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Thailand

Auf dem Weg von Samui nach Bangkok

Das Wassertaxi ist in Bangkok wohl die schnellste Möglichkeit um von A nach B zu kommen. Zudem ausgesprochen günstig und man sieht Bangkok einmal von einer anderen Seite.

Der Wat Saket Ratcha Wora Maha Wihan ist eine der ältesten buddhistischen Tempelanlagen in Bangkok. Er liegt im Bezirk Pom Prap Sattru Phai. Wat Saket ist ein Königlicher Tempel Zweiter Klasse. Im westlichen Teil des Tempelbezirks befindet sich ein 79 Meter hoher, künstlich aufgeschütteter, mit einer Goldenen Chedi gekrönter Berg, zu dem 318 Stufen hinaufführen. Sie stellt eine der größten Attraktionen Bangkoks dar.
Die Anlage geht zurück auf den kleinen, unwichtigen Tempel Wat Sakae aus der Zeit des Ayutthaya-Reiches. Der Name bedeutet „Tempel des Sakae-Baumes“. Von diesem Baum werden z. B. die Samen in der traditionellen und auch in der modernen Medizin verwendet.
Im Jahre 1781 schickte König Taksin den Oberbefehlshaber seiner Truppen General Chakri, den späteren König Rama I., nach Kambodscha, um es erneut als Vasall für sein neues Reich zu gewinnen. Noch während seines Feldzuges hörte Chao Phraya Chakri von einem Komplott zum Sturze des Königs, worauf er in die siamesischen Hauptstadt zurückeilte. Er kam dort im April 1782 an. Auf dem Gebiet des Wat Sakae führte er zunächst ein feierliches Reinigungsritual aus, bevor er sich auf den Weg in den Palast machte. Die genauen Ereignisse im Palast sind heute Gegenstand von unterschiedlichen Spekulationen, aber alle führen darauf hinaus, dass Chao Phraya Chakri als erster König der von ihm begründeten Chakri-Dynastie gekrönt wurde. Sein Krönungsname war Phra Phutthayotfa Chulalok.
Gleich zu Beginn seiner Regierungszeit verlegte König Phra Phutthayotfa seinen Palast von Thonburi an die Stelle des heutigen Großen Palasts in Bangkok. Da seine Hauptstadt wie die alte Hauptstadt Ayutthaya von Wasser umgeben sein sollte, ließ er östlich der Stadt einen neuen Kanal graben, der hinter Wat Sakae bis hin zum bereits existierenden Banglampuh-Kanal führte. 10.000 kambodschanische Kriegsgefangene wurden für diese Arbeit herangezogen. Als der Kanal fertig war, ließ der König die gleichen Arbeiter den Ubosot des Wat Sakae komplett erneuern. Seit jener Zeit steht der Tempel unter königlicher Schirmherrschaft.
Der damals außerhalb der Stadtmauer gelegene Tempel Wat Saket dient zunächst als Verbrennungsstätte für die verstorbenen Prinzen und Würdenträger, später auch für alle Verstorbenen der neuen Hauptstadt. Man eilte so schnell wie möglich an diesem Hügel vorbei, um nicht den Gestank einatmen zu müssen. Da die Armen der Stadt sich die Kosten der Einäscherung nicht leisten konnte, wurden sie hier einfach verscharrt, und doch wurden sie von den gefräßigen Geiern und allgegenwärtigen Hunden hervorgeholt und verspeist.
Die Einweihung des restaurierten Tempels fand kurz nach der Einweihung des Wat Pho im November 1801 statt und dauerte sieben Tage. In Erinnerung an die Zeremonie am Vorabend seiner Thronbesteigung verlieh der König dem Tempel einen neuen Rang und einen neuen Namen: seitdem ist er ein Königlicher Tempel Zweiter Klasse und heißt Wat Saket, das bedeutet Tempel der Reinigung des königlichen Haupthaares.
In der Regierungszeit von König Rama II. schickte der Oberste Patriarch gegen Ende 1814 eine buddhistische Gesandtschaft nach Ceylon, um die traditionellen Beziehungen mit dem ceylonesischen Sangha zu erneuern. Nach drei Jahren kehrten die Mönche von einer anstrengenden und abenteuerlichen Reise zurück. Sie brachten von dort einige Ableger des Bodhibaumes mit, welcher von dem ursprünglichen Baum im heutigen Bodhgaya stammt, unter dem der Buddha seine Erleuchtung erfuhr. Einer der Ableger wurde auf dem Gelände des Wat Saket eingepflanzt und gedeiht dort noch heute.
Im März 1828 wurde der Abt des Wat Saket zum Obersten Patriarchen des thailändischen Sangha berufen. Er trat sein Amt im Wat Mahathat an.
Auch der dritte König der Chakri-Dynastie, König Rama III. zeigte großes Interesse an Wat Saket. Er ließ den Tempel bis zum Ende seiner Regierungszeit großzügig erweitern und renovieren, bis er etwa dem heutigen Aussehen entsprach.
