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Thailand

Auf Koh Samui angekommen

Verlorene Eleganz: Mein Besuch im verlassenen Bhundhari Spa Resort auf Koh Samui

In meiner ersten Woche auf Koh Samui war ich viel unterwegs – auf der Suche nach einer passenden Unterkunft. Dabei stieß ich zufällig auf ein faszinierendes Relikt vergangener Tage: das Bhundhari Spa Resort. Einst ein luxuriöses 5-Sterne-Resort, scheint es nun seit über einem Jahr verlassen zu sein.

Obwohl ich ursprünglich einen Besichtigungstermin für eine Wohnung hatte, konnte ich nicht widerstehen, einen Blick auf das verlassene Resort zu werfen. Die Anlage erstreckt sich über einen Hügel mit atemberaubendem Blick auf den Chaweng Beach. Die Architektur, inspiriert von traditionellen südthailändischen Häusern, zeugt von einstigem Glanz.

Während meines kurzen Aufenthalts konnte ich über 200 Fotos aufnehmen, die die melancholische Schönheit des Ortes einfangen. Die leeren Pools, die von der Natur zurückeroberten Wege und die stillen Villen erzählen Geschichten von vergangenen Urlaubsträumen.

In den kommenden Tagen plane ich, das Gelände erneut zu besuchen, um weitere Eindrücke zu sammeln und möglicherweise ein Video zu drehen. Bis dahin habe ich eine zweiteilige Slideshow erstellt, die meine bisherigen Aufnahmen präsentiert.

Für alle, die sich für verlassene Orte und die Geschichten dahinter interessieren, ist das Bhundhari Spa Resort ein faszinierendes Ziel. Es erinnert daran, wie vergänglich selbst die prächtigsten Orte sein können.

Wat Plai Laem – Ein Tempel wie aus einem anderen Universum

Wenn ich ehrlich bin, hatte ich schon einige Tempel gesehen, bevor ich in den Wat Plai Laem (auch Wat Nuan Naram genannt) hineingestolpert bin – aber dieser hier? Der hat mich echt umgehauen.

Schon von weitem ragen die kunstvollen Dächer über den künstlich angelegten See, und mittendrin thront sie: eine gigantische, 18-armige Göttin auf einer Insel im Wasser. Guan Yin heißt sie – die Göttin des Mitgefühls und der Barmherzigkeit. Ich konnte den Blick kaum abwenden. Jede ihrer Arme hält ein anderes Symbol, und obwohl sie still und regungslos ist, strahlt sie etwas unglaublich Beruhigendes aus.

Der Künstler Jarit Phumdonming, ein auf Koh Samui recht bekannter thailändischer Kreativkopf, hat hier wirklich ganze Arbeit geleistet. Der ganze Tempel ist ein Mix aus thailändischen und chinesischen Einflüssen – ein Farbenmeer, das trotzdem nicht kitschig wirkt. Ich bin langsam über die Brücken geschlendert, die zu den kleinen Inseln führen, vorbei an Fischschwärmen, die neugierig aus dem Wasser schauten. Ein paar Meter weiter dann das nächste Highlight: Der lachende Buddha. Dick, rund, mit einem Gesichtsausdruck, als hätte er gerade den besten Witz seines Lebens gehört. Ich musste selbst grinsen – und ja, ich hab natürlich auch seinen Bauch gerieben. Man weiß ja nie, was es bringt.

Was mir besonders gefallen hat: Es ist kein Museumstempel. Hier wird gebetet, geopfert, gelebt. Ich habe Mönche bei ihren Ritualen gesehen, Einheimische, die Räucherstäbchen anzündeten, und Kinder, die quietschvergnügt Fische gefüttert haben. Ein paar Münzen in die Spendenbox geworfen, ein Tütchen Fischfutter gekauft – und schon wird man Teil des Ganzen.

Der Tempel liegt im Nordosten von Koh Samui, gar nicht weit vom Flughafen entfernt. Perfekt, wenn man ihn gleich nach der Ankunft oder kurz vor dem Rückflug mitnimmt. Und das Beste: Der Eintritt ist kostenlos. Ich war am späten Nachmittag dort, das Licht war weich, die Stimmung fast magisch.

Wat Plai Laem ist für mich kein Ort zum schnellen Foto machen und weiterfahren – sondern einer, der einen irgendwie innerlich zur Ruhe bringt. Wer also nicht nur Tempel abhaken, sondern richtig fühlen will, der sollte hier unbedingt stehen bleiben.

