Auf dem Weg nach Phatthalung
Den gesamten Trip hier wieder als kleine Zusammenfassung
Abenteuer Roadtrip: Von Surat Thani nach Phatthalung – Ein Tag voller Entdeckungen
Der Tag begann früh, als ich in Surat Thani aufbrach, um meine Reise nach Phatthalung anzutreten. Wie immer mit dem Motorrad unterwegs, hatte ich bereits einige interessante Zwischenstopps eingeplant, um neue Eindrücke für meinen Reiseblog zu sammeln. Die Route führte mich durch malerische Landschaften, vorbei an Reisfeldern und kleinen Dörfern, die einen Einblick in das authentische Leben im Süden Thailands gaben.


Wat Tham Khuha – Ein mystischer Tempel in den Höhlen von Surat Thani
Im dichten Dschungel von Surat Thani, etwa eine halbe Stunde von der Stadt entfernt, verbirgt sich ein Ort, der sowohl spirituelle Erhabenheit als auch geheimnisvolle Geschichte in sich trägt: Wat Tham Khuha. Dieser buddhistische Tempel, eingebettet in die Felsen des Khuha-Berges, ist ein faszinierendes Zeugnis der religiösen und kulturellen Entwicklung Südthailands.
Ein Tempel mit Geschichte
Wat Tham Khuha wurde 1978 von Luang Pu Kham Khaning Chumani, einem bekannten Meister der Vipassana-Meditation, gegründet. Doch die wahre Bedeutung dieses Ortes reicht weit über sein Gründungsjahr hinaus. Bereits im 9. bis 11. Jahrhundert, während der Srivijaya-Periode, war dieser Ort ein Zentrum buddhistischer Verehrung. Bei Ausgrabungen wurden Tonschnitzereien entdeckt, die Szenen aus dem Lotus-Sutra darstellen und die tiefe spirituelle Verbindung dieses Ortes belegen.
Die Höhlen und ihre Geheimnisse
Der Tempelkomplex besteht aus mehreren Höhlen, von denen die Hauptgrotte, Tham Khuha, die beeindruckendste ist. Diese etwa 17 Meter lange und 8 Meter breite Höhle beherbergt zahlreiche Buddha-Statuen, darunter eine etwa 8 Meter lange liegende Buddha-Figur aus vergoldetem Stuck. Die Wände und Decken der Höhle sind mit kunstvollen Tonskulpturen verziert, die Szenen aus dem Lotus-Sutra darstellen und die tiefe spirituelle Bedeutung dieses Ortes unterstreichen.
Ein besonders faszinierendes Detail ist die sogenannte „Himmelsöffnung“ im Dach der Höhle. Wenn die Sonne durch dieses Loch scheint, taucht sie die Höhle in ein mystisches Licht und verleiht dem Ort eine fast übernatürliche Atmosphäre.
Der Gruselfaktor
Obwohl Wat Tham Khuha ein Ort der Andacht ist, gibt es Berichte von Besuchern, die von seltsamen Geräuschen und unerklärlichen Erscheinungen berichten. Einige behaupten, in den stillen Ecken der Höhlen flüsternde Stimmen gehört zu haben, während andere von plötzlichen Temperaturänderungen berichten. Es heißt, dass die Geister der alten Mönche, die hier einst meditierten, noch immer über diesen heiligen Ort wachen.
Ein Ort der Besinnung
Trotz seiner mystischen Aura bleibt Wat Tham Khuha ein Ort der Ruhe und Besinnung. Die Kombination aus natürlicher Schönheit, historischer Bedeutung und spiritueller Tiefe macht diesen Tempel zu einem einzigartigen Ziel für Reisende, die auf der Suche nach mehr sind als nur einem gewöhnlichen Touristenziel. Ob bei Tageslicht oder in der Dämmerung, Wat Tham Khuha bietet eine Erfahrung, die sowohl den Körper als auch die Seele berührt.
















