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Indonesien

Unterwegs in Denpasar und Umgebung

Da ich zum ersten Male mit einem PKW mit Rechtslenkung unterwegs war, dachte ich mir die beste Möglichkeit um mich daran zu gewöhnen ist einfach mal einen Tag kreuz und quer durch die Stadt zu fahren. Dabei einfach nur ein paar Schnappschüsse in der City gemacht 🙂

Der Petitenget (manches mal auch unter Pura Masceti bekannt) Tempel liegt an der Strand von North Kuta. Wenn man ihn allerdings mit Google oder manchen Reiseführern sucht, wird man in das Stadtzentrum von Kancil geleitet, also vorher genau schauen. Der Tempel an sich ist relativ klein und für den „verwöhnten“ Tempelbesucher sicher unscheinbar. Der große Eingang verspricht ein größeres Bauwerk als sich dann tatsächlich dahinter verbirgt. Doch alleine die Handwerkskunst der einzelnen Statuen und Gebäuden ist meines Erachtens einen Besuch wert. Den obligatorischen Sarong erhält man gegen eine kleine Gebühr am Eingang.

Der Jagatnatha Tempel in Denpasar ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Er befindet sich direkt neben dem Bali Museum, wodurch sich die zwei Sehenswürdigkeiten hervorragend mit einer Fahrt ins Zentrum verbinden lassen. Am Eingang wird man freundlich gebeten eine Spende zur hinterlassen – nicht von den eingetragenen Zahlen täuschen lassen, da wird gerne eine Null hinzugefügt – und im inneren Zentrum befindet sich dann auf einer künstlichen Insel der Turm zu Ehren Lord Sivas, welcher viele detailreich geschnitzte Figuren enthält.

Bei meiner Erkundungstour bin ich dann auch am Turtle Conservation and Rescue Center vorbeigekommen. Die Anlage macht von außen erst einmal nicht viel her und auch innen ist alles funktionell und schlicht gehalten. Es geht ja schließlich auch nicht um die Optik, sondern um die Rettung verletzter, kranker oder junger Schildkröten. Am Eingang hatte ich einen kleinen Obolus entrichtet und bekam dafür einen Guide, der mir die einzelnen Stationen der Anlage und Funktionsweise derselben aufs genauste erklärte. Die Helfer der Centers rücken entweder aus, wenn sie benachrichtigt werde, das ein Gelege gefunden wurde – dann werden die Eier vorsichtig eingesammelt und in der Stadion in einen natürlichen „Brutkasten“ verlegt – oder das ein verletztes Tier an einer Küste gesichtet wurde – dies wird dann eingefangen und wieder hochgepäppelt.
Ebenso bekommen sie auch von den Fischern Schildkröten, welche sich in deren Netze verfangen haben. Wenn die Kleinen am schlüpfen sind, bzw. die größeren kranken Tiere wieder gesund sind, werden diese zurück ins Meer gebracht. Für mich ein toller Zwischenstopp, an dem man sehen konnte, das man sich auch mal um Tiere kümmert, was in Asien ja leider nicht selbstverständlich ist.

Nachdem ich im Internet schon einiges über die Rock Bar gehört hatte, war es nun endlich an der Zeit mir die Location genauer anzuschauen. Also Kamera und Drohne eingepackt und ab mit dem Auto ins Ayana Resort in welcher die Rock Bar liegt. Hätte mich wohl besser genauer informiert, den nachdem ich meinen Wagen geparkt hatte und ins Resort wollte, wurde ich am Eingang erst einmal abgewiesen. Grund: schulterfreies T-Shirt. Glücklicherweise hatte ich im Auto noch ein Hemd und kam dann auch ohne Probleme rein. Doch bevor ich zur Bar hinunter (ist unten an der Steinküste, deshalb „RockBar“) war Taschenkontrolle angesagt und ich musste meine Drohne abgeben. Schade, nix mit spektakulären Luftaufnahmen 🙁 . Zum Glück war ich wenigstens früh genug vor Ort um einen der begehrten Lounge Plätze zu ergattern, da noch nicht all zuviel los war. Das änderte sich eine knappe halbe Stunde später, da standen die Leute schon Schlange in die Bar Area eingelassen zu werden. Das ganze Ambiente ist schon sehr „High Class“ mäßig aufgebaut und auch die Preise der Drinks sind für balinesische Verhältnisse sehr hoch. Man fühlt sich was dies angeht wie zu Hause ;-). Aber es lohnt sich. Der Sonnenuntergang an der Küste ist da „nur“ ein zusätzliches Schmankerl, den kann man ja eigentlich an jedem Strand betrachten. Als es dann dunkel wurde, fand ich persönlich die Bar noch beeindruckender, mit ihren kleinen Höhlen und ausgeleuchteten Spots. Der Abend hat sich trotz der kleinen Hindernissen auf jeden Fall gelohnt.

Kleiner Werbevideo der Rock Bar…

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