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Sri Lanka

Sigiriya – auf zum Lion Rock

Hier ein paar Bilder meiner Unterkunft in Sigiriya, welche ich wieder über Airbnb gebucht hatte. Das klappt hier in Sri Lanka einwandfrei und bis jetzt muss ich sagen, haben die Unterkünfte meine Erwartungen immer übertroffen.

Hier ein paar Luftaufnahmen vom Lion Rock, meinem heutigen Ziel, welche ich gestern noch gemacht hatte.


Nachdem ich ja gestern leider zu spät am Ticketschalter erschien, war ich heute der Erste. Gut eine halbe Stunde vor der eigentlich Öffnung. Wie sich später herausstellte, war das eine der besten Ideen meines Trips, den der Aufgang zum Lions Rock wird gegen später richtig voll. So „spurtete“ ich auch kaum das ich das Ticket hatte zum Eingang und ging ohne mich an einer der vielen Sehenswürdigkeiten aufzuhalten zur Treppe und den Berg hinauf. Die Bilder vom Eingang hatte ich ja gestern schon gemacht. Also machte ich nur ab und an während dem langen Aufstiegs noch ein paar Bilder.

Sigiriya ist ein Monolith in Sri Lanka, auf dem sich die Ruinen einer historischen Felsenfestung befinden. Der Name leitet sich von „Singha Giri“ ab, was „Löwenfelsen“ bedeutet. 1982 wurde Sigiriya von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
473 n. Chr. wurde König Dhatusena von Anuradhapura von seinem Sohn Kassapa umgebracht, der von einer seiner Nebenfrauen geboren wurde und sich so die Thronfolge sicherte. Kassapa I. ließ aus Angst vor seinem Halbbruder Moggallana, der der rechtmäßige Thronfolger war, die Festung errichten. 491 kehrte Moggallana mit einer Armee aus dem südindischen Exil zurück und besiegte Kassapa, woraufhin er König wurde und Anuradhapura wieder zur Hauptstadt machte. Die Festung lag auf der Erosionsruine einer Stoßkuppe, die etwa 200 m aus der Ebene aufragt und einen perfekten Rundblick bietet. Auf dem Felsen befanden sich die Palastgebäude, von denen heute nur noch die Grundmauern zu sehen sind, da sie aus Holz gebaut waren. Es bestanden mehrere Zisternen, in denen aufgefangenes Regenwasser gesammelt wurde, um auch für den Fall einer längeren Belagerung ausreichende Trinkwasservorräte zur Verfügung zu haben. Auf einem Plateau an der nördlichen Schmalseite des Felses befinden sich die Überreste des Löwentors, nach dem der Felsen vermutlich benannt wurde. Von dem riesigen Löwenkopf, durch dessen Maul man früher den letzten, steilsten Teil des Aufstiegs begann, sind nur die zwei mächtigen Tatzen übrig.

Etwa auf halber Höhe wurden unter einem Felsüberhang Fresken von meistens barbusigen Frauen (Wolkenmädchen) angefertigt, die heute über eine stählerne Wendeltreppe zugänglich sind.

Ursprünglich soll es laut einer Inschrift 500 dieser Zeichnungen gegeben haben, die auffällig den Fresken von Ajanta ähneln. Im Jahr 1967 wurden die Fresken durch Unbekannte beschädigt, die Polizei vor Ort sprach von Vandalismus.Heute sind noch 22 von ihnen zu sehen, die in den 1970er Jahren teilweise restauriert wurden; bei einigen von ihnen wurden die Brüste „geliftet“: Die Brustwarzen sind in einigen Fällen höher gezeichnet als bei den Originalen, was deutlich zu sehen ist. Für Touristen gilt ein strenges Fotografierverbot – Hüstel.

Um den Felsen herum befinden sich die Überreste der von einem Wassergraben umgebene Stadt; die mittlerweile restaurierten Lustgärten beherbergen Überreste von Springbrunnen, Pavillons und einer Klosteranlage.

Ebenso gibt es unten in der Nähe des Eingangs ein kleines Museum.

Noch ein paar Eindrücke von der Tour.

 

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