Als nächster Halt war eigentlich die Besichtigung der Khamin Cave geplant welche sich im Tai Rom Yen Nationalpark, einem unberührten Paradies im Osten der Provinz Surat Thani befindet. Hier ist ein Ort, an dem Natur und Geschichte auf faszinierende Weise verschmelzen. Mit einer Fläche von 425 km² erstreckt sich der Park über die nördlichen Ausläufer des Nakhon Si Thammarat-Gebirges und ist größtenteils von dichten Regenwäldern bedeckt. Die Region war einst ein Rückzugsort für kommunistische Rebellen in den 1980er Jahren, was dem Park eine mystische Aura verleiht. Heute beherbergt er eine Vielzahl von Attraktionen, darunter eben die Khamin Cave, ein wahres Naturwunder.
Doch leider wurde ich am Eingang von der Parkverwaltung des Tai Rom Yen Nationalparks darauf hingewiesen, das die Höhle zur Zeit wegen den heftigen Regenfällen der letzten Tage aus Sicherheitsgründen gesperrt ist. Schade, kann man aber nichts daran ändern.




🕊️ Die Weiße Göttin von Surat Thani: Ein spirituelles Meisterwerk aus heiligem Granit
Inmitten der tropischen Hitze Südthailands erhebt sich ein monumentales Meisterwerk der Spiritualität und Kunst – die Phra Phothisat Guan Yin Statue in Surat Thani. Mit einer beeindruckenden Höhe von 12 Metern zählt sie zu den höchsten Guan Yin-Statuen des Landes und ist vollständig aus heiligem weißem Granit gehauen. Diese Statue verkörpert die buddhistische Bodhisattva des Mitgefühls, bekannt als Guan Yin oder Jao Mae Guan Im, und zieht sowohl Gläubige als auch neugierige Reisende in ihren Bann.
🏯 Der Tempelkomplex Wihan Phra Phothisat Kuan Im: Ein Ort der Ruhe und Andacht
Die Statue befindet sich im Tempelkomplex Wihan Phra Phothisat Kuan Im, einem chinesisch inspirierten Tempel, der am Ufer des Kwai-Flusses liegt. Der Tempel ist ein beliebtes Ziel für Einheimische und Touristen, die Segen und spirituellen Trost suchen. Guan Yin wird oft mit Barmherzigkeit und Mitgefühl in Verbindung gebracht und verkörpert die Eigenschaften von Freundlichkeit und Güte. Dies macht sie zu einer zentralen Figur in verschiedenen buddhistischen Praktiken, insbesondere unter denen, die in Zeiten der Not ihre Fürsprache suchen.
🌿 Ein unvergessliches Erlebnis: Der Weg zur Statue
Der Weg zur Statue führt über einen malerischen Pfad, der von üppiger Vegetation gesäumt ist. Die Stille des Ortes wird nur vom Rauschen des Flusses und dem Zwitschern der Vögel unterbrochen. Bei meinem Besuch war ich so fasziniert von der Architektur des Tempels, dass ich versäumte, den Abstieg zum Flussufer zu machen, um die Statue aus nächster Nähe zu betrachten. Erst später bemerkte ich von der gegenüberliegenden Seite des Flusses die erhabene Figur, die sich majestätisch gegen den Himmel abhob. Dieser Moment erinnerte mich daran, wie wichtig es ist, sich vorab zu informieren und die Umgebung bewusst zu erleben.
👻 Ein Hauch von Mystik: Die Legenden von Guan Yin
Die Statue von Guan Yin ist nicht nur ein religiöses Symbol, sondern auch ein Ort, an dem sich Legenden und Geschichten ranken. Einheimische erzählen sich bei Dämmerung mystische Erzählungen über die Göttin des Mitgefühls, die in den stillen Nächten über den Fluss wacht. Manche behaupten, in der Nähe des Tempels seltsame Lichter gesehen zu haben, die über das Wasser tanzen, während andere von leisen Gesängen berichten, die im Wind verwehen. Ob diese Geschichten wahr sind oder nicht – sie verleihen dem Ort eine geheimnisvolle Atmosphäre, die besonders in der Abenddämmerung spürbar wird.