Für die acht Grenzsteine des Ubosot wurde jeweils ein reich verziertes Tabernakel gebaut.
Rund um den Ubosot wurde eine überdachte Galerie angelegt, außerhalb davon vier Paar Chedis errichtet, der Ubosot selbst wurde von einer Kolonnade aus quadratischen Säulen umgeben, die das ausladende Dach unterstützen. Die Innenwände wurden mit traditionellen Malereien verziert, die allerdings in der Regierungszeit von König Phra Nang Klao restauriert werden mussten.
Die hölzernen Kutis der Mönche wurden durch solche aus Ziegel ersetzt, nur die Bibliothek wurde in ihrer ursprünglichen Form beibehalten. Sie enthält wichtige buddhistische Schriften, wie den Tripitaka.
Nördlich der Kutis ließ der König einen Verbrennungsplatz einrichten, auf dem verstorbene Prinzessinnen und hohe Beamte eingeäschert werden sollten. Ein Pavillon für den König, einen weiteren für Familienmitglieder und einen für die Musikanten wurden ebenfalls gebaut.
Westlich der Galerie ließ König Nang Klao einen neuen Viharn errichten, welcher im Innern in zwei Räume eingeteilt ist. Im südlichen Raum wurde eine 9 m große, stehende Buddha-Statue mit dem Namen Phra Attharat aufgestellt. Sie war 1820 aus dem Wat Viharn Thong in Phitsanulok hierher gebracht worden. In dem nördlichen Raum sollte eine weitere Buddha-Statue aus Phitsanulok aufgestellt werden, was aber bisher nicht in die Tat umgesetzt wurde. Erst König Chulalongkorn ließ eine Statue aus dem Wat Dusit hierher bringen, welche den Bauarbeiten zum Dusit-Palast weichen musste und als sitzende Figur in der Pose der Unterwerfung Maras ausgeführt ist.
Phra Nang Klao beauftragte Phra Sri Vivadhana mit der Konstruktion eines großen Prang in Anlehnung an die berühmte Chedi Phu Khao Thong, welche noch heute nordwestlich der alten Hauptstadt Ayutthaya steht und an der der Khlong Mahanak entlangführte. Die Grundfläche des neuen Prang war ein Zwölfeck mit einer Seitenlänge von 100 m, das Innere bestand aus Erde und Steinblöcken, welche mit Ziegelsteinen verkleidet wurde. Als man gerade dabei war, das zweite Stockwerk zu errichten, gab der Unterbau nach und die Ziegelverkleidung brach auf. Die riesige Struktur wurde mit tausenden von Holzstämmen gestützt. Noch während der Reparaturarbeiten sank der Berg weiter in sich zusammen, so dass die Arbeiten daran zunächst eingestellt wurden.
König Mongkut beauftragte Phra Sri Vivadhana erneut, die riesige Menge an Baumaterial zu nutzen, um einen künstlichen Berg zu bauen. Dieser Berg sollte mit kleinen Höhlen, Nischen und Pavillons ausgestattet werden, in denen Buddha-Statuen aufgestellt werden sollten. Kleine Chedis sollten das Bild abrunden. Oben auf dem Berg wurde eine goldene Chedi geplant, zu der zwei Treppenaufgänge spiralförmig um den Berg hinaufführen sollten. Auf diese Weise war auch der Name gerechtfertigt, den König Nang Klao für seinen Prang geplant hatte: Goldener Berg, der offizielle Name ist Phra Boromabanphot
Es dauerte allerdings bis zur Regierungszeit von König Chulalongkorn, bis der Goldene Berg endgültig fertiggestellt werden konnte.
Die Chedi auf dem Gipfel steht auf einem quadratischen Sockel, welcher an die Bauform der Klöster in Tibet erinnert. Der Sockel wurde von einer Galerie umgeben, die für Geh-Meditation genutzt werden sollte. Durch zwei Türen im Norden und im Süden konnte man über die Treppenaufgänge die Galerie betreten. Im Innern des Sockels der Chedi befindet sich ein enger Raum mit Zugängen an den vier Kardinal-Punkten. In der Mitte dieses Raumes steht eine kleine goldene Chedi mit vier kleinen Nischen, in denen sich Miniaturstatuen des Buddha befinden. Die kleine Chedi enthält Teile der Reliquien des Buddha, die 1897 in Piprahwa an der Grenze nach Nepal gefunden wurden. Die britische Regierung schenkte diese Reliquien damals dem König von Siam mit der Bitte, sie gleichmäßig an die Nationen zu verteilen, die daran Interesse zeigten. Chao Phraya Yamaraj wurde von König Chulalongkorn auserwählt, die Reliquien in Empfang zu nehmen und nach Bangkok zu bringen. Delegationen aus Ceylon, Burma, Japan und Sibirien kamen, um ihren Teil zu erhalten. In einer feierlichen Prozession wurde am 23. Mai 1899 der siamesische Teil zum Wat Saket gebracht und in der kleinen goldenen Chedi eingeschlossen.

