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Philippinen

Roadtrip zu den Wasserfällen

Nach dem gestrigen Trip auf dem Wasser, war heute mal wieder ein Landtrip angesagt. Dazu holten wir uns bei einem örtlichen Verleiher zwei Roller und starteten zum ersten näher gelegenen Wasserfall, dem Pamuayan Waterfall, ca. 5 Kilometer vom Zentrum entfernt. Bei meinem ersten Besuch in Port Parton konnte man diesen Wasserfall nur zu Fuß erreichen und war damals eine gute Stunde unterwegs. Inzwischen führt eine mehr oder weniger gut ausgebaute Straße bis an den – ebenfalls neu errichteten – Eingang. Hier muss man sich noch kurz registrieren, bevor es das letzte Stück zu Fuß am Fluss entlang zum Wasserfall geht.

Nach einem ausgiebigen Badevergnügen machten wir uns auf die zweite Etappe unseres Tagestrips, ohne zu ahnen was auf uns zukommt. Google Maps wollte uns auf eine rund 80 Kilometer lange Fahrt schicken, aber ich wusste, das es noch eine Strecke entlang der Küste gibt, welche nicht online zu ersehen ist. Also ging es nach einigen Rückfragen mit den Einheimischen auf einen kleine Dschungelpiste, welche sich dann stellenweise doch als kleine Herausforderung an Mensch und Maschine erwieß.

Durch die Unwegsame Streckenführung, hatten wir kurz vor unserem zweiten Ziel einen leichten Luftverlust in Stefans Vorderreifen und schauten uns um, wo wir eventuell den Reifen aufpumpen können. Ein kleiner Sari Sari Store empfahl uns in das Gilligans Resort zu fahren und dort nachzufragen. Gesagt getan und beim Hinweisschild zum Resort, dem kleinen Feldweg Richtung Strand gefolgt. Im Gilligans
wurden wir freundlichst empfangen und der Carpenter machte sich sofort daran nach den Reifen zu schauen. Die Empfangsdame meinte wir sollen uns doch ein wenig ausruhen. Dieses Angebot nahmen wir natürlich sofort war und legten bei einem kühlen Bierchen ein Mittagspause am herrlichen Sandstrand des Resorts ein.

Nachdem unser beider Mopeds wieder startklar waren, ging es dann nochmals rund zwei Kilometer weiter, wobei die Strasse glücklicherweise wieder etwas besser wurde. Zwar immer noch ziemlich rough Road, aber wenigstens keine tiefen Schlammpassagen mehr.  Der Bigaho Fall liegt ausserhalb eines kleinen Ortes mit vielleicht gerade mal zwanzig kleinen Häusern, welche sich alle an dem schmalen Pfad zum Eingang des Wasserfalls befinden.
Im Ort angekommen, wurden wir erst einmal von den Anwohnern überall freundlichst begrüsst und mussten uns dann wie üblich registrieren und 30 Peso Eintritt bezahlen.
Ortseingang und Umgebung

Auf zum Wasserfall

Nach unserem Ausflug an den Wasserfall machten wir auch dem Rückweg nochmals einen Zwischenstopp, bevor wir nach Port Barton zurückkehrten und unsere etwas in Mitleidenschaft gezogenen Roller (nur Schlamm, keine Beschädigungen) wieder abgaben.

Anschließend begaben wir uns dann zur Happy Bar um den Tag mit dem  Sonnenuntergang und ein kleinen Abendsnack bei Live Musik und einer kleinen Feuershow zu beenden. Die Bar kann ich wirklich empfehlen, wenn man vor Ort ist. Immer freundlich, gutes und günstiges Essen und den Sonnenuntergang bei der Happy Hour zu genießen ist einfach ein perfekter Tagesabschluss.
Ich schloss an dem Abend dann noch Freundschaft mit einem der Strandhunde, welcher einfach nicht von meiner Seite weichen wollte.

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