Mag-Aso und Umgebung
Mag-aso Falls: Mein Abenteuer im rauchigen Paradies von Kabankalan
Stell dir vor, du steigst 108 Stufen hinab, während dir feuchter Nebel ins Gesicht weht, das Rauschen von Wasser immer lauter wird und plötzlich öffnet sich vor dir ein türkisblaues Naturbecken, eingerahmt von üppigem Dschungel und Felsen. Willkommen bei den Mag-aso Falls – einem Ort, der selbst viele Einheimische noch überrascht und dich garantiert verzaubert.
Ankunft in Kabankalan: Ein Hauch von Abenteuer
Südlich von Bacolod City, nach einer entspannten Busfahrt durch Zuckerrohrfelder und kleine Dörfer, lande ich in Kabankalan. Die Stadt ist die zweitgrößte in Negros Occidental, wirkt aber angenehm überschaubar. Schon am Terminal spüre ich die entspannte Mentalität der Filipinos: Ein Lächeln hier, ein freundlicher Gruß da – und natürlich das Angebot, mich per Tricycle zu den berühmten Wasserfällen zu bringen. Die Tricycle-Fahrt ist holprig, aber ich genieße den Fahrtwind und die vorbeiziehende Landschaft. Palmen, Reisfelder und ab und an winkende Kinder – so fühlt sich echtes Philippinen-Feeling an.
Der Weg ins Grüne: 108 Stufen ins Abenteuer
Am Eingang von Sitio Dug-Anon im Barangay Oringao begrüßt mich ein schlichtes Schild und das leise Gurgeln des Wassers. Die 50 Peso Eintritt sind schnell bezahlt, ein paar Snacks im Rucksack (hier gibt’s keinen Kiosk!) und schon stehe ich vor der berühmten Treppe. 108 Stufen – klingt erstmal nach Sport, aber mit jedem Schritt wird die Aussicht spektakulärer. Das Blätterdach öffnet sich, Sonnenstrahlen tanzen auf dem feinen Sprühnebel, der wie Rauch über dem Wasser hängt. Kein Wunder, dass „Mag-aso“ vom Hiligaynon-Wort für Rauch stammt.
Mag-aso Falls: Die Magie des türkisblauen Wassers
Unten angekommen, verschlägt es mir kurz die Sprache. Der Wasserfall stürzt aus etwa acht Metern in ein natürliches Becken, das so türkis leuchtet, als hätte jemand einen Farbfilter über die Landschaft gelegt. Die Luft ist erfüllt von feinem Wasserstaub, der wie ein Schleier über dem Pool schwebt – fast schon mystisch. Ich kann nicht widerstehen und springe ins kühle Nass. Das Wasser ist erfrischend, fast eisig, aber nach der schwülen Hitze der Insel einfach perfekt.
Um mich herum sind Familien, Freundesgruppen, ein paar Backpacker – und immer wieder höre ich das typische philippinische Lachen. Die Leute hier sind offen, neugierig und herzlich. Schnell komme ich mit einer Gruppe Einheimischer ins Gespräch, die mir stolz erzählen, dass viele aus Kabankalan selbst erst in den letzten Jahren die Schönheit der Mag-aso Falls entdeckt haben. „Wir haben so viele Schätze, wir müssen sie nur sehen“, meint einer und bietet mir gleich ein Stück Mango an.
Natur pur und kleine Abenteuer
Neben dem Hauptwasserfall entdecke ich kleinere Kaskaden, die sich ihren Weg durch Felsen und Wurzeln suchen. Überall wachsen Farne, wilde Blumen, und die Geräuschkulisse ist ein Mix aus Vogelgezwitscher und dem ständigen Plätschern des Wassers. Wer mag, kann sich auf den Felsen sonnen, meditieren oder einfach nur die Szenerie genießen. Für die Mutigen gibt es sogar die Möglichkeit, von den Felsen ins tiefe Becken zu springen – aber Vorsicht, hier ist das Wasser wirklich tief und die Strömung nicht zu unterschätzen.
Ein besonderes Highlight ist der Swimmingpool des Resorts, der direkt mit Wasser aus dem Wasserfall gespeist wird. Der Poolbereich ist barfuß zu betreten – Schuhe bleiben draußen, was für ein angenehm entspanntes Gefühl sorgt. Die Hütten rundherum sind einfach, aber gemütlich, und bieten Schutz vor der Sonne oder einem kurzen Regenschauer.
Praktische Tipps und kleine Stolpersteine
Die Stufen können nach Regen rutschig sein, also lieber langsam machen. Nachtschwimmen ist übrigens nicht erlaubt – und ehrlich gesagt, nach Sonnenuntergang wird es hier im Dschungel auch ziemlich dunkel. Am schönsten ist es bei Sonnenschein, wenn das Licht das Wasser zum Leuchten bringt und der Nebel wie ein Regenbogen glitzert.
Mein Fazit: Ein Ort zum Staunen und Durchatmen
Die Mag-aso Falls sind nicht einfach nur ein Wasserfall. Sie sind ein kleines Paradies, das dich mit seiner Schönheit, Ruhe und den Begegnungen mit offenen, herzlichen Menschen überrascht. Für mich war der Tag hier ein echtes Highlight meiner Reise durch Negros Occidental – ein Ort, an dem du die Natur spürst, die Seele baumeln lassen kannst und das Gefühl hast, ein Stück echtes Philippinen entdeckt zu haben.















Mag Aso Falls: Mein Roadtrip zu den rauchenden Wassern von Kabankalan
Stell dir vor, du sitzt auf deinem Motorrad, der Fahrtwind mischt sich mit dem Duft von feuchtem Dschungel und irgendwo zwischen den Kurven taucht plötzlich ein türkisblaues Wasserbecken auf, über dem feiner Nebel wie Rauch tanzt. Genau so fühlte sich meine Fahrt zu den Mag Aso Falls in Kabankalan an – ein Abenteuer, das ich so schnell nicht vergessen werde.
Der Weg war das Ziel: Motorradabenteuer durch Negros Occidental
Schon die Anfahrt war ein kleines Abenteuer für sich. Die Straßen rund um Kabankalan sind eine Mischung aus asphaltierten Abschnitten und holprigen Pisten, die mein Motorrad ordentlich durchgeschüttelt haben. Aber genau das macht den Reiz aus: Die Landschaft wechselt ständig, mal fährst du durch grüne Zuckerrohrfelder, dann wieder durch kleine Dörfer, in denen Kinder am Straßenrand winken und Wasserbüffel gemächlich ihren Weg kreuzen.
Je näher ich den Mag Aso Falls kam, desto dichter wurde das Grün. Die letzten Kilometer waren eine echte Herausforderung – der Weg wurde schmaler und holpriger, aber der Gedanke an das Ziel ließ mich einfach weiterrollen. Und dann, endlich: das Geräusch von Wasser, das über Felsen rauscht, und ein erster Blick auf das, was mich erwartete.



















