400
Indonesien

Pura Ulundanu Batur

Abenteuerlust trifft Realität: Unser kurzer Stopp am Pura Ulundanu Batur

Kennst du das Gefühl, wenn du voller Vorfreude auf ein Abenteuer bist, und dann läuft plötzlich alles ganz anders als geplant? Genau so ein Moment begegnete uns auf unserer Motorradreise, als wir den berühmten Tempel Pura Ulundanu Batur ansteuerte. Wir hatten uns auf einen dieser magischen Orte gefreut, von denen man schon so viele Geschichten gehört hat – und dann kam alles ein bisschen anders.

Ein Tag voller Erwartungen

Schon morgens knisterte die Luft vor Spannung. Unser Guide, der uns an diesem Tag die Umgebung zeigen wollte, hatte diesen Tempel als Highlight angekündigt. Die Straße schlängelte sich durch sattgrüne Reisfelder, vorbei an kleinen Dörfern, in denen das Leben noch im eigenen Takt zu laufen scheint. Wir spürten den Fahrtwind, roch das feuchte Gras und hörte irgendwo in der Ferne das Lachen spielender Kinder. Das ist dieses Bali-Feeling, das einen sofort packt.

Der Tempel und die kleine Überraschung

Kaum angekommen, lag der Tempel vor uns – majestätisch, mit seinen kunstvollen Türmen und einer Aura, die Geschichten von Jahrhunderten zu erzählen schien. Doch bevor wir überhaupt richtig eintauchen konnte, wurden wir schon in eine Halle gegenüber des Tempels gebeten. Ein freundliches Lächeln? Fehlanzeige. Stattdessen ein ziemlich direkter Hinweis: 35.000 IDR Eintritt, bitte. Und ohne einen Sarong für über 100.000 IDR sollte niemand weiterkommen.

Ich selbst musste schmunzeln. Klar, Tempelanlagen sind heilig und ein Sarong gehört zum Respekt dazu – aber die Art und Weise, wie wir zur Kasse gebeten wurden, hatte wenig von der berühmten balinesischen Herzlichkeit. Es fühlte sich eher an wie ein Pflichtprogramm, das man absolvieren muss, bevor man überhaupt einen Blick auf das Innere werfen darf.

Entscheidung am Eingang

Da standen wir also, mein Guide und ich, und blickten uns an. Kurz überlegten wir: Lohnt sich das? Oder lassen wir uns die gute Laune nicht verderben und ziehen einfach weiter? Die Entscheidung fiel schnell. Wir verzichteten auf den Tempelbesuch und machten stattdessen ein paar Fotos von außen. Und weißt du was? Auch das hatte seinen ganz eigenen Charme. Die Farben des Tempels, eingerahmt von der Landschaft, waren auch von außen beeindruckend.

Was bleibt: Ein Lächeln und eine Geschichte

Manchmal sind es genau diese kleinen Stolpersteine, die eine Reise unvergesslich machen. Ich musste noch lange über diese Szene schmunzeln. Vielleicht hätte ich im Inneren des Tempels einen Moment der Stille gefunden, vielleicht aber auch nur noch mehr Touristen und noch mehr Gebühren. So blieb mir ein kleiner, ehrlicher Eindruck – und eine Geschichte, die ich jetzt mit dir teilen kann.

Fazit: Flexibel bleiben und das Beste draus machen

Nicht jeder Plan geht auf. Aber genau das macht das Reisen so spannend. Ich habe gelernt, dass es sich lohnt, flexibel zu bleiben und auch mal einen Schritt zurückzutreten. Die wirklich besonderen Momente entstehen oft dann, wenn man sie am wenigsten erwartet – manchmal sogar vor den Türen eines berühmten Tempels.

Und du? Wärst du weitergegangen oder hättest du dich auch für ein paar schöne Bilder von außen entschieden? Ich bin gespannt auf deine Meinung.

Buy Me a Coffee at ko-fi.com

Leave a Comment

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

You might also like