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Laos

In Luang Prabang auf Citytour

Heute ging es als erstes auf den Morning Market. Ich war ja von Märkten aus Thailand schon viel gewöhnt, aber hier wurde ich dann doch einmal wieder überrascht. Was hier an „Nahrung“ angeboten wurde, war mal wieder mehr als exotisch. Eichhörnchen und Eulen werden wohl bei uns in Europa nirgends auf der Speisekarte stehen. Hier auf dem Markt schon….


Danach ging es ins Royal Palace Museum, auch bekannt als „Haw Kham“ oder „Goldener Saal“ war einst der Königspalast von Laos. Es beherbergt viele interessante historische Gegenstände. Jeder Gegenstand erzählt eine Geschichte . Hier erfährt man viel über die laotische Geschichte und über das Königshaus von Laos.
Es wurde als Palast 1904 erbaut und bietet eine Mischung aus traditionellem laotischem und französischem Stil. Es wurde während der französischen Kolonialzeit für König Sisavang Vong und seine Familie erbaut.
Nach dem Tod von König Sisavang Vong waren der Kronprinz Savang Vatthana und seine Familie die letzten, die den Palast bewohnten. Nach der Revolution 1975 wurde das Gebäude von der Regierung übernommen. Der Palast wurde dann in ein Nationalmuseum umgewandelt und 1995 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Auf dem Palastgelände befinden sich mehrere Gebäude, darunter der Royal Barge Shelter, ein Konferenzsaal, und Haw Pha Bang (ein reich verzierter Pavillon), in dem sich die stehende Buddha-Statue namens Prabang befindet.
Auf dem Gelände befindet sich auch ein Gebäude, das die königliche Autosammlung beherbergt. Es ist eine kleine Sammlung, hauptsächlich amerikanische Autos aus den 1950er bis 1970er Jahren.


Das UXO-Besucherzentrum ist eigentlich ein Muss für alle, die nach Luang Prabang reisen. Hier sind die Bomben ausgestellt welche während des zweiten Weltkrieges auf das Land niederregneten. Zudem viele Geschichten von Überlebenden, welche an den Wänden des Zentrums erzählt werden. Zudem gibt es einen bewegenden Dokumentarfilm „Geheimen Krieg“.
Laos war das pro Kopf am stärksten bombardierte Land der Geschichte ist. Zwischen den Jahren 1964 und 1973 wurde Laos durchschnittlich alle acht Minuten von einer B-52-Bombenladung angegriffen. Die USA warfen während dieser Zeit mehr Bomben auf Laos ab als während des ganzen Zweiten Weltkriegs. Ein großer Prozentsatz der „Bomben“, die auf dieses Land herabregneten, blieben als Blindgänger in der Erde und verursachen weiterhin verheerende Auswirkungen. Hier gibt es noch immer regelmäßig schwerste Verletzungen und Tote und diese Kriegslast. Im Zuschauerraum gibt es eine Dokumentation über die gefährlichen Arbeiten der Räumdienste, an der Kosten sich die Amerikaner nur zu einem sehr kleinen Bruchteil beteiligen.


Der Nam Khan schlängelt sich durch Luang Prabang, bevor er in den breiten Mekong mündet, und während der Regenzeit nutzen die Einwohner Fährschiffe oder die alte französische Brücke, um den Fluss zu überqueren. Aber wenn die Trockenzeit kommt, ergeben sich seit ein paar Jahren eine schnellere Möglichkeit. Zwei schmale saisonale Bambusbrücken. Im Jahr 2006 errichtete eine einheimische Familie zum ersten Mal die Zwillingsbrücken und führt die Praxis seitdem jeden November fort. Jede Brücke besteht vollständig aus Bambus und Seilen. Sie verlassen sich hierbei auf die natürliche Stärke des Bambus und der Bautechnik, welche in Asien seit Generationen angewendet werden. Die Brücken überspannen den Nam Kahn bis zur Regenzeit, dann werden sie bis zum nächsten Jahr abgebaut.


Der White Elephants Adventure Shop ist eigentlich „nur“ ein Tour Anbieter in der City, aber die Deko des Geschäftes ließ mich einfach die Kamera zücken.

 

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