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Philippinen

Abfahrt von Bohol nach Siquijor & Infos über die Insel

Heute ging es in aller Frühe an den Hafen um morgentlicher Fähre nach Siquijor, der „Geisterinsel“ zu erreichen.
Hier ein paar Infos zur Insel. Quelle: Wikipedia
Siquijor ist die drittkleinste Provinz der Philippinen und die kleinste der Inselprovinzen in den Visayas, sowohl in Bezug auf ihre Fläche als auch aufgrund ihrer Einwohnerzahl.
Die Spanier bezeichneten sie als Isla del Fuego (Insel des Feuers) und für viele Filipinos ist sie heute noch eine mystische Insel voller Hexen und übernatürlicher Phänomene. Unter den Filipinos ist Siquijor ebenso für seine Heiler mit wundersamen Kräften berühmt.
Als die Spanier die Insel entdeckten, gaben sie ihr den Namen Isla del Fuego (Insel des Feuers), da sie beim Vorbeisegeln ein feuriges Licht sahen. Es wird vermutet, dass es sich hierbei um das Leuchten von unzähligen Glühwürmchen handelte. Der Legende nach existierte die Insel viele Millionen Jahre nur unter Wasser und erhob sich mit donnerndem Getöse und Blitzen aus dem Meer. Als Beweis werden die Fossilien von Schnecken, Muscheln und anderen Unterwasserlebewesen herangezogen, die man in den Bergen findet.
Bis zum 17. September 1971 zählte Siquijor zur Provinz Negros Oriental. Seitdem feiern die Bewohner jedes Jahr ihren Unabhängigkeitstag.
In der Nähe der Stadt Cantabon ist der höchste Berg Siquijors der 557 m hohe Mount Bandilaan. Der palmengesäumte Paliton Beach, ein paar Kilometer von San Juan, ist einer der schönsten Strände der Insel. In Lazi steht gegenüber der 1884 erbauten St. Isidore Parish Kirche der älteste und größte Konvent des Landes, der St. Isidore Labradore-Konvent. Dieser Kirchenkomplex San Isidro Labrador, steht seit 2006 auf der Vorschlagsliste der Philippinen zur Aufnahme zum Welterbeliste der UNESCO. Und ein paar Kilometer landeinwärts von Lazi liegt in landschaftlich schöner Umgebung der Po-ol Wasserfall, ein sehr schöner Wasserfall mit natürlichem Pool.
In den letzten Jahren haben immer mehr Taucher und Schnorchler die Unterwasserwelt von Siquijor für sich entdeckt. Die meisten Tauchplätze sind vom Strand aus zu erreichen und bieten die philippinentypische Unterwasserflora und Fauna. Sanft abfallende Korallenriffe und reichlich bewachsene Steilwände prägen die Szenerie rund um Siquijor. Die meisten internationalen Resorts findet man im Süden der Insel, während man im nördlichen Teil meist zweckmäßig eingerichtete Unterkünfte vorfindet.
Wer ein Resort auf der Insel bezieht, hat die Möglichkeit mit einem angemieteten Fahrzeug die Tauchplätze rund um Siquijor zu erkunden. Beim Einstieg vom Strand ist Vorsicht geboten, da die Seegraswiesen in flachen Gewässern oft von Seeigeln und Krebsen besiedelt sind.



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