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Sri Lanka

Tangalle und Umgebung

Das Yatagala Raja Maha Viharaya, welches vermutlich mehr als 2000 Jahre alt ist, aus der Zeit der Buddhismus auf der Insel etabliert wurde, ist eines der wenigen Denkmäler im Bezirk Galle. Der Tempel besitzt einige komplizierte Kunstwerke aus verschiedenen Königreichen und zeigt, wie tief die Religion mit der Lebensweise hier verflochten ist.


Der Nature Pool in Tangalle sind mehrere natürliche Uferbecken, welche durch die Gezeiten gefüllt bzw. geleert werden und so immer frisches Meerwasser beinhalten.


Ein Museum, welches für einen der größten srilankischen Schriftsteller geschaffen wurde. Wie der Name schon sagt, zeigt dieses Museum die kulturellen Traditionen Sri Lankas. Das Haus, in dem Martin Wickramasinghe geboren wurde, inspirierte Martin Wickramasinghe zur Einrichtung dieses Museums, das von einem wiederhergestellten Ökosystem umgeben ist, welches reich an Vögeln und Pflanzen ist. Dieses Haus und seine Umgebung erwecken die in Wickramasinghes Schriften lebhaft beschriebenen Teile von Koggala zum Leben. Das Museum zeigt viele Dinge, welche unter anderem die Werkzeuge, Traditionen und Kulturen verschiedener Gebiete Sri Lankas darstellen, und gibt einen Einblick in das Volksleben vergangener Zeiten. Dieses Museum war ein Traum des Autors, der die technologischen und kulturellen Artefakte seiner Kindheit festhalten wollte. Es wird von seinen Kindern unterhalten um die Kultur Sri Lankas darzustellen und die Menschen an ihre Wurzeln zu erinnern.
Das Museum verfügt über eine seltene Sammlung von Artefakten, welche von buddhistischen Artefakten bis hin zu solchen reichen, die die Entwicklung der ländlichen Technologie darstellen, sowie verschiedene Artefakte von Volkstänzen und religiösen Zeremonien. Der Ort enthält auch Streitwagen, Karren, Elefantenkutschen usw., welche in früheren Zeiten verwendet wurden.


Stelzenfischen ist eine traditionelle Art des Fischfangs, die von einheimischen Fischern in Sri Lanka praktiziert wird, insbesondere an der Südküste. Mit perfekter Balance und unüberwindlicher Geduld setzen sich Fischer auf kreuzförmige Balken und warten auf ihren Fang des Tages. Inzwischen ist es allerdings nur noch ein Fotospot für Touristen. Die Stangen stehen leer und die Fischer warten auf die Busse mit den Touristen. Wenn diese ankommen, wird kassiert und sich dann in Pose gesetzt.


Die Catalina Bar am Strand von Tangalle ist ein kleines Restaurant mit einer ausgemusterte Propellermaschine und war für mich ein kleiner Zwischenfotostopp.


Die japanische Friedenspagode liegt nur wenige Kilometer von der Stadt Galle entfernt und ist ein einzigartiger Schrein, der jedem Besucher Frieden und Einsamkeit garantiert. Es wurde 2005 vom japanischen Nipponzan-Myōhōji-Orden erbaut und diente als Symbol zur Förderung des Friedens auf der Insel. Eine kurze Wanderung zum Gipfel des Rumassala-Hügels und man ist von der Pagode beeindruckt sein. Erstaunlich für mich war die in Deutsch gehaltenen Schrifttafeln.


Der Sri Vivekaramaya Tempel stammt aus dem Jahr 2468 in der buddhistischen Ära also aus dem Jahr 1925 n. Chr. Der Tempel befand sich ursprünglich auf einem Grundstück, das von Anhängern in der Gegend namens Singho Fernando und Machchi Fernando gespendet wurde. Er hat eine mittelgroße glockenförmige Pagode mit Buddha-Reliquien. Auf beiden Seiten befinden sich jeweils zwei Altäre.
Die Buddha-Statue am Haupteingang des Tempels wurde nach der Rock-Tradition gebaut und wurde am Vesak-Vollmond-Poya-Tag im Jahr 2547 in der buddhistischen Ära d.h. am 15.05.2003 n. Chr. eingeweiht.
Auf dem Areal befindet sich auch ein Bo-Baum. Der Schössling des Bo-Baums wurde 1964 unter der Schirmherrschaft der weiblichen Devotee Mrs.H.S.Fernando gepflanzt. Die Terrasse rund um den Bo-Baum wurde 2001 komplett renoviert und um den Bo-Baum herum wurde ein vergoldeter Zaun errichtet.
Es gibt 27 kleine Häuser für die Statuen von 27 Buddhas. Im Vordergrund befindet sich ein großes Bilderhaus mit einem Glasverschluss. Darin ist ein Abbild des Gauthama Buddha untergebracht.


Das Closenberg Hotel, welches an der Südseite des Hafens von Galle liegt, ist ein traditionelles Drei-Sterne-Hotel. 1719 bauten die Holländer eine kleine Festung auf einem Inselvorsprung an der Südseite der Bucht von Galle. Sie nannten die Insel Klossenburg, was „Festung oder Zitadelle, auf der das Meer tost“ bedeutet. Klossenburg beherbergte eine Batterie mit zwei Geschützen und die Singhalesen nannten sie „Aluth Kotuwa“ oder das neue Fort.
Als die Briten 1790 Galle übernahmen, war die Festung aufgegeben worden.
Erst als Kapitän Francis Bayley, 1859 an Bord des Dampfers „Hindustan“ in Galle ankam, entdeckte er das stillgelegte Fort. Bayley , verhandelte und kaufte es von der britischen Krone. Bailey war auch Zimmermanns- und Maurermeister, der dann 1861 das Herrenhaus entwarf und baute.
Er nannte das Gebäude „Villa Marina“. Er baute auch ein Sommerhaus am Ende des Vorgebirges, wo ein Fahnenmast verwendet wurde, um die P & O-Flagge zu hissen. Bayleys Frau, Lucy Matilda, geborene Atkinson, war Künstlerin und dekorierte das Haus und die Gärten mit einer Vielzahl von Farnen und Blüten, die von verschiedenen Orten entlang der P&O-Handelsroute von Kalkutta bis Suez stammten. Bayley bewohnte das Haus bis 1871, bis er es an die P&O Steamship Company verkaufte, um es als offizielle Residenz der Agenten der Firma zu nutzen. Bayley lebte dort weiter, bis das Unternehmen seine Büros nach Colombo verlegte. Das Haus wurde 1889 an Simon Perera Abeywardena unter der Bedingung verkauft, dass das Eigentum in den Händen der Familie Abeywardena bleiben musste. Abeywardena änderte den Namen des Herrenhauses in „Closenberg“. 1965 wurde das Haus der Familie Abeywardena dann in ein Hotel umgewandelt, wobei die vier Haupträume als Gästezimmer umgebaut und die ehemalige Junggesellenwohnung zu einer Küche umgebaut wurden. 1983 wurden weitere sechzehn Zimmer mit Blick auf das Meer hinzugefügt. Im Jahr 2003 wurden diese Zimmer renoviert und zusätzlich mit einer Klimaanlage ausgestattet.

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