📸 Fazit: Ein Ort der Besinnung und des Staunens
Die Phra Phothisat Guan Yin Statue in Surat Thani ist mehr als nur ein touristisches Ziel – sie ist ein Ort der Besinnung, der Spiritualität und des Staunens. Ob bei Tag, wenn die Sonne die weiße Statue in goldenes Licht taucht, oder bei Nacht, wenn der Mond ihr geheimnisvolles Antlitz erleuchtet – dieser Ort hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Für Reisende, die auf der Suche nach innerer Ruhe und einem tieferen Verständnis der thailändischen Kultur sind, ist ein Besuch dieses heiligen Ortes ein unvergessliches Erlebnis.








Während meines Besuchs fand auf der gegenüberliegenden Seite des Flusses ein lebhaftes Tempelfest statt. Die Straßen waren gesäumt von bunten Ständen, die köstliche Speisen und traditionelle Handwerkskunst anboten. Glücklicherweise war es noch früh am Morgen, und die Anlieferungen der Stände waren in vollem Gange, sodass ich relativ ungestört hindurchfahren konnte. Die festliche Stimmung und die Geräusche des Marktes verliehen dem Ort eine zusätzliche Dimension und machten den Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis.








Verborgene Schätze im Dschungel: Wat Tham Thong Panara – Ein mystischer Tempel in der Tong-Höhle
Versteckt im dichten Dschungel von Nakhon Si Thammarat, etwa 2 Kilometer vom Bezirksbüro Tham Phannara entfernt, liegt der geheimnisvolle Wat Tham Thong Panara – ein Tempel, der nicht nur durch seine spirituelle Bedeutung besticht, sondern auch eine Atmosphäre von Geheimnissen und Legenden umgibt.
Ursprung und Legende
Der Ursprung des Tempels ist von einer bewegenden Legende umwoben. Zwei buddhistische Nonnen, die großzügige Opfergaben für den Bau des Wat Phramaha That gespendet hatten, erfuhren, dass dieser Tempel bereits fertiggestellt war. Enttäuscht über das Versäumnis, ihren Beitrag zu sehen, beschlossen sie, in der Tong-Höhle ein Bildnis eines liegenden Buddhas zu errichten und ihre Opfergaben dort zu vergraben. Nach ihrem Tod errichteten ihre Verwandten zwei Buddha-Bildnisse, um ihre Reliquien zu bewahren. Diese Geschichte verleiht dem Ort eine mystische Aura und zieht Gläubige sowie Abenteurer gleichermaßen an.
Der Tempel in der Höhle
Der Wat Tham Thong Panara ist in eine natürliche Höhlenumgebung eingebettet, was seine spirituelle Atmosphäre verstärkt. Die Höhlen beherbergen mehrere heilige liegende Buddha-Statuen, die in den Felsen gemeißelt sind, sowie Wandmalereien, die Szenen aus dem Leben des Buddha darstellen. Diese Kunstwerke wurden vom lokalen Künstler Nap Thichinphong geschaffen und verleihen den Höhlen eine lebendige und zugleich meditative Ausstrahlung.
Der verborgene Pfad
Viele Besucher nehmen an, dass die Höhle mit dem liegenden Buddha das gesamte Areal umfasst. Doch ein unscheinbarer, schmaler Pfad links von der Höhle führt zu einer weiteren, wesentlich größeren Höhle. Dieser Aufstieg ist nicht für jedermann geeignet – die steile Treppe und der dichte Dschungel machen den Weg beschwerlich. Einmal oben angekommen, eröffnet sich ein atemberaubender Blick auf die umliegende Natur, und die Höhle selbst wirkt wie ein geheimer Rückzugsort, der nur den Mutigen zugänglich ist.