Lost Place am Meer: Das verlassene Baiyoke Seacoast Resort auf Koh Samui

Ich weiß gar nicht mehr, wie ich genau hier gelandet bin – aber manchmal führen einen die besten Strecken einfach irgendwohin. An einen Ort, den man so nicht auf dem Radar hatte. Und genau das ist mir an der nordöstlichen Ecke von Koh Samui passiert, wo ich auf das verlassene Baiyoke Seacoast Resort gestoßen bin. Eine ziemlich große Anlage – mitten im Nirgendwo – die mich so in ihren Bann gezogen hat, dass ich dort deutlich länger geblieben bin als geplant. Natürlich allein, natürlich mit Kamera. Und ja, es wurde fotografiert, bis die Speicherkarte rauchte.

Das Resort liegt ein bisschen versteckt bei Choeng Mon, nur ein paar hundert Meter vom Strand entfernt. Früher war das hier wohl mal eine richtig schicke Nummer: große Villen mit Meerblick, gepflegte Wege, ein riesiger Poolbereich. Heute? Leere Gebäude, eingewachsene Wege, das Meer rauscht noch – aber sonst ist es ziemlich still.

Was mich sofort fasziniert hat: Viele der Villen sind erstaunlich gut erhalten. Also zumindest auf den ersten Blick. Die Dächer stehen noch, Fenster teilweise intakt – es gibt sogar Stellen, die sahen aus, als wären sie erst letzte Woche verlassen worden. Und trotzdem… überall sieht man, dass hier geplündert wurde. Klimaanlagen? Rausgerissen. Duscharmaturen? Abmontiert. Manchmal mit so einer Wucht, dass die Fliesen drum herum gleich mit dran glauben mussten. Ich stand in einer dieser Villen und dachte: „Mann, das Ding könnte man mit ein bisschen Liebe und Farbe echt wieder flott machen.“

Der Gedanke, den Besitzer ausfindig zu machen, kam mir tatsächlich kurz – ich hab ihn dann aber ebenso schnell wieder verworfen. Zu viel Zerstörung, zu viele offene Baustellen. Und ehrlich gesagt: Ich bin ja nicht hier, um Immobilien zu retten, sondern um Momente zu sammeln.

Und dieser Ort… der war definitiv ein Moment. Ein richtig intensiver sogar. Dieses Gefühl, zwischen Vergangenheit und Verfall zu stehen, lässt einen nicht so schnell los. Da war mal Leben, Luxus, Lachen. Und jetzt? Nur noch der Wind, der durch leere Flure weht. Irgendwie traurig – und gleichzeitig wunderschön.

Ich hab viele Bilder gemacht, und das hier ist nur der erste Teil. Wenn du Lost Places magst, wirst du diesen Ort lieben. Also: Viel Spaß mit dem kleinen Einblick in meine Tour durchs verlassene Baiyoke Seacoast Resort. Und wer weiß – vielleicht zieht es dich ja auch mal genau an diesen still gewordenen Ort.

Nicht weit davon entfernt, stößt man auf das faszinierende, verlassene Royal Muang Samui Resort – ein ehemaliges Luxusresort, das heute einen unheimlich beeindruckenden Anblick bietet. Obwohl es mittlerweile verlassen ist, befindet es sich immer noch in einem erstaunlich guten Zustand.

Das Resort, einst ein Ort des Glanzes und der Entspannung, hat die Pandemie scheinbar genauso hart getroffen wie viele andere Orte in der ganzen Welt, doch es gibt einen Unterschied: Trotz der jahrelangen Inaktivität scheint es vor Vandalismus und Plünderung weitestgehend verschont geblieben zu sein. Hier ist nicht nur die Anlage selbst bemerkenswert, sondern auch der Gedanke, dass in einem Land wie Deutschland ein solches Resort schon längst dem Verfall oder Graffiti-Attacken zum Opfer gefallen wäre. Hier ist das Gegenteil der Fall: Die Exklusivität und der Luxus der Gebäude wirken immer noch präsent – wenn auch von der Zeit gezeichnet.

Ich hatte das Glück, zumindest einen Blick auf den vorderen Bereich werfen zu können. Dieser Teil des Resorts ist vollständig leer, aber dennoch in hervorragendem Zustand. Der kahle Charme der verlassenen Zimmer und Gänge wird von der tropischen Sonne beleuchtet und der verwilderte Garten wirkt fast ein wenig geheimnisvoll. Man kann sich kaum vorstellen, dass hier einst Urlauber in Luxus schwelgten, während heute nur das Geräusch des Windes durch die leer stehenden Räume weht.

Den Zugang zu den hinteren Bungalow-Bereichen habe ich mir heute leider nicht erkämpfen können – zu viel Verkehr in der Nähe, zu viel Aufmerksamkeit. Aber selbst der vordere Bereich gibt einem bereits einen fesselnden Eindruck davon, was dieses Resort einst war und welche Geschichten in den verlassenen Wänden stecken.

Dieses Resort ist nicht nur ein Opfer der Pandemie, sondern steht auch als Mahnmal für die Vergänglichkeit des Luxus. Was einmal von Touristen überflutet wurde, ist jetzt ein geheimnisvoller Ort, der von der Natur zurückerobert wird. Dennoch bleibt es ein erstaunliches Beispiel für den Zauber der verlassenen Orte, die wie ein offenes Buch voller Geschichte vor einem liegen. Wer hierher kommt, ist von einer fast spürbaren Ruhe umgeben – als ob die Zeit stillgestanden wäre und das Resort darauf wartet, wieder zum Leben erweckt zu werden.

Das Sabai Resort in Chaweng – Ein verlassenes Juwel am Strand

Stell dir vor, du spazierst entlang der wunderschönen Küste von Chaweng und entdeckst ein fast vergessenes Stück Paradies: Das einst prunkvolle Sabai Resort. Heute ist es ein verlassener Ort, der in einer Melange aus vergangenem Glanz und sanftem Verfall vor sich hin schlummert. Was einst ein begehrter Rückzugsort für Reisende war, hat sich mittlerweile zu einer geheimen Entdeckung für Abenteurer entwickelt, die die stillen Seiten von Koh Samui erleben wollen.

Direkt am Strand gelegen, hatte das Resort früher den Luxus, mit dem Meer nur wenige Schritte entfernt zu sein. Der goldene Sand und die ruhige Atmosphäre machten es zu einem wahren Refugium für Urlauber, die nach Erholung suchten. Heute, mit den verwitterten Bauten und dem Charme des Verlassenen, ist der Zugang zum Strand zwar immer noch traumhaft, doch die einst lebendige Szenerie hat sich zu einer Kulisse gewandelt, die von der Zeit und der Natur zurückerobert wurde.

Was das Sabai Resort noch interessanter macht, ist die komplette Einkaufsmeile, die einst das Resort umgab. Heute sind die bunten Fassaden der kleinen Geschäfte und Cafés, die früher vor Leben sprühten, nun von Rissen und Moos bedeckt. Die Regale sind leer, und das Lächeln der Verkäufer ist nur noch in den Erinnerungen der wenigen, die hier einst verweilten. Die meiste Zeit ist es ruhig, fast schon gespenstisch – eine faszinierende Mischung aus Nostalgie und der leisen Entschleunigung, die der Verfall mit sich bringt.

Für Fotografen und Entdecker ist das Sabai Resort eine goldene Gelegenheit. Zwischen den verfallenen Wänden und dem unberührten Strand findest du atemberaubende Motive, die eine Geschichte von vergangenen Zeiten erzählen. Auch wenn das Resort heute eine schaurige Schönheit ausstrahlt, so kann man sich doch in die Vergangenheit zurückversetzen und sich vorstellen, wie es damals war, als es noch ein Ort des Lebens und des Lächelns war.

Wer nach Koh Samui reist und das Ungewöhnliche sucht, sollte das verlassene Sabai Resort auf jeden Fall auf seine Liste setzen. Es bietet eine einzigartige Möglichkeit, in die stille Geschichte eines Ortes einzutauchen, der nun ganz alleine mit der Wellenbrandung und den sanften Brisen lebt

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Auf dem Weg zum Jungle Club habe ich auch gleich wieder einen Abstecher ins Old Jungle Club gemacht. Mein letzter Besuch hier liegt immerhin schon vier Jahre zurück, und es war spannend zu sehen, was sich verändert hat – oder auch nicht. Einige der alten Hütten, die noch vor Jahren ein heimeliger Rückzugsort im Dschungel waren, sind mittlerweile von der Natur zurückerobert worden. Ein kleines Stückchen Geschichte ist also verloren gegangen, was ich schon irgendwie schade finde.

