Mantigue Island & Beehive
Ein Tag voller Inselabenteuer und Kaffeegenuss: Mein Ausflug nach Mantigue Island und ins Beehive Café
Stell dir vor, du sitzt in einem kleinen Boot, das sanft über türkisblaues Wasser gleitet, der Fahrtwind kitzelt deine Nase und vor dir taucht eine winzige Insel auf, die aussieht, als hätte jemand ein Stück Südsee mitten ins philippinische Meer gezaubert. Genau das habe ich erlebt – und am Ende des Tages wartete noch ein Kaffeeerlebnis, das süßer nicht hätte sein können.
Aufbruch nach Mantigue Island
Camiguin ist zwar berühmt für seine Vulkane und heißen Quellen, aber Sandstrände? Fehlanzeige. Also packten wir kurzerhand unsere Badesachen und machten uns auf den Weg nach Mantigue Island – der kleinen, weißen Perle vor der Ostküste. Die Anfahrt war schon ein kleines Abenteuer für sich: Von Mahinog zweigt eine Straße ab, die direkt zu einer unscheinbaren Anlegestelle führt. Dort warteten schon die bunten Charterboote, jedes für bis zu sechs Leute. Am Ticketschalter zahlten wir die Gebühr für Boot und Insel – egal ob allein oder zu sechst, der Preis bleibt gleich. Also lohnt es sich, spontan noch ein paar Mitreisende zu finden. Schwimmwesten an, Sonnencreme drauf und los ging’s!
Ankunft im Paradies
Die Überfahrt dauerte keine Viertelstunde, aber meine Vorfreude stieg mit jedem Meter. Schon von Weitem leuchtete der feine, weiße Sandstrand wie eine Einladung. Das Wasser war so klar, dass ich schon vor dem Aussteigen bunte Fische unter dem Boot sah. Unser Boot blieb die ganze Zeit vor Ort – praktisch, denn so musste ich mir nur merken, welche Nummer wir hatten.
Mantigue Island ist winzig, aber vollgepackt mit Natur: Ein schmaler Pfad führt durch den kleinen Wald im Inselinneren, vorbei an knorrigen Bäumen und dem leisen Rascheln von Eidechsen. Auf der Rückseite entdeckte ich ein kleines Fischerdorf, das noch an die Zeit erinnert, als hier Fischerfamilien lebten. Heute ist die Insel ein geschütztes Naturparadies, und die ehemaligen Bewohner kümmern sich um den Transport und die Infrastruktur. Nachhaltigkeit zum Anfassen.
Schnorcheln, Sonne und Sand zwischen den Zehen
Wer will, kann sich direkt am Strand Schnorchel und Maske leihen und in eine Unterwasserwelt abtauchen, die ihresgleichen sucht. Ich habe selten so viele bunte Fische, riesige Muscheln und sogar eine Schildkröte gesehen – wie im echten „Finding Nemo“. Der Sandstrand fällt flach ins Wasser ab, perfekt zum Planschen oder einfach nur zum Faulenzen. Schatten spendet der kleine Wald, und für den Hunger gibt’s eine einfache, aber charmante Strandküche. Frischer Fisch, Reis und eisgekühlte Limonade – was will man mehr?










Abschied von der Insel und ein süßer Abschluss
Nach fünf Stunden Sonne, Meer und Sand war ich satt – im wahrsten Sinne des Wortes. Zurück am Festland, hatte ich aber noch Lust auf einen kleinen Abstecher: Das Beehive Driftwood Café wartete. Schon beim Eintreten spürte ich die besondere Atmosphäre: Das Café ist aus Treibholz gebaut, direkt an der felsigen Küste gelegen und umgeben von summenden Bienenstöcken. Hier trifft belgische Kaffeekultur auf philippinische Lebensfreude.
Ich entschied mich für einen Macadamia-Kaffee – cremig, nussig, einfach köstlich. Der Besitzer, ein Belgier mit einer Leidenschaft für Kaffee und Honig, erklärte mir stolz, dass fast alles hier selbst angebaut oder produziert wird. Neben Kaffee gibt’s frische Fruchtsäfte, hausgemachtes Eis und kleine Gerichte aus regionalen Zutaten. Während ich meinen Kaffee schlürfte, beobachtete ich Fischerboote auf dem Meer und genoss die entspannte Stimmung. Ein Ort, an dem man die Zeit vergisst.










Mein Fazit – Mehr als nur ein Ausflug
Dieser Tag war für mich die perfekte Mischung aus Abenteuer, Natur und Genuss. Mantigue Island hat mich mit seiner Ursprünglichkeit und dem türkisblauen Wasser begeistert, das Beehive Café mit seiner Herzlichkeit und dem besten Kaffee der Insel. Und das Beste: Ich habe nicht nur neue Orte entdeckt, sondern auch das Gefühl, wie schön es ist, einfach mal abzuschalten und den Moment zu genießen.
Wenn du also das nächste Mal auf Camiguin bist und Lust auf ein echtes Inselabenteuer hast – pack die Badesachen ein und gönn dir danach einen Kaffee mit Meeresblick. Wer weiß, vielleicht treffen wir uns ja dort auf einen Macadamia-Kaffee!

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