Die Atmosphäre
Der Wat Tham Thong Panara ist nicht nur ein Ort der Andacht, sondern auch ein Raum, der Geschichten erzählt – von den Nonnen, die ihre Opfergaben vergruben, von den Künstlern, die die Wände mit Leben füllten, und von den vielen, die den steilen Pfad erklommen, um das verborgene Heiligtum zu entdecken. Die Kombination aus Geschichte, Kunst und Natur macht diesen Tempel zu einem einzigartigen Ziel für Reisende, die das Besondere suchen.












Auf meiner Reise stieß ich auf einen VW Käfer, der alles andere als gewöhnlich war – ein echtes Ungeheuer auf vier Rädern. Dieser Käfer hatte die Dimensionen eines Monstertrucks angenommen, mit überdimensionalen Rädern und einer Karosserie, die aussah, als wäre sie direkt aus einem Actionfilm entsprungen. Der Umbau war so beeindruckend, dass ich sofort anhalten musste, um dieses Ungetüm genauer zu begutachten.
Der Besitzer hatte keine Mühen gescheut, um seinen Käfer in ein wahrhaft furchteinflößendes Fahrzeug zu verwandeln. Die Karosserie war mit massiven Verstärkungen versehen, die dem Wagen ein bedrohliches Aussehen verliehen. Die Räder waren so groß, dass sie fast die Größe des ursprünglichen Fahrzeugs hatten, und die Reifen schienen für jedes Terrain gewappnet zu sein. Unter der Haube arbeitete ein Motor, der mehr PS hatte als so mancher Sportwagen – ein echtes Biest, das nur darauf wartete, entfesselt zu werden.
Der Innenraum war ebenso beeindruckend. Die Sitze waren mit robustem Leder bezogen, das Lenkrad schien aus einem Militärfahrzeug übernommen worden zu sein, und die Instrumententafel wirkte wie das Cockpit eines Kampfjets. Alles an diesem Wagen war darauf ausgelegt, den Fahrer in eine andere Welt zu entführen – eine Welt, in der der Alltag keine Rolle spielte und nur noch der Nervenkitzel zählte.
Obwohl dieser Käfer ein wahres Meisterwerk der Technik und des Designs war, stellte sich mir die Frage: Wäre er auch für den täglichen Einsatz geeignet? Mit seinen gigantischen Ausmaßen und der imposanten Leistung erschien er eher als Showfahrzeug oder für spezielle Events gedacht. Für den normalen Straßenverkehr wäre er vermutlich zu auffällig und unpraktisch. Dennoch konnte ich mir gut vorstellen, mit diesem Ungetüm durch die Straßen zu brausen – ein echter Blickfang, der alle Blicke auf sich zog.








Der mystische Grand Canyon von Phatthalung – Ein geheimer Ort im Süden Thailands
Versteckt im ländlichen Süden Thailands, fernab der touristischen Pfade, liegt ein Ort, der so geheimnisvoll wie faszinierend ist: der „Grand Canyon Phatthalung“. Trotz seines klangvollen Namens ist dieser Ort weniger ein gewaltiges Naturwunder als vielmehr ein stiller Zeuge menschlicher Eingriffe und der unaufhaltsamen Rückeroberung durch die Natur.
Ein Ort mit Geschichte
Der Grand Canyon Phatthalung, genauer gesagt der Khuan Noi Grand Canyon, ist kein Produkt jahrtausendelanger geologischer Prozesse, sondern das Ergebnis intensiver Bergbauaktivitäten. In der Vergangenheit wurde hier Laterit abgebaut, ein eisenhaltiges Gestein, das für den Straßenbau verwendet wurde. Durch die jahrelangen Grabungen entstanden tiefe Gruben, die sich mit Regenwasser füllten und so die charakteristischen, türkisblauen Seen bildeten. Die steilen, rot schimmernden Klippen erinnern an die Weiten des amerikanischen Grand Canyons – nur im Miniaturformat.
