Trip durch Frankreich
Diese kleine Templerkapelle entdeckte ich nur durch ein kleines Hinweisschild. Leider konnte ich keine weiteren Informationen darüber in Erfahrung bringen.
Auch über dies Kirche Église Notre-Dame-De-La-Nativité schweigt sich das Netzt leider aus.
Vézelay ist ein Ort und eine französische Gemeinde im Département Yonne in der Region Bourgogne-Franche-Comté. Vézelay ist ein weit über Frankreich hinaus bekannter Wallfahrtsort und einer der Ausgangspunkte des Jakobswegs. Der Ort ist als eines der schönsten Dörfer Frankreichs klassifiziert. Der Stadthügel mit der Abteikirche von Vézelay zählen seit 1979 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Der bekannte Wallfahrtsort liegt auf einem Hügel im nordwestlichen Zipfel des Morvan am Fluss Cure in einer Höhe von ca. 180 bis 250 m.
Die über tausendjährige Geschichte des Ortes begann im Jahr 858/859 mit der Gründung einer Benediktinerabtei durch Gerhard II., Graf von Vienne, in einer Tallage unterhalb des heutigen Ortes. Das Kloster, zu Anfang ein Frauenkloster, wurde gemäß der Gründungsurkunde zu Ehren Christi und der Jungfrau Maria errichtet, als Schutzheilige kamen bereits in früher Zeit auch die Apostel Petrus und Paulus hinzu. Ausgestattet mit königlichen und päpstlichen Privilegien und von Papst Nikolaus I. mit Reliquien der Heiligen Pontianus und Andeolus beschenkt, wurde es in den folgenden Jahren in ein Männerkloster umgewandelt. Unter der Leitung des aus Autun gekommenen Abtes Odo wurde es mit einer Mauer umwehrt und nach einer Plünderung durch die Normannen zur besseren Verteidigung auf die benachbarte Anhöhe, den heutigen Standort, verlegt. Die schon durch Graf Landry von Nevers eingeleitete Eingliederung in den Reformverband von Cluny wurde im Jahr 1058 durch Papst Stephan IX. bestätigt. Vézelay war hierdurch Cluny unterstellt, behielt jedoch seinen Status als Abtei. Erst Abt Wilhelm von Mello stellte die Selbständigkeit gegenüber Cluny wieder her.
Die Basilika Sainte-Marie-Madeleine de Vézelay ist eine ehemalige französische Abteikirche aus dem 12. Jahrhundert. Das zwischen 1120 und 1150 erbaute Gebäude ist eine wichtige Illustration der romanischen Architektur und der romanischen Kunst im Allgemeinen, insbesondere mit dem inneren Tympanon des Narthex, das einen Christus in Herrlichkeit darstellt. Der Ende des 12. Jahrhunderts wiederaufgebaute Chor weist einen gotischen Stil auf, der die Leuchtkraft erhöht und dazu beiträgt, die Symbolik rund um das Thema des göttlichen Lichts zu verstärken. Vom Narthex zum Kirchenschiff und dann zum Chor gelangt der Besucher von einem dunklen Raum zu einem immer heller werdenden Raum. Jedes Jahr zur SonnenwendeIm Sommer projizieren die Südfenster eine Reihe leuchtender Punkte in die Mitte des Kirchenschiffs.
Die von Viollet-le-Duc ab 1840 renovierte Basilika ist Gegenstand einer Klassifikation und erscheint auf der ersten Liste historischer Denkmäler, der von 1840. 1979 wurde es in die UNESCO- Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.
La Charité-sur-Loire ist eine französische Stadt im Département Nièvre in der Region Bourgogne-Franche-Comté. Mit den 1059 begonnenen Arbeiten zur Errichtung eines Priorats durch den Abt Hugo von Cluny ging auch die Entstehung der Stadt einher. 1107 wurde die Prioratskirche von Papst Paschalis II. geweiht. Das bedeutende Kloster wurde auch als „erstgeborene Tochter Clunys“ bezeichnet. Das einflussreiche Priorat mit seiner beachtlichen romanischen Kirche Notre-Dame sowie die Lage La Charités an einem der vier historischen „Wege der Jakobspilger in Frankreich“ förderte den Aufschwung der Stadt. Ursprünglich hieß der Ort Seyr, doch das wohltätige Wirken des Klosters bewirkte den sprichwörtlichen Namen.
