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Laos

Von den Hot Springs nach Vang Vieng – Endspurt

Ein weiterer Tag auf dem Bike wartete auf uns. Ich muss sagen, ich war doch überrascht über unser Bikes. Wir hatten sie jeweils für rund 250 $ in Luang Pangbang von heimreisenden Touristen abgekauft – das hier übliche Prozedere – und bis jetzt außer meinem Platten keinerlei Probleme. Klar sind die mit knapp 120 ccm³ motorisierten Bikes keine Hightech Bikes, aber das brauchen wir ja nicht. Zumal bei dem Preis. Ist jedenfalls günstiger als sich einen Roller zu mieten, den man dann auch noch wieder zurück bringen muss.
Die Strecke war wieder abwechslungsreich und hinter jeder Kurve hatten wir ein neues atemberaubendes Panorama, so das es wirklich Spaß machte die Strecke in dem gemütlichen Tempo fahren – bei mehr wie 70 km/h denkt man das Motörchen fliegt einem um die Ohren und spätestens bei 80 km/h sind die Vibrationen so stark, das man freiwillig vom Gas geht.


Ankunft in Vang Vieng und eine kleine Info über die Stadt aus dem Netz:
Vang Vieng ist eine Kleinstadt der Provinz Vientiane in Laos. Die Stadt ist umgeben von Karst-Formation und Monsunwald. Die Nationalstraße 13, eine der wenigen asphaltierten Straßen des Landes, ist in gutem Zustand. Nach Luang Prabang sind es ungefähr 230 km, die Busfahrt dauert aufgrund der Gebirgslandschaft etwa sechs Stunden. Die Busse fahren von einer ehemaligen amerikanischen Start- und Landebahn im Osten der Stadt ab, die aus der Zeit des Vietnam-Krieges stammt.
Die Stadt liegt am Fluss Nam Xong zwischen Vientiane und Luang Prabang. Vang Vieng verfügt über zahlreiche Unterkünfte und Restaurants entlang weniger Straßen. Es eignet sich als Zwischenstopp auf dem Weg nach Luang Prabang. Die zahlreichen Höhlen der Umgebung und die beeindruckende Landschaft ziehen viele Besucher an. In den 1990er Jahren wurde der Tourismus privatisiert und die Erste Thailändisch-Laotische Freundschaftsbrücke eröffnet, seitdem nimmt die Zahl der Reisenden stetig zu.
Vang Vieng ist unter Rucksackreisenden als Szeneort für ausgelassene Feiern mit Drogen und Musik bekannt. Im Jahr 2011 starben nach offiziellen Angaben 22 Urlauber, viele von ihnen, als sie mit aufgeblasenen Autoschläuchen den Fluss abwärts trieben und an Stromschnellen umkippten. Bis Mitte 2012 gab es sechs Unfalltote. Als Reaktion darauf schlossen die laotischen Behörden 24 Bars im August 2012.
Da wir weder am Partyleben noch an Drogen interessiert waren, war das ein schöner kleiner Ort auf unserer Rundreise und wir machten es uns am Fluss erst einmal bequem und ließen diesen Trip Revue passieren.

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