Ein Ort der Stille und Schönheit
Heute ist der Khuan Noi Grand Canyon ein stiller Rückzugsort. Die einst geschäftigen Abbauflächen sind von der Natur zurückerobert worden. Seltene Vögel nisten in den Felsen, und das klare Wasser spiegelt die umliegende Landschaft wider. Die Atmosphäre ist ruhig, fast schon unheimlich – ein Ort, an dem die Zeit stillzustehen scheint. Bei Dämmerung und Nacht erhält der Ort eine ganz andere Dimension. Der Wind pfeift durch die Felsen, und das Rauschen des Wassers klingt wie ein leises Flüstern. Manchmal, so munkelt man, hört man in der Stille das entfernte Klirren von Ketten oder das leise Murmeln von Stimmen – Überreste vergangener Zeiten, die sich in den Steinen eingenistet haben. Es ist, als ob der Ort seine eigene Geschichte erzählt, die nur diejenigen hören können, die bereit sind, zuzuhören.
Ein Geheimtipp für Abenteurer
Der Khuan Noi Grand Canyon ist kein offizieller Touristenort. Es gibt keine Eintrittskarten, keine Schilder und keine Menschenmengen. Der Zugang erfolgt über unbefestigte Straßen, die nur mit dem Motorrad oder Geländewagen befahrbar sind. Doch genau das macht den Reiz aus: Wer hierher findet, wird mit einem einzigartigen Erlebnis belohnt.
Ob bei Sonnenaufgang, wenn das erste Licht die Felsen in goldenes Licht taucht, oder bei Sonnenuntergang, wenn die Farben des Himmels sich im Wasser spiegeln – der Khuan Noi Grand Canyon bietet Momente der Ruhe und Schönheit, die in Erinnerung bleiben.
Für Fotografen ist der Ort ein wahres Paradies. Die Kontraste zwischen den roten Felsen, dem grünen Wasser und dem blauen Himmel bieten unzählige Motive. Doch auch für alle anderen ist der Besuch ein Erlebnis, das die Seele berührt.




Der Verborgene Tempel Wat Si Thammaram (Wat Ling) – Ein mystischer Ort in Phatthalung
Eingebettet in die dichten Wälder der südthailändischen Provinz Phatthalung liegt der geheimnisvolle Wat Si Thammaram, auch bekannt als Wat Ling. Dieser abgelegene Tempel, dessen Geschichte im Nebel der Zeit verloren scheint, wurde von mir eher zufällig entdeckt. Google führte mich über kaum befahrbare Straßen und markierte den Weg durch das Tempelgelände als den kürzesten – nicht unbedingt den schnellsten. Als ich das Gelände betrat, wurde ich zunächst von einer Gruppe Hunde begrüßt, die jedoch eher ängstlich als aggressiv wirkten. Erst ein kurzer Ruf eines Mönchs ließ sie zurückweichen, sodass ich die Ruhe dieses abgelegenen Ortes genießen konnte.
Der Wat Si Thammaram liegt im Distrikt Khuan Khanun, etwa 10 Kilometer nordwestlich von Phatthalung Stadt. Der Tempel ist von dichter Vegetation umgeben, die ihm ein verlassenes und mystisches Aussehen verleiht. Die Architektur des Tempels ist schlicht, aber dennoch beeindruckend. Die Wände sind mit verblassten Wandmalereien geschmückt, die Szenen aus dem Leben Buddhas darstellen. Einige der Buddha-Statuen sind von Moos und Flechten überwuchert, was dem Ort eine fast vergessene Atmosphäre verleiht.
Die Stille des Tempels wird nur durch das gelegentliche Rauschen des Windes in den Bäumen oder das Zwitschern von Vögeln unterbrochen. Es ist ein Ort der Meditation und der inneren Einkehr. Die wenigen Mönche, die hier leben, führen ein einfaches Leben im Einklang mit der Natur. Besucher sind willkommen, sollten jedoch Respekt vor der Stille und der Spiritualität des Ortes haben.