1429 wurde die Stadt einen Monat erfolglos von Jeanne d’Arc belagert. Im Jahr 1559, in der Zeit der Hugenottenkriege wurden durch ein Feuer große Teile des Klosters, seiner Kirche sowie der Stadt vernichtet und im Jahr 1569 wurden alle Mönche des Klosters von den Hugenotten ermordet.
Während des Westfeldzuges fanden deutsche Offiziere am 16. Juni 1940 einen verlassenen Zug in La Charité-sur-Loire vor, der große Teile des Geheimarchivs des französischen Oberkommandos erhielt. Der Zug war durch zerstörte Bahngleise an der Weiterfahrt gehindert worden. Die Papiere waren weniger von militärischem, als von propagandistischem Wert. Beispielsweise wurde aus den Papieren deutlich, dass es geheime Absprachen zwischen der neutralen Schweiz und Frankreich für den Fall eines deutschen Angriffs auf die Schweiz gegeben hatte. Die Propaganda des Dritten Reiches nutzte die Papiere für ihre Zwecke.
Die Klosteruine La Charité sur Loire in der Stadt.
Die Abtei Fontenay ist ein im Jahre 1118 von Bernhard von Clairvaux gegründetes Zisterzienserkloster in Frankreich, das seit 1981 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.
Die Abtei von Fontenay, liegt im Département Côte-d’Or, etwa 60 Kilometer nordwestlich der Stadt Dijon. Sie besitzt die älteste erhaltene Zisterzienserkirche. Die Lage entspricht der zisterziensischen Tradition, Klöster in entlegenen Tälern an einem Wasserlauf zu errichten. Da Fisch als Hauptbestandteil der Küche der Zisterzienser galt, gehören zu Teichen aufgestaute Bachläufe häufig zum Erscheinungsbild von Zisterzienserabteien. Durch die umgebende Wildnis konnte eine Ablenkung und Versuchung durch die weltlichen Geschäfte der Städte und Dörfer vermieden werden. Die Landstraße D 32, die von Marmagne nach Touillon führt, verbindet heute das ehemalige Kloster mit der Außenwelt.
Fontenay wurde im Jahr 1118 von Bernhard von Clairvaux als Tochterkloster der Primarabtei Clairvaux gegründet, aber erst 1130 an den jetzigen Ort verlegt. Der Bau ist ein Manifest der strengen zisterziensischen Romanik und entspricht weitestgehend dem Originalzustand. Fontenay entwickelte sich schnell zu einem führenden geistlichen Zentrum der Region. Die Mönche fertigten wertvolle Handschriften und erzielten Erfolge in der Medizin und Heilkunde des Hochmittelalters. Im 13. Jahrhundert wohnten Hunderte Mönche in Fontenay. Ludwig IX. verlieh Fontenay den Titel eines königlichen Klosters. Deshalb führt die Abtei die Lilie im Wappen. Bis ins 16. Jahrhundert währte die Blütezeit von Fontenay, danach ging die Anzahl der Mönche und Laienbrüder zurück. 1745 wurde das große Refektorium abgetragen und der Kapitelsaal verkleinert.
Mit der Französischen Revolution 1789 endete das Klosterleben. 1791 verließen die letzten neun Mönche Fontenay. Nach dem Verkauf richtete Élie de Montgolfier eine Papierfabrik in den Gebäuden der Abtei ein, die Basilika war zusehends von Verfall bedroht.
1906 kauften die wohlhabenden Gebrüder Edouard und René Aynard die gesamte Abtei und begannen mit der aufwändigen Restaurierung, die bis heute andauert. Diesen Bemühungen ist es zu verdanken, dass Fontenay in seinem wiederhergestellten Zustand im Jahr 1981 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde.