Auf Koh Samui angekommen
So, nun bin ich also in Koh Samui angekommen. Für die ersten Tage habe ich mich im Treehouse einquartiert. Es liegt direkt am Meer und ich kann fast schon von meinem Bungalow ins Wasser springen. Man merkt hier, das es von deutscher Hand geleitet wird. Alles ist pikobello und das ganze Personal ist ausgesprochen freundlich und hilfsbereit. Die Küche 1a. Kann ich echt nur empfehlen. Da ich aber ja ein paar Monate auf der Insel bleiben werde, mache ich mich dann von hier aus auf die Suche nach einer geeigneten Behausung für diese Zeit.
Da ich ja nur ab und an an der Webseite arbeite, habe ich hier einfach mal wieder ein paar verschiedene, von mir besuchte Örtlichkeiten zusammen gefasst. Dieses mal wieder als bei Youtube hinterlegte Diashows. Gerade bei manch wirklich großen Objekten, ist es so einfacher ein „paar“ Bilder mehr einzubauen und man kann diese als Film einfacher anschauen 🙂
Der sich am nordöstlichen Strand von Bang Rak befindliche Wat Phra Yai oder besser bekannt unter Big Buddha Tempel ist wohlKoh Samui’s berühmtestes Wahrzeichen. Die 1972 auf einer kleinen Insel errichtete 12 Meter hohe Statue ist für viele Reisende welche mit dem Flugzeug auf die Insel kommen, das Erste was sie sehen, da die Einflugschneise zum Flughafen genau darüber hinweggeht. Die Statue selbst steht auf einer erhöhten Plattform, die über eine von mythologische Schlangen, sogenannten Nagas, flankierte Treppe erreicht werden kann. Wie in allen Tempeln sollte auch hier auf die Kleiderordnung geachtet werden. Dies kann man eigentlich gar nicht oft genug erwähnen, da es immer noch vorkommt, das Touristen in Tanktops (die Frauen) oder gar oben ohne (die Männer) das Tempelgelände betreten und dann natürlich umgehend von den Mönchen zurechtgewiesen werden.
Der Khao Hua Jook Tempel mit seinem goldenen Chedi ist ein weiteres unübersehbares Merkmal von Koh Samui, da er doch genau oben auf dem Berg vor dem Chaweng Lake thront. Durch seine zentrale Lage bietet er einen wunderbaren Panoramablick über diesen Teil der Insel. Über eine kleine, steile Straße geht es bis direkt vor den Tempel. Wenn man ihn besichtigen möchte, ist ein kleines Eintrittsgeld fällig, welches aber auch noch ein von Mönchen gesegnetes Glücksarmbändchen beinhaltet.
Da ich in der ersten Wochen doch ziemlich unterwegs war, ist mir bei der Wohnungssuche wieder einmal ein Highlight unter die Kamera gekommen. Es handelt sich hier um das 5* Bhundhari Spa Resort in Koh Samui. Nach dem was ich so gesehen habe, gehe ich davon aus, das es nun seit gut einem Jahr leer steht. Da ich einen wie gesagt einen Termin zur Wohnungsbesichtigung hatte, konnte ich mir nicht das ganze Areal anschauen, trotzdem sind es über 200 Bilder geworden. Ich werde die Tage nochmals hingehen und mir den Rest anschauen und dann mal eventuell einen Video dabei drehen. Habe auch hier auf Grund der Bildermenge einfach mal eine kleine Slideshow in zwei Teilen erstellt.
Der Nuan Na Ram bzw. Wat Plai Leam ist wohl einer der schönsten und wohl auch aufwendigsten Tempel auf Koh Samui. Das ausergewöhnliche Design ist an die chinesiche und thailändische Kultur angelehnt und wurde von einem dem hier bekannten thailändischen Künstler Jarit Phumdonming entworfen. Auffallend ist vorallem die die 18-armige Statue der Göttin Guan Yin, sie ist die Göttin der Barmherzigkeit und des Mitgefühls, auf einer der künstlischen Inseln, welche in den von Fischen wimmelnden Teich gebaut wurden. Wobei auch der große lachende Buddha auf einer weiteren Insel ein tolles Fotomotiv ergibt.
Das Baiyoke Seacoast Resort an der rechten, oberen Ecke Koh Samuis. Hier habe ich mich aufgrund der Größe relativ lange aufgehalten und auch dementsprechend viele Bilder gemacht. Was mir hier aufgefallen ist, selbst in den Villen, welche relativ gut erhalten sind, wurde überall die Klimaanlage und die Armaturen der Duschen und Spülen – teils mit roher Gewalt – demontiert. Schade, so eine kleine Villa wäre es echt wert gewesen wieder herzurichten. War echt am überlegen ob ich versuche den Besitzer ausfindig zu machen, aber nachdem ich die Zerstörung gesehen habe, wurde die Idee gleich wieder verworfen. Doch genug der Worte, hier nun der erste Teil. Viel Spaß damit.
Nicht weit davon entfernt befindet sich das Royal Muang Samui. Ebenfalls ein Luxusresort, welches sich aber noch in einem guten Zustand befindet. In den hinteren Bungalow Bereich bin ich heute nicht reingekommen, zu viel los drumherum, aber allein schon was da im vorderen Bereich „geboten“ wird. Echt grandios. In Deutschland undenkbar, das es so von Plünderung und Vandalismus verschont bleibt.
Das Sabai Resort befindet sich in Chaweng, mit einem direkten Zugang zum Strand. Zu dem Resort gehörte eine komplette Einkaufsmeile, welche inzwischen auch dem Verfall preisgegeben ist.
Auf dem Weg zum Jungel Club auch gleich mal ein Revisit im Old Jungle Club gemacht. Mein letzter Besuch ist nun immerhin 4 Jahre her. Leider sind auch hier inzwischen ein paar der alten Hütten der Natur zum Opfer gefallen. Ansonsten hat sich hier aber nicht viel verändert, außer das noch mehr Jungle vorhanden ist. Schade um die zwei Buggys, welche hier seit Jahren vor sich hingammeln, wären eigentlich das richtige Spaßmobil für die Insel.
Der neuere Jungle Club befindet sich einfach der Straße folgend oben auf dem Berg. Das Resort besitz eine für jeden zugängliche Open Air Bar, von welcher man einen tollen Blick über Chaweng hat.
Das Samui Sunrise Restaurant hatte ich bei meinem letzten Besuch auf Koh Samui noch mehrmals besucht, da der Sonnenuntergang von dort wirklich fantastisch war. Leider ist es inzwischen auch ein Lost Place geworden, was um so weniger verständlich ist, da in unmittelbarer Umgebung wie wild Luxusvillen gebaut werden. Also eigentlich eine Top Lage. Aber das ist halt leider die asiatische Mentalität. Wenn sich etwas nicht mehr rentiert (auch sei es nur wegen der Pandemie) wird es einfach verlassen
Direkt neben dem Sunrise Restaurant liegen die Moonrise Apartments. Ich weiß nicht ob sie den gleichen Besitzer haben, zumindest geht ein extra Weg vom Restaurant zu den Apartments. Der hintere Teil sieht zumindest noch ein wenig gepflegt aus, auch ist einer der Bungalows bewohnt (waren mehrere Hunde, deshalb bin ich auch nicht näher zu den Bungalows), der Teil Richtung Küste mit dem Pool lässt allerdings sehr zu wünschen übrig…