Obwohl Wat Si Thammaram nicht zu den bekanntesten Tempeln Thailands zählt, ist er ein wahres Juwel für diejenigen, die das authentische und ruhige Thailand abseits der Touristenpfade suchen. Die Kombination aus Geschichte, Spiritualität und Natur macht diesen Ort zu einem unvergesslichen Erlebnis. Wer die Gelegenheit hat, diesen Tempel zu besuchen, sollte sich die Zeit nehmen, die Atmosphäre auf sich wirken zu lassen und die Ruhe zu genießen, die nur ein solch abgelegener Ort bieten kann.








Verborgene Schönheit im Dschungel: Der Muang Kao Chai Buri Forest Park
Manchmal führt uns das Abenteuer nicht zu den ersehnten Zielen, sondern zu unerforschten Pfaden, die uns mit unerwarteten Erlebnissen bereichern. So geschehen bei meinem Besuch im Muang Kao Chai Buri Forest Park, einem Ort, der in keinem klassischen Reiseführer zu finden ist und dessen Geheimnisse nur wenige kennen.
Ein unerwarteter Halt
Mein ursprüngliches Ziel war der Muang Kao Chai Buri Forest Park, ein abgelegener Waldpark im Süden Thailands. Doch bereits von weitem war zu erkennen, dass ich wohl vor verschlossener Tür stehen würde. Ein Ranger, der vor dem Eingang stand, bestätigte meine Vermutung: Der Park war aufgrund der schweren Regenfälle der letzten Tage aus Sicherheitsgründen geschlossen. Diese saisonalen Schließungen sind in Thailand nicht ungewöhnlich und dienen dem Schutz der Besucher sowie der Erholung des Ökosystems.
Der Dschungel erwacht zum Leben
Obwohl der Park offiziell geschlossen war, entschied ich mich, die Umgebung zu erkunden. Der Dschungel, frisch gewaschen vom Regen, duftete intensiv nach Erde und Pflanzen. Das Zwitschern der Vögel und das Rascheln der Blätter im Wind schufen eine Atmosphäre der Ruhe und des Friedens. Doch je weiter ich mich von der Hauptstraße entfernte, desto intensiver wurde das Gefühl, in eine andere Welt einzutauchen.
Ein Hauch von Geheimnis
Während meines Spaziergangs stieß ich auf verlassene Pfade, die von der Natur zurückerobert wurden. Umgestürzte Bäume, überwucherte Wege und das leise Plätschern eines Baches erinnerten an vergangene Zeiten, in denen dieser Ort von Abenteurern und Forschern besucht wurde. Doch nun schien er in Vergessenheit geraten zu sein, ein stiller Zeuge der Zeit.
Ein Ort der Stille
Der Muang Kao Chai Buri Forest Park mag offiziell geschlossen sein, doch für mich war er ein Ort der Entdeckung und des Staunens. Die Natur hatte sich diesen Raum zurückerobert, und ich war nur ein stiller Beobachter. Vielleicht ist es gerade diese Mischung aus Verlassenheit und Schönheit, die diesen Ort so besonders macht. Ein Geheimtipp für alle, die das Unbekannte suchen und sich von der Magie des Dschungels verzaubern lassen wollen.








🌄 Ein verborgener Schatz in den Bergen: Wat Tham Phra Non Khao Muang
Manchmal sind es gerade die kleinen, unscheinbaren Orte, die den größten Eindruck hinterlassen. So erging es mir mit dem Wat Tham Phra Non Khao Muang – einem Tempel, der sich in einer kleinen Höhle verbirgt und auf den ersten Blick kaum Beachtung findet. Doch wer genauer hinsieht, entdeckt hier eine faszinierende Mischung aus Spiritualität, Geschichte und einer Prise Gänsehaut.