Ansonsten hat sich hier wenig verändert. Der Charme des Old Jungle Clubs ist geblieben, aber der Dschungel ist, wie es eben in tropischen Gegenden so ist, noch weiter gewachsen. Alles sieht etwas grüner, dichter und wilder aus – der perfekte Ort, um den Stress des Alltags hinter sich zu lassen und einfach in die Ruhe des Dschungels einzutauchen.

Ein weiteres Detail, das mir aufgefallen ist, sind die beiden Buggys, die schon seit Jahren vor sich hin rosten. Man fragt sich, warum sie dort einfach stehen gelassen wurden – es wäre doch eigentlich der ideale Spaßmobil für die Insel! Aber irgendwie fügen sie sich auch in die Atmosphäre des Ortes ein: ein bisschen verloren, ein bisschen von der Zeit vergessen, aber irgendwie charmant in ihrer Unvollständigkeit.

Trotz der ein oder anderen Veränderung bleibt der Old Jungle Club ein Ort, der seinen ganz eigenen Zauber hat. Wer hierherkommt, kann sich immer noch wie ein Entdecker fühlen, der inmitten des Dschungels eine Oase der Ruhe gefunden hat – und das, obwohl der Club mittlerweile nicht mehr ganz so geheim ist wie früher. Aber vielleicht ist das auch genau das, was den Charme des Ortes ausmacht.

Der Jungle Club auf Koh Samui ist nicht nur ein weiteres Resort – er ist ein Erlebnis, das du nicht verpassen solltest, wenn du die Insel von ihrer schönsten Seite kennenlernen möchtest. Der Club thront hoch oben auf einem Hügel über Chaweng Noi Beach und bietet einen atemberaubenden Panoramablick über die Nordostküste der Insel, einschließlich Chaweng Bay, Lamai, Bang Rak und sogar den Flughafen von Samui.
Der Weg dorthin ist ein kleines Abenteuer für sich: Die letzten Meter führen über eine steile, unbefestigte Straße, die am besten mit einem 4×4-Fahrzeug oder einem robusten Roller gemeistert wird. Für die ganz Sportlichen gibt es auch die Möglichkeit, den steilen Anstieg zu Fuß zu bewältigen – allerdings solltest du dabei gut zu Fuß sein. Die Atmosphäre im Restaurant ist entspannt und einladend. Du kannst dich auf bunten Kissen auf den offenen Holzdecks niederlassen oder in einem traditionellen Strohdach-Speisesaal Platz nehmen. Während du dein Essen genießt, kannst du den Sonnenuntergang über der Insel beobachten und dich von der Musikbibliothek des Clubs in Urlaubsstimmung versetzen lassen.
Der Jungle Club ist mehr als nur ein Aussichtspunkt – er ist ein Ort, an dem du die Seele baumeln lassen kannst, während du die Schönheit von Koh Samui in vollen Zügen genießt. Ob du nun zum Essen, Trinken oder Übernachten kommst – hier erlebst du einen unvergesslichen Tag oder Abend inmitten der Natur mit einem Ausblick, der seinesgleichen sucht.Das Samui Sunrise Restaurant hatte ich bei meinem letzten Besuch auf Koh Samui mehrmals besucht, und ich kann nur sagen: Der Sonnenuntergang von dort war einfach unvergesslich! Die Lage des Restaurants war perfekt, um den Tag mit einem atemberaubenden Blick auf das Meer und den Horizont ausklingen zu lassen. Besonders in den Abendstunden, wenn die Sonne sich langsam hinter dem Horizont verabschiedet, wurde es zu einem echten Erlebnis. Die Farben am Himmel, die sanften Wellen und die entspannte Atmosphäre machten jeden Besuch zu einem besonderen Moment.

Leider hat sich das Samui Sunrise Restaurant inzwischen in einen sogenannten Lost Place verwandelt. Die einstige, charmante Location ist jetzt verlassen und verfallen – ein trauriger Anblick, vor allem, wenn man bedenkt, wie unglaublich viel Potenzial dieser Ort hatte. Umso mehr schmerzt es, wenn man sieht, dass in der direkten Umgebung wie wild Luxusvillen aus dem Boden gestampft werden. Die Gegend rund um das Restaurant hat sich massiv verändert, und es wirkt fast paradox: Während an anderen Stellen Inseln von Wohlstand entstehen, bleibt das Samui Sunrise Restaurant leer und ungenutzt.

