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Philippinen

Sipaway Island

Wenn wir von „Insel“ sprechen, bedeutet dies oft einen Ort, der so isoliert von den anderen ist, dass wir uns fragen, warum Menschen sich dafür entscheiden, so abgelegen zu leben. Andererseits entscheiden sich Menschen in überfüllten Städten sich oft für solche Orte, um sich vorübergehend vom Lärm und Stress zu erholen, die städtischen Orten innewohnen. Diese widersprüchlichen Vorstellungen halfen nicht unbedingt, die Frage zu klären: Ist das Inselleben eine gute Sache oder eine schlechte Sache?
Es gibt zahlreiche Landmassen auf der Welt, die eine Antwort auf diese Frage geben könnten, von denen jede durch ihre eigene Einzigartigkeit nuanciert ist. Aber auf unserer Suche nach einer Antwort auf diese drängende Frage werden wir zu einer Insel geführt, die nicht allzu weit vom Festland von San Carlos City in Negros Occidental entfernt ist – der Insel Sipaway.
Von Anfang an ist Sipaway Island nicht das, was irgendjemand als „massiv“ bezeichnen würde. Mit einer Länge von nur 7 Kilometern und einer Breite von 1,5 Kilometern ist die Insel etwas, das jeder in weniger als einem Tag durchqueren könnte. Doch für ein kleines Stück Land mitten im Meer ist dieses Atoll nicht unbedingt unfruchtbar. Es wird von Menschen bewohnt, welche die Annehmlichkeiten der modernen Welt nicht kennen und/oder brauchen und so zufrieden mit einem idyllischen Lebensstil sind. Dies führt zu einem weiteren Hauptthema von Sipaway Island – Ruhe. Die Insel ist so frei vom Lärm der Menschenmenge und der Hektik, die in der Stadt weit verbreitet ist, dass sie praktisch zu einem abgelegenen Zufluchtsort für diejenigen wird, die ein städtisches Leben geführt haben.
Obwohl die Insel erst vor kurzem über die nahe gelegene Stadt San Carlos gegründet wurde, verfügt sie jetzt über eine stabile 24-Stunden-Stromversorgung, die den Bewohnern der Insel Licht und sauberes Trinkwasser liefert, und das aus einer einzigen Quelle.
Wie an vielen Orten, an denen der Verkehr ein entscheidendes Merkmal des Lebens der Ureinwohner ist, sind die einzigen beiden Barangays von Sipaway Island asphaltiert und mit Straßen verbunden, was den Menschen eine klare Richtung gibt, welchen Weg sie einschlagen sollen. Es gibt jetzt auch ein Resort in der Gegend, das sich an Touristen richtet, was eine Annehmlichkeit für diejenigen darstellt, welche so wie ich beabsichtigen, länger als einen Tag auf der Insel zu bleiben.
Zurück zur ursprünglichen Frage: Ist die Inselleben gut oder schlecht?
Wie bei vielen Dingen, die berücksichtigt werden müssen, hängt es von Ihren persönlichen Vorlieben ab, ob Sie die Einfachheit der Insel dem komplexeren Leben in der Stadt vorziehen würden. Aber zum Glück ist die Option nicht nur auf das eine oder andere beschränkt. Ich persönlich habe mich zwar hier sehr wohl gefühlt, aber auf Dauer brauche ich doch (noch) die Abwechslung.

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