Auf zum Malbog Lake
Abenteuerlust in den Bergen – Mein wilder Ritt zum Malbog Lake
Kennst du dieses Kribbeln, wenn du dich auf ein Abenteuer einlässt, ohne zu wissen, was hinter der nächsten Kurve wartet? Genau so begann mein kleiner Adventure Trip durch die Berge – und ich kann dir sagen, das war kein Ausflug für schwache Nerven. Mein Ziel: der Malbog Lake, dieser geheimnisvolle Fleck auf der linken Seite meines Kartenausschnitts. Was mich dort erwartete? Keine Ahnung. Aber genau das ist ja das Schöne am Reisen: das Unbekannte, das Unerwartete, das echte Leben.
Flussdurchquerung mit Hindernissen
Der Weg zum See war alles andere als ein Sonntagsspaziergang. Ich hatte gehört, dass man dem Flusslauf folgen kann, also tat ich genau das – und folgte einem Einheimischen, der scheinbar genau wusste, was er tat. Scheinbar. Denn nach ein paar Minuten steckte ich mit meinem Moped mitten im Flussschlamm fest. Der Motor gab keinen Mucks mehr von sich, und ich stand da wie bestellt und nicht abgeholt. Kurz dachte ich, das war’s jetzt. Aber dann passierte das, was ich an solchen Reisen am meisten liebe: Menschen tauchten auf, die einfach helfen wollten.
Hände, die helfen – und ein Dorfmechaniker mit Herz
Plötzlich war ich umringt von hilfsbereiten Händen. Ohne große Worte, aber mit umso mehr Tatkraft, packten sie an. Einer zog, einer schob, und ein anderer lachte und rief mir irgendwas auf Tagalog zu, das ich nicht verstand, aber das Lächeln sagte alles. Schließlich kam sogar der Dorfmechaniker vorbei, ein Typ mit ölverschmierten Händen und einem breiten Grinsen. Gemeinsam schafften wir es, das Moped aus dem Schlamm zu befreien und den Motor wieder zum Laufen zu bringen. Ich hätte ihn am liebsten umarmt – aber ich glaube, das hätte ihn dann doch etwas überfordert.
Der See – und die Entscheidung: Niemals zurück!
Endlich am Malbog Lake angekommen, war der ganze Stress wie weggeblasen. Das Wasser lag ruhig zwischen den Bergen, als hätte es nur auf mich gewartet. Ich setzte mich ans Ufer, ließ die Füße ins Wasser baumeln und dachte: Genau deswegen bin ich unterwegs. Aber der Rückweg? Den gleichen Weg durch den Fluss zurück? Keine Chance. Ich hatte genug von Schlammbädern für einen Tag.
Quer durch die Berge – ohne Navi, aber mit Glück
Also entschied ich mich für den Weg durch die Berge. Kein Navi, keine Karte, nur mein Bauchgefühl und ein bisschen Hoffnung. An jeder Gabelung stand wie durch Zauberhand jemand, der mir den richtigen Weg zeigte. Manchmal ein alter Mann mit Strohhut, manchmal eine Frau mit Kind auf dem Arm, immer mit einem Lächeln und einer klaren Geste. Ich kam mir vor wie in einem dieser alten Abenteuerfilme, in denen der Held immer im letzten Moment die rettende Abzweigung nimmt.
It’s more fun in the Philippines – und warum wir uns eine Scheibe abschneiden sollten
Am Ende des Tages war ich müde, dreckig, aber glücklich. Und ich dachte mir: „It’s more fun in the Philippines“ – das ist nicht nur ein Spruch, das ist eine Lebenseinstellung. Die Hilfsbereitschaft, die Offenheit, das Lachen der Menschen – davon könnten wir uns wirklich eine dicke, fette Scheibe abschneiden. Hier zählt nicht, wie viel du besitzt, sondern wie du anderen begegnest.
Fazit: Abenteuer beginnt, wo der Plan endet
Wenn ich eines aus diesem Trip mitgenommen habe, dann das: Die besten Geschichten schreibt das echte Leben. Und manchmal musst du einfach losfahren, ohne zu wissen, was dich erwartet. Die Berge, die Flüsse, die Menschen – sie machen jede Reise einzigartig. Also, worauf wartest du? Pack dein Moped, lass das Navi zuhause und stürz dich ins Abenteuer. Wer weiß, welche Geschichten du am Ende zu erzählen hast.




















