Kleine Schwarzwaldtour
Heute ging es einmal wieder in die nähere Umgebung. Auch der Schwarzwald hatte viele verlassene und aufgegebene Plätze zu bieten, einer davon ist dieses ehemalige psychosomatischen Klinik. Ein brennender Dachstuhl einer leer stehenden ehemaligen psychosomatischen Klinik in Bad Herrenalb hat am Samstag gegen 0.30 Uhr ein Großaufgebot der Feuerwehr im Kurort mobilisiert.
Die Brandursache ist aktuell noch unbekannt, eine kriminaltechnische Untersuchung wird wohl erst im Laufe des Tages erfolgen können, da sich die Löscharbeiten bis in den Morgen hineingezogen haben, immer wieder Glutnester aufflammten und die sichere Begehbarkeit geprüft werden muss. Mehrere Anwohner hatten den brennenden Dachstuhl an der Bernbacher Straße im Ortsteil Kullenmühle gemeldet. Bei Ankunft der Freiwilligen Feuerwehr Herrenalb stand der Dachstuhl bereits in Vollbrand und Flammen schlugen meterhoch aus dem Dach.
Warum es zum Dachstuhlbrand in dem seit 30 Jahren leerstehenden Gebäudes kam, ist noch ein Rätsel. Die Freiwillige Feuerwehr Herrenalb mit allen Abteilungen und die Wehr aus Dobel waren mit 100 Mann und 13 Fahrzeugen vor Ort. Eine massive Brandbekämpfung über insgesamt zehn Rohre wurde eingeleitet. Davon wurden drei Rohre über Atemschutztrupps im Innenangriff eingesetzt, ein Wenderohr löschte über die Drehleiter und die weiteren Löschtrupps übernahmen den im Außenangriff von der Vorder- und Rückseite des Gebäudes.
Zuvor jedoch wurde das Gebäude durch die Feuerwehr durchsucht, um auszuschließen, dass sich Personen oder Obdachlose darin aufhalten. Das Gebäude war allerdings gut gesichert und verschlossen, ein Aufenthalt von Personen innerhalb des Hauses zum Brandzeitpunkt konnte ausgeschlossen werden. Durch den extrem hohen Löschwasserbedarf wurde sowohl das örtliche Hydrantennetz angezapft als auch zwei zusätzliche Löschwasserversorgungen zum Bernbach und zur Alb gelegt.
Ein brennender Dachstuhl einer leerstehenden ehemaligen psychosomatischen Klinik in Bad Herrenalb hat am Samstag gegen 0.30 Uhr ein Großaufgebot der Feuerwehr im Kurort mobilisiert. Das alte Klinikgebäude wurde durch den Brand komplett zerstört. Das Gebäude steht bereits seit drei Jahrzehnten leer und war als Umbau zu einer Forschungseinrichtung mit einem integrierten Studentenwohnheim im Gespräch. Die Polizei ermittelt in allen Richtungen, wobei es aktuell offenbar keine ins Auge springenden Hinweise auf eine Brandstiftung gibt.
Leider trotz Suche keine Infos zum Panorama Hotel gefunden, wenn jemand etwas darüber weiß, wäre ich für Infos dankbar, da ich als Kind mit meinen Großeltern des Öftern nach dem Wandern dort war.
Nochmals Bad Wildbad, das Hotel am Kurgarten. Auch hier leider keine Infos dazu gefunden (ist inzwischen eingestürzt). Wenn jemand etwas weiß…Das ältere Gebäude (links) ist nur noch durch den Hinterhof in den unteren Räumen etwas begehbar, alles andere ist zusammengebrochen. Wird scheinbar nur noch von der Fassade zusammen gehalten …
Habe leider keinen richtigen Zugang gefunden. Zwei Stellen könnte man eventuell rein, aber nur mit viel Kletterei und da ich alleine und ohne Ausrüstung (Motorradtour) war, blieb es bei den Bildern von außen. Das weiße Gebäude direkt hinter dem Kino ist bewohnt, auch wenn es Lost aussieht…
Noch ein Zeitungsbericht dazu:
Dass eine Kinoschließung von derart warmen Worten seitens der Stadtspitze begleitet wird, erlebt man auch nicht alle Tage. Aber anlässlich der Nachricht vom Aus für die einzige Leinwand in der baden-württembergischen Kleinstadt Calw fand Oberbürgermeister Ralf Eggert nur lobende Worte für Kinostar und seine Führung.
So betonte er gegenüber dem „Schwarzwälder Boten“, dass das Neue Cinema schon in den vergangenen Jahren keinen großen Gewinn mehr abgeworfen habe, sondern man es eher „gerade kostendeckend“ betrieben habe: „Weil diese Menschen Kino lieben.“
Tatsächlich fällt Kinostar der Abschied aus Calw laut Geschäftsführer Michael Rösch nicht leicht. Doch der Standort hatte schlicht keine Perspektive mehr – und das nicht nur, weil sich der Betrieb von Ein-Saal-Häusern generell zunehmend schwierig gestaltet. Tatsächlich hatte man seitens Kinostar schon vor Jahren Perspektiven für einen Neubau vor Ort ausgelotet. Denn aufgrund der baulichen Situation kam eine Erweiterung des Hauses nicht in Betracht.
Und während Investitionen dringend erforderlich wären, um das Kino zu modernisieren, würden sich diese keinesfalls mehr rechnen. Denn auch wenn noch kein genaues Datum dafür feststeht, ist absehbar, dass das Calwer Kino dem Tunnel für eine neue Bundesstraße weichen muss, sprich: in nicht allzu ferner Zukunft abgerissen wird. Die Suche nach einem neuen Objekt und einem Investor verlief über Jahre ergebnislos, dennoch will man den Standort nicht aus den Augen verlieren:
Wenn sich noch eine Möglichkeit ergeben würde, wäre man nach wie vor interessiert, gemeinsam mit einem Investor ein neues Kino zu errichten. Der Stadt Calw und insbesondere Oberbürgermeister Ralf Eggert dankte Rösch jedenfalls ausdrücklich für die gute Zusammenarbeit und das Engagement während der vergangenen Jahre.
Und selbstverständlich richtet sich besonderer Dank an die Besucher, die noch bis einschließlich 2. Juni die Chance haben, sich von ihrem Kino zu verabschieden. Letzter Filmstart in Calw wird „Aladdin“ sein, die Realfilmadaption von Walt Disneys Zeichentrickklassiker.
Riesiges Gelände einer ehemaligen Papierfabrik. An einem Tag eigentlich nicht zu bewältigen, wenn man alles sehen will. Zugang an mehreren Stellen möglich. Die Wohnsiedlung und das Kraftwerk sind Bestandteil der Fabrik. Habe trotz guten 6 Stunden Aufenthalt noch lange nicht alles erkundet. Muss also unbedingt nochmal hin…