfiel. Die heutigen Eigentümer erwarben den Lokschuppen im Jahr 2005 von der Deutschen Bahn. Die Restauration und der Umbau erfolgte nach Plänen der Architekten RKW. Der Umbau wurde federführend von Oberbürgermeister Joachim Erwin durch die Stadt Düsseldorf unterstützt. Im September 2006 wurde die Classic Remise an der Harffstraße eröffnet.
In den Mechaniker Welten sieht man alte und neue Werkstätten. Teils als Museumsstücke aber auch bei der liebevollen Arbeit an den alten mobilen Schätzen.
Die meisten der hier zu sehenden Automobile Schönheiten stehen zum Verkauf. Wer also ein edles Spielzeug sucht ist hier genau richtig.