Entspannende Tage auf Puerto Galera
Nach den lauten und hektischen Tagen in Manila wurde es Zeit für ein wenige Ruhe und Entspannung. Daher beschlossen wir auf die Insel Puerto Galera zu „flüchten“ und die letzten Tage vor unserer Rückkehr nach Bangkok dort die Seele baumeln zu lassen. Froh dem Horrorhotel „RedDoorz near Tambo Quirino Avenue“ entkommen zu können, fuhren wir am frühen Morgen los Richtung Batangas zum Fährhafen.
In Puerto Galera machten wir uns dann erst einmal auf die Suche nach einer Unterkunft. Wobei wir am Ankunftshafen erst eine Menge an Fragen über uns ergehen lassen mussten, bezüglich unseres Hotels. Momentan ist es wohl nicht erwünscht als Tourist ohne feste Buchung auf die Insel zu kommen. Erst nachdem wir lang und breit erklärt hatten, warum wir keine feste Buchung haben sondern „nur“ ein paar Unterkünfte welche wir uns anschauen wollten, ließ man uns aus dem Hafengelände.
Das erste Hotel war wieder ebenso ein Grund, warum es sinnvoll ist erst vor Ort zu schauen und dann zu buchen. Top Bilder im Netz welche sich dann vor Ort sagen wir mal doch sehr geschönt herausstellten. Also auf zum nächsten Resort. Das entsprach dann doch schon mehr unseren Vorstellung von ein paar entspannten Tagen am Meer. Auch wenn das Blue Crystal Beach Resort keinen Sandstrand hatte (gibt es auf dieser Insel relativ wenig), war das Meer sauber, und direkt vor unserer Tür. Die Zimmer groß und sauber und das Personal freundlich und hilfsbereit.
Hier erholten wir uns erst einmal den Rest des Tages von dem Trip, bevor wir dann den Tag am Sabang Beach ausklingen ließen. Hier ein paar Drohneneindrücke des abendlichen Sabangs.
Nachdem wir nun endlich mal wieder ruhig schlafen konnten, begaben wir uns am nächsten Tag dann auf Entdeckungstour. Unsere erste Tour führte uns den Talipanan Falls. Um zu diesen zu gelangen, muss man von der Ringstraße auf einen kleine Seitenstraße Richtung Talipanan Mangyan School abbiegen. Die Straße ist eine Sackgasse und endet in einem kleinen Dorf, in welchem noch auf herkömmliche Art Bastartikel hergestellt und verkauft werden. Hier bekommt man dann einen Guide, welcher einen zu den Wasserfällen führt. Wir waren ja mehr oder weniger in der Trockenzeit dort, und der „Wasserfall“ ist dadurch dann doch eher ein kleines Rinnsal, aber wie heißt es so schön: „Der Weg ist das Ziel“. 🙂
Nach diesem doch etwas enttäuschenden Ausflug begaben wir uns Richtung Muelle Puerto Galera Pier um dort eine kleine Bootsfahrt zu organisieren. Leider war es für diesen Tag schon zu spät und so machten wir nur ein paar Bilder am Pier.
Da unsere weiteren Ziele alle etwas entfernt lagen, machten wir für den Rest des Tages einen „Faulen“ im Resort und gingen zum Abendessen in die Stadt und anschließend für ein Bier in die Disco. Dort hielten wir es aber dann doch nicht allzu lange aus. Klein und Laut… man wird halt doch älter 🙂
Heute morgen dann gleich wieder runter an den Muelle Pier und ein kleines Boot gechartert für eine Rundfahrt in der Bay. Das Wasser dort ist herrlich klar und man kann wunderbar die Fische und die Korallen direkt vom Boot aus betrachten. Hier eine kleine Slideshow:
Und das ganze noch von oben mit der Drohne gefilmt.
Nach diesem Ausflug meldete sich dann unser Magen und so machten wir auf dem Weg zu unserem nächsten Ziel einen kleinen Zwischenstopp im Aplayang Munti, einem kleinen, in einer Kurve direkt am Strand gelegenen Restaurant. Hier schloss ich dann noch Freundschaft mit einem Welpen (oder besser er mit mir) da er es mit seinem „Treudoofen Blick“ tatsächlich schaffte mir einen Teil meines Mittagessens abzuluchsen 🙂
Auf unserem weiteren Weg kamen wir dann noch am Tamaraw Fall vorbei. Dieser liegt direkt an der Ringstraße und ist nicht zu übersehen. Da er uns aber doch zu touristisch war – kaum waren wir aus dem Fahrzeug, kamen schon die fliegenden Händler – machten wir hier nur ein paar Bilder und fuhren weiter.
Nach weiteren 45 Minuten Fahrt erreichten wir dann die Infiniti Farm. Dieser fantastische Ort besteht aus einer Reihe von künstlichen Wasserfällen in einer natürlichen und entspannenden Atmosphäre. Hier kann man die ruhigen Geräusche des rauschenden Wassers und der umliegenden Natur genießen. Wenn man flussaufwärts läuft gelangt man an immer schneller werdenden Stromschnellen vorbei, zum mehreren kleinen natürlichen Wasserfällen.
Als wir diesen Ort verließen dämmerte es dann auch schon und wir waren froh als wir unser Resort erreichten. Das fahren mit der dunklen Frontscheibe ist echt anstrengend 🙁
Heute ging es dann wieder Richtung Fähre – Manila – Clark. Da die Fähre aber erst um 13 Uhr ablegt, machte ich noch einen kleinen Ausflug mit der Drohne zur Sandbar. Hier durften wir bei unserer Bootstour nicht anlegen, also dann halt auf dem Landweg 🙂 Und siehe da, es hat geklappt.
Mit der Drohne über die Bay und die Sandbank
Mit der 360° Insta auf der Sandbank unterwegs
Der Rückweg