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Philippinen

Mambukal Mountain Resort

Ein Tag im Mambukal Mountain Resort – Mein Abenteuer am Fuß des Mount Kanlaon

Stell dir vor, du wachst auf, die Luft ist frisch und klar, und vor dir liegt ein Tag voller Abenteuer – zwischen dampfenden Schwefelquellen, üppigem Dschungel, flatternden Schmetterlingen und den größten Fledermäusen der Welt. Willkommen im Mambukal Mountain Resort! Ich nehme dich mit auf meine Backpackerreise durch eines der spannendsten Naturparadiese der Philippinen.

Ankunft – Ein Ort mit Geschichte und Charakter

Schon die Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist ein Erlebnis für sich. Die Jeepneys sind bunt, die Gespräche lebendig, und immer wieder kommt ein freundliches Lächeln von den Einheimischen. Die Filipinos sind herzlich, offen und haben einen Humor, der sofort ansteckt. Im Mambukal Mountain Resort angekommen, spüre ich sofort: Hier atmet jeder Stein Geschichte.

Das Resort liegt auf etwa 1.200 Fuß Höhe am Rand des mächtigen Mount Kanlaon und erstreckt sich über satte 23,6 Hektar. Ursprünglich 1927 von dem japanischen Architekten Kokichi Paul Ishiwata als Badehaus und Picknickgarten für die Negrenses gegründet, ist es heute ein riesiges Areal voller Naturwunder – aber das alte Badehaus steht noch immer und verströmt einen Hauch fernöstlicher Nostalgie.

Erste Eindrücke – Natur pur und ein Hauch Abenteuer

Das Gelände ist so weitläufig, dass ich mein Album in Gedanken schon mal unterteile, um nicht den Überblick zu verlieren. Überall zwitschert und raschelt es, die Wege schlängeln sich durch dichten Wald, und immer wieder öffnen sich Lichtungen mit Picknickplätzen, dampfenden Quellen oder kleinen Seen. Die Atmosphäre ist entspannt, fast familiär – hier verbringt man locker einen ganzen Tag, ohne dass Langeweile aufkommt.

Auf dem Weg zu den „7 Falls“ – Trekking durch den Dschungel

Das Highlight für Abenteurer wie mich: Die Wanderung zu den berühmten sieben Wasserfällen. Der Weg führt über schmale Pfade, vorbei an moosbedeckten Bäumen, riesigen Wurzeln und immer wieder über Hängebrücken, die ein bisschen Mut erfordern, aber einen fantastischen Blick auf das grüne Blätterdach bieten. Die Luft ist feucht und würzig, überall gluckert und plätschert es.

Die ersten Wasserfälle sind schon nach kurzer Zeit erreicht – kristallklares Wasser stürzt in kleine Becken, in denen man sich nach dem Aufstieg wunderbar erfrischen kann. Die Wege werden mit jedem Fall etwas anspruchsvoller, aber die Landschaft ist so spektakulär, dass ich gar nicht merke, wie die Zeit vergeht. Die Einheimischen, die ich unterwegs treffe, geben gerne Tipps, erzählen von ihren Lieblingsplätzen und lachen herzlich, wenn ich mit meinem Rucksack über die Steine balanciere.

Die Hängebrücken – Nervenkitzel mit Aussicht

Eine der vielen Hängebrücken ist mein persönliches Highlight: Sie schaukelt leicht im Wind, unter mir rauscht der Fluss, und ich fühle mich wie Indiana Jones auf Entdeckungstour. Die Brücken verbinden die verschiedenen Teile des Resorts und bieten immer wieder neue Perspektiven auf die üppige Vegetation und die versteckten Wasserfälle.

Bei den Wasserfällen – Naturdusche und Dschungel-Feeling

Endlich stehe ich vor einem der größeren Wasserfälle. Das Wasser ist kühl, die Gischt erfrischend, und der Lärm des Wassers übertönt für einen Moment alle anderen Geräusche. Hier kann man wunderbar schwimmen oder einfach nur die Füße ins Wasser halten und die Seele baumeln lassen. Die Einheimischen erzählen, dass es eigentlich noch mehr als sieben Wasserfälle gibt – aber die letzten sind so abgelegen, dass sie nur von echten Abenteurern entdeckt werden.

Butterfly Park – Farbenfrohe Begegnungen

Nach dem Dschungelabenteuer zieht es mich in den Butterfly Park. Hier flattern unzählige Schmetterlinge durch ein liebevoll angelegtes Areal, das wie aus einem Märchen wirkt. Die Mitarbeiter erklären geduldig die Lebenszyklen der verschiedenen Arten, und ich staune, wie viele endemische Schmetterlinge es hier gibt. Ein echtes Paradies für Naturfreunde und Fotografen

Die „Flying Foxes“ – Giganten der Lüfte

Ein echtes Spektakel sind die „Flying Foxes“, die überall in den Bäumen hängen. Diese riesigen Flughunde – die größten der Welt! – sind zwar beeindruckend, aber völlig harmlos, da sie sich von Früchten und Insekten ernähren. Die Einheimischen sind stolz auf ihre tierischen Mitbewohner und erzählen, wie wichtig die Fledermäuse für das Ökosystem sind. Es ist faszinierend, diese Tiere aus nächster Nähe zu beobachten, wie sie kopfüber in den Ästen baumeln oder lautlos durch die Luft gleiten.

Heiße Quellen und das Ishiwata Badehaus – Entspannung für Körper und Seele

Nach all dem Wandern und Staunen gönne ich mir ein Bad in den heißen Schwefelquellen. Das Wasser ist angenehm warm, und der leichte Schwefelgeruch erinnert mich daran, wie nah ich am Vulkan bin. Im historischen Ishiwata Badehaus, das heute noch genutzt wird, fühlt man sich fast wie in einem japanischen Onsen. Die Filipinos schwören auf die heilende Wirkung des Wassers – und ich muss zugeben, meine müden Beine danken es mir.

Fazit – Ein Tag voller Erlebnisse und Begegnungen

Das Mambukal Mountain Resort ist mehr als nur ein Ausflugsziel – es ist ein Ort, an dem Natur, Geschichte und philippinische Lebensfreude aufeinandertreffen. Die Landschaften sind atemberaubend, die Erlebnisse vielfältig, und die Begegnungen mit Einheimischen machen den Tag zu etwas ganz Besonderem. Hier spürt man, wie entspannt und offen die Menschen sind, wie sehr sie ihre Natur schätzen und wie gerne sie ihre Geschichten teilen.

Wenn du Lust hast, dich treiben zu lassen, Abenteuer und Entspannung zu verbinden und dabei das echte Herz der Philippinen zu erleben, dann ist Mambukal genau der richtige Ort für dich. Pack den Rucksack, spring in den nächsten Jeepney – das Abenteuer wartet schon!

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