Banahaw Cave & Guiwanon Spring & Hillside Village & Cantabon Cave
Die Banahaw Cave habe ich eher durch Zufall entdeckt, da sie auf keiner Karte verzeichnet ist. Auf meiner Inselrundfahrt fiel mir nur das selbstgefertigte Schild auf und ich, abenteuerlustig wie ich nun einmal bin, natürlich gleich dem Schild gefolgt. Nach einigen Metern kam dann eine kleine Hütte, an der ich einen kleinen Obolus für das Betreten des privat Geländes bezahlen durfte und dann ging es auch schon ins Abenteuer. Die Höhle war zwar nicht so groß wie manch andere, dafür hatte ich sie für mich und meine Abenteuerlust alleine 🙂
Auf Siquijor Island gibt es so viele tolle Dinge zu sehen und der Guiwanon Spring Park ist einer davon. Der Besuch des Guiwanon Spring Park war eine großartige Entscheidung, da ich die Gelegenheit hatte, die Mangroven aus nächster Nähe zu sehen und etwas über ihre Bedeutung zu erfahren. Mangroven sind eine Art Küstenvegetation und sehen aus wie kleine Bäume, die aus dem Wasser wachsen. Die Mangroven sind salztolerante Bäume und spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem. Mangroven schützen die Küstenlinien vor Stürmen, aber vor allem dienen sie als Kinderstube für Fische. Es war ein entspannender Spaziergang und die Aussicht war ziemlich atemberaubend. Sobald man den Park betritt, erkennt man, dass der Hängepfad aus Holz und Bambus gebaut ist. Man geht über eine auf Stelzen gebaute Brücke und ringsum befinden sich die Mangrovenwälder. Entlang des Weges gibt es mehrere hängende Hütten, welche man für ein paar Stunden oder den ganzen Tag mieten kann. Der ganze Ort ist sehr ruhig und entspannend.
Das Hillside Village And Saki Restaurant ist ein kleines Resort mit Restaurant in den Bergen Siquijors. Ich kam bei meiner Rundfahrt durch Zufall dort vorbei und konnte in dem Restaurant entspannt bei einem leckeren Cocktail die Aussicht genießen.
Die Cantabon-Höhle liegt ungefähr in der Mitte der Insel und befindet sich an der Bergseite des Mt. Bandila-an im Barangay von Cantabon. Die Höhle ist mit ihrer beeindruckenden 800 Meter langen Höhle eines der meistbesuchten Touristenziele auf der Insel Siquijor.
Am Eingang vor der Cantabon-Höhle ist ein kleine Garten zu sehen. In der Höhle sind Aufgrund der Beschaffenheit einige Klettereien von Nöten. Da heißt es zu rutschen, zu klettern, zu kriechen, aber auch nass und schmutzig zu werden. Geeignete Wasserschuhe oder Sandalen sind hier dringend empfohlen. Die Höhle mit ihrem unterirdischen Fluss bietet einen erstaunlichen Anblick von weißen Felsen, Sintersteinen, Säulen, Stalaktiten und Stalagmiten, die sich im Wasser spiegeln. Es kann besonders während der Regen- und Regenzeit sehr gefährlich sein. Den Reiseleiter, die Eintritts- und Höhlengebühr muss am Eingang der Cantabon-Höhle bezahlt werden. Die Gebühr beinhaltet Helme zum Schutz und ein paar Taschenlampen, da es in der Höhle ziemlich dunkel ist und keine künstliche Beleuchtung vorhanden ist.
Alles in der Höhle ist äußerst auffällig und aufregend. Einige Bereiche, auf die man sich freuen kann, sind die Terrassenformation, „King’s Bed“, „Shower Bell“ und das „Angel’s Bath“. Das „King’s Bed“ besteht aus reichem weißem Mineral mit klarem Wasser, das funkelt, wenn Licht darauf fällt, während die „Shower Bell“ ein Stalaktit ist, der eine seltsame Form einer Glocke hat. Wasser, das unter der „Glocke“ fließt, gilt als Heilwasser und ist trinkbar. Das „Engelsbad“ hingegen besteht aus einem kleinen Becken, das einen Engelsflügel bildet. Wenn man das Ende des 2- bis 3-stündigen Höhlenerlebnisses in der Cantabon-Höhle erreicht hat, werden alle Anstrengungen in der Höhle vergessen sein. Bei den Cantabon Cave wird auch sehr streng die Sauberkeit der Gegend geachtet. Touristen, die ihren Müll hinterlassen oder die Höhlenformation zerstören, werden mit bis zu 1.000 Php pro Verstoß belastet.