Es ist ein wenig schwer zu verstehen, warum das passiert ist, besonders angesichts der Top-Lage, die das Restaurant bot. Der Blick auf das Meer, die Nähe zum Strand und die ruhige Atmosphäre – all das sind unschlagbare Vorteile, die eigentlich für eine erfolgreiche Geschäftsidee sprechen würden. Doch, wie es leider oft der Fall ist, wenn etwas nicht mehr rentabel erscheint, wird es einfach aufgegeben. Die Pandemie hat auch hier ihre Spuren hinterlassen, und in der asiatischen Mentalität scheint es oft der einfachste Weg zu sein, ein Geschäft zu schließen, anstatt in Renovierung oder Wiederbelebung zu investieren.

Es ist schade, denn dieser Ort hatte wirklich viel zu bieten. Vielleicht kommt irgendwann jemand auf die Idee, ihm neues Leben einzuhauchen – oder vielleicht bleibt er für immer ein stummer Zeuge von verlorenen Chancen und ungenutztem Potenzial. Aber so ist es leider häufig auf den tropischen Inseln Asiens: Wenn der Rubel nicht mehr rollt, wird einfach aufgegeben. Doch wer weiß, vielleicht ist das Samui Sunrise Restaurant nur ein weiteres Kapitel in der wechselvollen Geschichte dieser Insel, die immer wieder neue Gesichter bekommt.

Das Samui Sunrise Restaurant hatte ich bei meinem letzten Besuch auf Koh Samui mehrmals besucht, und ich kann nur sagen: Der Sonnenuntergang von dort war einfach unvergesslich! Die Lage des Restaurants war perfekt, um den Tag mit einem atemberaubenden Blick auf das Meer und den Horizont ausklingen zu lassen. Besonders in den Abendstunden, wenn die Sonne sich langsam hinter dem Horizont verabschiedet, wurde es zu einem echten Erlebnis. Die Farben am Himmel, die sanften Wellen und die entspannte Atmosphäre machten jeden Besuch zu einem besonderen Moment.

Leider hat sich das Samui Sunrise Restaurant inzwischen in einen sogenannten Lost Place verwandelt. Die einstige, charmante Location ist jetzt verlassen und verfallen – ein trauriger Anblick, vor allem, wenn man bedenkt, wie unglaublich viel Potenzial dieser Ort hatte. Umso mehr schmerzt es, wenn man sieht, dass in der direkten Umgebung wie wild Luxusvillen aus dem Boden gestampft werden. Die Gegend rund um das Restaurant hat sich massiv verändert, und es wirkt fast paradox: Während an anderen Stellen Inseln von Wohlstand entstehen, bleibt das Samui Sunrise Restaurant leer und ungenutzt.

Es ist ein wenig schwer zu verstehen, warum das passiert ist, besonders angesichts der Top-Lage, die das Restaurant bot. Der Blick auf das Meer, die Nähe zum Strand und die ruhige Atmosphäre – all das sind unschlagbare Vorteile, die eigentlich für eine erfolgreiche Geschäftsidee sprechen würden. Doch, wie es leider oft der Fall ist, wenn etwas nicht mehr rentabel erscheint, wird es einfach aufgegeben. Die Pandemie hat auch hier ihre Spuren hinterlassen, und in der asiatischen Mentalität scheint es oft der einfachste Weg zu sein, ein Geschäft zu schließen, anstatt in Renovierung oder Wiederbelebung zu investieren.

Es ist schade, denn dieser Ort hatte wirklich viel zu bieten. Vielleicht kommt irgendwann jemand auf die Idee, ihm neues Leben einzuhauchen – oder vielleicht bleibt er für immer ein stummer Zeuge von verlorenen Chancen und ungenutztem Potenzial. Aber so ist es leider häufig auf den tropischen Inseln Asiens: Wenn der Rubel nicht mehr rollt, wird einfach aufgegeben. Doch wer weiß, vielleicht ist das Samui Sunrise Restaurant nur ein weiteres Kapitel in der wechselvollen Geschichte dieser Insel, die immer wieder neue Gesichter bekommt.

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