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Deutschland

Lost Place Tour im Grenzgebiet

Heute musste ich in aller Früh bei einer Schweizer Spedition eine Sendung (einen Koffer hochwertige Lasertechnik) abholen und in Kreuzlingen verzollen. Da ich dann den Rest des Tages für mich hatte, nutze ich die Gelegenheit natürlich um wieder ein paar verlassene Orte aufzusuchen. Dabei entdeckte ich schon einen auf dem Weg von der Spedition zur Grenze.
Da ich leider einen festen Termin an der Grenze hatte konnte ich hier nur ein paar Bilder von außen machen. Meine Recherche über diese Objekt gab leider nicht viel her, nur das es im Handelsregister der Schweiz am  20.03.2014 gelöscht wurde.

Siegershausen – Morgensonne

Waldshut – Tiengen – Bauernhaus

Auch zu diesem Objekt, einen alten Bauernhaus konnte ich keine weiteren Informationen finden. Allem Anschein steht es jedenfalls schon lange leer und ist auch schon einsturzgefärdet. Das oberes Stockwerk war leider nicht zugänglich.

Bad Säckingen – Hochrhein-Eggberg-Klinik

Mein nächster Stopp war dann diese Klinik in Bad Säckingen. Hier gibt es zumindest in den diversen Zeitungen einiges darüber zu berichten, hier ein paar Artikel darüber.

Aus dem Südkurier vom 06.03.2020

Datenskandal um frühere Hochrhein-Eggberg-Klinik: Spaziergängerin findet Patientenfotos im Kurgebiet

Einen handfesten Datenskandal gibt es im Bad Säckinger Kurgebiet. Am Rande eines rege frequentierten Fußgängerwegs im Kurgebiet sind Boxen mit Dias gefunden worden, die Aufnahmen von Patienten der ehemaligen Hochrhein-Eggberg-Klinik (HEK) zeigen.
Obwohl der Klinikbetrieb seit der Insolvenz vor mehr als fünf Jahren eingestellt worden ist, sind die Patientenakten nach wie vor in dem Gebäude gelagert. Allerdings gibt es offenkundig niemanden, der für deren sichere Aufbewahrung sorgt, wie Recherchen unserer Zeitung ergeben haben.Eine Frau, die regelmäßig im Kurgebiet Spazieren geht, hatte die Dias gefunden,nachdem sie von einer Familie auf die beiden Dia-Boxen aufmerksam gemacht worden war. Da sie selbst früher bei einem medizinischen Betrieb gearbeitet habe, sei ihr die Brisanz des Fundes sofort klar gewesen, erklärt die Frau im Gespräch mit unserer Zeitung.
Kein Zweifel bestehe zudem an der Herkunft der Dias, zumal diese auf einem Treppenaufgang gefunden wurden, der von einem Rundweg zu dem ehemaligen Klinikum führe. Bei genauerem Hinsehen sei auch klar geworden, dass am Gebäude mehrere Fenster eingeschlagen wurden und mindestens eines sogar offen stand.
Auch der städtische Gemeindevollzugsdienst, der nach einer Anfrage unserer Zeitung bei der Stadtverwaltung am Donnerstag eine Inaugenscheinnahme des Geländes durchführte, kam zu dem Schluss: „Die HEK sieht übel aus. Es hat zahlreiche eingeschlagene Scheiben. Man könnte problemlos einsteigen.“ Eigentlich für die Gebäudesicherheit zuständig, wäre der Investor Karl Heinrich Drux.

Dieser hatte 2014 die Immobilie gekauft, nachdem der Klinikbetrieb der HEK infolge einer Insolvenz eingestellt worden war. Für eine Stellungnahme ist Drux allerdings nicht erreichbar. Auch Insolvenzverwalter Uwe Kaiser, der das nach wie vor laufende HEK-Insolvenzverfahren betreut, und die Bad Säckinger Stadtverwaltung versuchen nach eigenen Angaben seit längerem vergeblich, mit dem Investor in Kontakt zu treten. Kaiser betont derweil im Gespräch mit unserer Zeitung, dass im Kaufvertrag geregelt worden sei, dass der neue Besitzer auch für die sichere Unterbringung der medizinischen Unterlagen verantwortlich sei, die gemäß gesetzlicher Vorgaben 30 Jahre lang eingelagert werden müssten.
Wie Kaiser sagt, sei das Gebäude zwar gemäß seinem letzten Kenntnisstand verschlossen und gesichert. Er räumt aber ein, dass es keine regelmäßigen Kontrollen gebe, auch wenn es in der Vergangenheit durchaus Vorfälle gegeben habe. Unter anderem hätten demnach Obdachlose das Haus zu Übernachtungszwecken genutzt. „Wenn aber jemand mit Gewalt in ein leerstehendes Gebäude eindringen will, schafft er das aber natürlich durchaus.
Das gelte auch für den Lagerraum der Patientenakten. In diesem Sinne wäre es „natürlich wünschenswert“, wenn die noch eingelagerten Patientenakten anderweitig verwahrt werden könnten. „Wenn wir das über einen Dienstleister organisieren würden, würde das etwa 160.000 Euro kosten.“
Doch wer, wenn nicht der Immobilienbesitzer, sollte diese Kosten übernehmen, so Kaiser weiter. Laut Polizei habe es vor einigen Monaten Probleme mit Sachbeschädigungen gegeben. Konkret seien laut Polizeisprecher Mathias Albicker Schmierereien und eingeschlagene Scheiben angezeigt worden. „Wir haben Sicherheitsmaßnahmen veranlasst.“
Hinweise auf einen Einbruch oder eine sonstige Straftat lägen der Polizei allerdings nicht vor, so Albicker. Die ergriffenen Sicherheitsmaßnahmen bestehen vorwiegend aus Bauzäunen, die an einigen Bereichen aufgestellt wurden. Einige Türen und Fenster wurden mit Spanplatten vernagelt. Ob dies Unbefugte vom Eindringen abhält, ist fraglich.
Bürgermeister Alexander Guhl nannte den Vorfall im Kurgebiet „überaus problematisch“. Ebenso problematisch sei aber, dass nicht einmal klar sei, wer überhaupt Rechtsanspruch an den Unterlagen habe. Allerdings habe die Stadt keinerlei rechtliche Handhabe: „Wir sind weder Eigentümer noch Gesellschafter.“
Im Übrigen sei der Umgang mit den Patientenakten ein heikles Unterfangen, bei dem sich Finder schnell strafbar machen könnten. Er empfiehlt daher, aufgefundene Patientenunterlagen oder auch -fotos beim städtischen Fundbüro abzugeben, wo sie gesichert aufbewahrt werden. Die Hochrhein-Eggberg-Klinik wurde 2014 geschlossen.
Trotz intensiver Bemühungen war der Klinikbetrieb nach der Insolvenz des Betreibers nicht mehr zu retten. Nur Monate später wurde das Klinikgebäude von Investor Karl Heinrich Drux gekauft. Er kündigte millionenschwere Investitionen in das Gebäude und die Schaffung eines Seniorenwohnzentrums an. Allerdings blieb es letztlich bei den Ankündigungen. Das Gebäude ist seit Jahren verwaist.

Hartheim – Ghosttown

Mal ein wenig „Endzeitstimmung“ verbreiten…
Leerstehendes gemeinsames Übungsgelände der Franzosen und Deutschen. An den Häusern wurde diverse Szenarien geübt und außer vielen Graffiti liegen etliche Patronenhülsen auf dem ganzen Gelände verteilt herum. Irgendwie ein wenig beklemmend das Gelände…

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