Pura Lempuyang Luhur
So, heute früh genug aufgebrochen um mir die ganze siebenteilige Tempelanlage zu Gemüte zu führen. Am Tempeleingang wurde mir auf Anfrage eine kleine Karte des Komplexes mitgegeben, so das ich ungefähr die Größe erahnen konnte und auch die Namen der einzelnen Tempel ablesen konnte. Dies sind von unten nach oben:
1.) Pura Penateran, der Intragram Tempel :-),
2.) Pura Tealga Mas, von hier geht der Pilgerweg los,
3.) Pura Telaga Sawang,
4.) Pura Lempuyang Madya, von welchem man einen wunderbaren Ausblick bis auf das Meer hat,
5.) Pura Puncak Bisbis,
6.) Pura Pasar Agung, welcher komplett in weiß gehalten ist
7.) Pura Luhur Lempuyang der höchste der Tempel.
Von meinem ersten Besuch wusste ich ja noch wie die Anlage aufgebaut ist. Am ersten Tempel, welchen ich beim letzten Male schon besichtigt hatte, geht es rechts auf einer ausgebauten Straße vorbei bergauf. Hier wird einem von einigen Rollerfahrern angeboten sich hochfahren zu lassen, in meinen Augen unnötig, da sie einen nur bis zu den Treppen bringen. Dabei spart man rund eineinhalb Kilometer Fußmarsch, da ich aber genug Zeit hatte habe ich dankend abgelehnt. Ist man dann über die Straße am zweiten Tempel angelangt geht es über etliche Treppen nur noch hoch. Wenn man wie ich früh unterwegs ist, empfiehlt es sich etwas zu trinken mitzunehmen, da die kleinen Shops auf dem Weg noch alle geschlossen sind. Als ich dann endlich die rund insgesamt 1700 Stufen hinter mir hatte, war ich froh das es zumindest ganz oben schon etwas zu trinken gab. Die Aussicht war phänomenal und außer mir waren um diese Zeit nur ein paar Mönche vor Ort. Echt himmlisch. Auf dem Rückweg sind mir dann etliche Pilger entgegengekommen, alles schwer beladen mit Opfergaben für die Götter und Spenden für die Mönche. Wenn ich überlege wie anstrengende der Aufstieg ohne Last war, kann ich nur staunen, was die Menschen hier für ihre Götter auf sich nehmen.