The Disney Village ist eine befristete Ausstellung im Asiatique The Riverfront. The Riverfront ist ein großes Open-Air-Einkaufszentrum. Es befindet sich in den ehemaligen Docks der Ostasiatischen Kompanie und blickt auf den Fluss Chao Phraya und die Straße Charoen Krung. Der Komplex wurde 2012 nach einer umfassenden Renovierung des Geländes eröffnet.
Die in Dänemark ansässige East Asiatic Company wurde 1897 gegründet und war zu dieser Zeit eine von mehreren westlichen Firmen, die Handel mit Siam betrieben. Das Unternehmen besaß Hafenanlagen am Chao Phraya, zu denen mehrere Lagerhäuser gehörten. Das älteste erhaltene Gebäude stammt aus dem Jahr 1907. Der Hafen stellte 1947 den Betrieb ein und die Anlagen wurden später nicht mehr genutzt. Im Mai 2011 gab das Immobilienunternehmen TCC Land seine Pläne bekannt, das Gelände zu renovieren und zu einem Einzelhandels-/Unterhaltungskomplex mit dem Namen Asiatique The Riverfront auszubauen.
Seit 2019 wird Asiatique von der Asset World Corporation (AWC) verwaltet. Im Oktober 2021 kündigte Wallapa Traisorat, Chief Executive Officer von AWC, einen Sanierungsplan an, der einen superhohen Wolkenkratzer vorsieht, der voraussichtlich innerhalb von neun Jahren fertiggestellt sein wird.

Das Foresta Café liegt nicht weit von unserem Motorradverleih entfernt und ist auf jeden Fall einen Besuch wert.

Die Khao-Yoi-Höhle im Osten der Stadt Phetchaburi ist voller Geschichte und heiliger Relikte und soll der Ort sein, an dem König Rama IV. meditiert hat, als er zum Mönch geweiht wurde. Als buddhistische Stätte beherbergt die Höhle auch viele religiöse Relikte. Ein Traum für diejenigen, die es lieben, die Einzigartigkeit des thailändischen Buddhismus und der thailändischen Geschichte zu studieren. Man betritt die Höhle über die atemberaubende, mit Naga verzierte Treppe. Als Naturliebhaber kann man draußen einen Schwarm Affen entdecken. Sobald man in die Höhle tritt, sieht man einen großen liegenden Buddha, begleitet von mehreren Buddha-Statuen, die in Glasschränken eingeschlossen sind. Einige stammen sogar aus der Zeit von König Rama IV. In der anderen Kammer befinden sich mehrere Statuen. Am bemerkenswertesten ist sicherlich die Statue von König U-thong, dem ehemaligen Ayutthaya Herrscher.

Das Holy Land Thailand wurde aus der Idee des Präsidenten geboren, übrig gebliebenes Material einer sinnvollen Verwendung zuzuführen.
Daher entstand die Idee, bei HolyLand ThaiLand neue Innovationen zu schaffen und Kinder und Jugendliche zu zeigen, wie sie ihre Freizeit sinnvoll verbringen können. Hier erfahren Sie z.B. wie man unter Verwendung übriggebliebener Materialien einen Roboter zusammenbaut. Das ganze Gelände bietet viele Fotomotive ist allerdings etwas in die Jahre gekommen.

 

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