🛕 Ein Tempel in der Höhle
Der Wat Tham Phra Non Khao Muang liegt versteckt in einer kleinen Höhle, die je nach Tageszeit verschlossen sein kann. Die Tempelanlage selbst ist eher bescheiden, doch gerade das verleiht ihr einen besonderen Charme. Der liegende Buddha im Inneren der Höhle strahlt eine Ruhe aus, die sofort auf den Besucher übergeht. Es ist, als ob die Zeit hier stehen geblieben wäre.
🌿 Die Atmosphäre des Unbekannten
Die Höhle ist nicht nur ein Ort der Andacht, sondern auch ein Ort des Unbekannten. Die Dunkelheit, die kühle Luft und das leise Tropfen des Wassers schaffen eine Atmosphäre, die gleichzeitig beruhigend und geheimnisvoll ist. Es ist leicht, sich vorzustellen, wie Mönche hier in tiefer Meditation versunken waren, abgeschieden von der Welt.
👻 Ein Hauch von Mystik
Obwohl der Tempel nicht offiziell als verlassen gilt, gibt es Zeiten, in denen er menschenleer wirkt. Die Stille wird nur durch das gelegentliche Rascheln von Blättern oder das entfernte Rufen eines Vogels unterbrochen. In solchen Momenten kann man sich des Gefühls nicht erwehren, dass man nicht ganz allein ist. Vielleicht sind es nur die Schatten, vielleicht aber auch die Geister der Vergangenheit, die hier noch verweilen.
🧭 Ein lohnenswerter Zwischenstopp
Zugegeben, der Wat Tham Phra Non Khao Muang ist kein Ort, für den man eine lange Reise auf sich nehmen würde. Doch wenn er auf dem Weg liegt, sollte man unbedingt einen kurzen Halt einlegen. Es ist eine Gelegenheit, einen Ort zu erleben, der abseits der ausgetretenen Pfade liegt und dennoch viel zu bieten hat – sei es die spirituelle Atmosphäre, die geheimnisvolle Höhle oder einfach nur die Ruhe, die man hier findet.








🛕 Wat Tham Khuha Sawan – Ein mystischer Höhlentempel voller Geschichte und Spiritualität
Bevor ich mein neues Guest House in Phatthalung bezog, führte mich meine Reise zu einem Ort, der mich tief beeindruckte: Wat Tham Khuha Sawan, auch bekannt als Khuha Sawan Höhle. Am Fuße des Khao Khuha Sawan gelegen, nahe dem geschäftigen Markt von Phatthalung, verbirgt sich dieser faszinierende Tempel in einer Höhle, die reich an Geschichte und spiritueller Bedeutung ist.
🕰️ Ein Tempel mit königlicher Vergangenheit
Der Ursprung des Tempels reicht zurück in die Ayutthaya-Periode und wurde später zum ersten königlichen Tempel der Provinz erhoben. Ein besonderes Merkmal sind die Initialen vieler Könige und Mitglieder der königlichen Familie, darunter die Könige Rama V. und Rama VII., die in die Wände und den Eingang der Höhle eingraviert sind. Diese königlichen Besuche unterstreichen die historische Bedeutung des Ortes.
🪷 Spirituelle Schätze im Inneren der Höhle
Beim Betreten der Höhle wird man von einer majestätischen, etwa 5 Meter langen, vergoldeten liegenden Buddha-Statue begrüßt. Diese Darstellung symbolisiert den Eintritt des Buddha in das Parinirvana, den Zustand der endgültigen Befreiung. Neben dieser beeindruckenden Statue finden sich zahlreiche weitere Buddha-Bilder in verschiedenen Posen, die die spirituelle Atmosphäre des Ortes verstärken.
Ein weiteres Highlight sind die Erdpagoden und Votivtafeln aus der Srivijaya-Zeit, die die tiefe historische Verwurzelung des Tempels zeigen. Am Eingang der Höhle stehen zudem zwei Statuen von Lersi, heiligen Einsiedlern, die die kulturelle Vielfalt des religiösen Lebens in der Region repräsentieren.
🧘♂️ Ein Ort der Meditation und inneren Einkehr
Wat Tham Khuha Sawan ist nicht nur ein historischer Ort, sondern auch ein Zentrum für Meditation und spirituelle Praxis. Die ruhige und friedliche Atmosphäre der Höhle bietet ideale Bedingungen für Meditation und Kontemplation. Besucher können sich in stillen Ecken niederlassen und die besondere Energie des Ortes auf sich wirken lassen.
🌄 Atemberaubende Ausblicke und natürliche Schönheit
Die Umgebung des Tempels ist ebenso beeindruckend wie sein Inneres. Ein Aufstieg über alte Steintreppen führt zu einem Aussichtspunkt, von dem aus man einen herrlichen Blick auf die Stadt Phatthalung und den markanten Khao Ok Thalu hat. Die natürliche Schönheit der Kalksteinformationen und der umliegenden Landschaft macht den Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis.
🧭 Praktische Informationen für Besucher
Öffnungszeiten: Täglich von 08:00 bis 17:00 Uhr
Eintritt: Kostenlos
Anreise: Der Tempel liegt etwa 700 Meter westlich des Bahnhofs Phatthalung und ist leicht zu Fuß erreichbar.
Wat Tham Khuha Sawan ist ein Ort, der Geschichte, Spiritualität und natürliche Schönheit auf einzigartige Weise vereint. Ein Besuch dieses Tempels bietet nicht nur einen Einblick in die reiche Kultur Thailands, sondern auch die Möglichkeit zur inneren Einkehr und Besinnung.
















Nach einem ereignisreichen Tag voller Tempelbesuche erreichte ich am späten Nachmittag das Mountain View Guest House in Phatthalung. Bereits vor drei Jahren hatte ich hier übernachtet und war gespannt, ob sich etwas verändert hatte. Zu meiner Freude war alles beim Alten geblieben: dieselbe ruhige Atmosphäre, dieselbe herzliche Gastfreundschaft und dieselbe atemberaubende Aussicht auf den Khao Ok Thalu, den markanten Hausberg der Stadt.
Das Guest House liegt am Ende einer kleinen Straße, die nur von Besuchern des Tempels und des Berges genutzt wird. Abends kehrt hier eine himmlische Ruhe ein, unterbrochen nur vom sanften Zirpen der Zikaden und dem gelegentlichen Rascheln der Blätter im Wind. Der Betreiber, ein freundlicher Mann namens Paul, begrüßte mich mit einem warmen Lächeln und erinnerte sich sogar an meinen letzten Aufenthalt.
Mein Zimmer war schlicht, aber komfortabel eingerichtet, mit einem bequemen Bett, einer Klimaanlage und einem kleinen Balkon, von dem aus ich den Sonnenuntergang über den Bergen beobachten konnte. Besonders hervorzuheben ist der Pool des Guest Houses, der nach einer anstrengenden Wanderung eine willkommene Erfrischung bietet.
Am nächsten Morgen machte ich mich auf den Weg zum Khao Ok Thalu. Der Aufstieg ist zwar steil, aber die Mühe lohnt sich: Vom Gipfel aus hat man einen atemberaubenden Blick über die Stadt und die umliegende Landschaft. Der Berg selbst ist von einer faszinierenden Legende umwoben: Es heißt, dass er aus dem versteinerten Körper eines Mannes entstanden ist, der in einem Streit zwischen zwei Frauen ums Leben kam. Die markante Öffnung in der Mitte des Berges soll die Stelle sein, an der er getroffen wurde.
Phatthalung ist eine Stadt, die oft übersehen wird, aber gerade das macht ihren Charme aus. Abseits der ausgetretenen Touristenpfade findet man hier authentisches thailändisches Leben, freundliche Menschen und eine beeindruckende Natur. Das Mountain View Guest House ist der perfekte Ausgangspunkt, um diese Region zu erkunden.








