9700
Thailand

Auszeit auf Koh Samui Mai 2024

Das Baan Nangfa Café ist ein kleines, nett eingerichtetes neueres Café an der Küste in der Nähe des Hua Thanon Fish Market befindet.

Der Wat Samret ist einer der ältesten Tempel auf Koh Samui und befindet sich etwas versteckt im Süden der Insel. Der erste Anschein wirkt nicht besonders, eine Tempelanlage wie viele andere in Thailand auch. Doch birgt dieser Wat, welcher übrigens der älteste Tempel auf der Insel ist, ein kleine Geheimnis.

Doch was bedeutet das Wort „Samret“ überhaupt ? Es steht in Thailand für „Gelingen, Triumph, Vollendung“. Dieser Tempel wurde vor mehr als 100 Jahren unter der Regentschaft von König Rama II. erbaut und ist Pilgerstätte für alle Einheimischen, die um Erfolg im Leben bitten. Der große, reich verzierte Wat im Zentrum ist nur in der Früh um 7 Uhr für die Gebete der Mönche geöffnet und ansonsten immer verschlossen. In ihm befindet sich eine weiße Buddha Statue, welche ich aber selbst noch nie zu Gesicht bekommen habe.

Doch dies war auch nicht der Grund warum ich den Tempel aufgesucht habe. Links neben dem Wat steht ein eher unscheinbares kleines „Haus“, welches aber von zwei großen Tempelwächtern „streng“ bewacht wird, wohl auch weil die Tür zu dem Gebäude weit geöffnet ist. Bei meinem Besuch war außer mir keine Menschenseele zu sehen, und bis auf ein paar Vogelstimmen herrschte eine wohltuende Stille.

Wenn man dann durch die offene Tür in das dämmrige Gebäude eintritt, erlebt man eine fast schon mystisch anmutende Überraschung. In dieser „Secret Hall of Buddhas“ haben sich rund 30 steinerne Buddhas in Menschengröße und im Schneider.- bzw. Yogasitz um ein 3 Meter hohes Buddha-Bildnis und einen liegenden, schneeweißen Buddha aus weißem Marmor versammelt. Die teils filigran anmutenden Körper sind in ein gelb-goldenes, fließendes Gewand gehüllt und das Antlitz ist stellenweise weiß gepudert und die Stirn mit Goldplättchen beklebt.

Fast würde man meinen, man sei mitten in eine buddhistische Zeremonie hineingeplatzt, doch keiner bewegt sich und es herrscht nur dies beruhigende Stille. Leider wird der Hintergrund zu diesem Gebäude auf den Hinweistafeln nicht wirklich erklärt, die sich übrigens vor allen auf dem Gelände befindlichen Gebäuden und Skulpturen befinden und ein wenig über die Historie, dieses von Touristen weitgehend verschonten Kleinods, berichten.

Zum Phuttha Chedi Laem So Monastery, welches oberhalb der Pagode Laem Sor befindet, konnte ich leider trotz sorgfältiger Suche keinerlei Informationen finden.

 

Direkt am Meeresufer, am westlichen Ende des Strandes der Bang Kao-Bucht, steht die goldene Pagode Laem Sor Chedi. Bei näherem Hinsehen erkennt man, dass sie nicht aus Gold ist, sondern mit kleinen gelben Mosaikquadraten besetzt ist, die in der hellen Sonne in verschiedenen Schattierungen glänzen und beeinflussbare Touristen in die Irre führen. Auf der Pagode stehen viele nicht sehr große Buddhastatuen: einige von ihnen in der Pose meditativer Kontemplation, während andere die Schale der Barmherzigkeit halten oder uns mit einer vorwegnehmenden Geste (einem Mudra der Furchtlosigkeit) ermutigen. Und einer der Buddhas, der dem Meer zugewandt ist, hat seine Handflächen vor der Brust gefaltet – es ist ein Symbol der „Vereinigung von Glückseligkeit und Leere“. Auf der den Besuchern zugewandten Seite stehen zwei Wächter mit türkisfarbenen Gesichtern, die die Pagode Laem Sor beschützen. Es sind furchterregende Yakshas, ​​Naturgeister. Das Gebiet um die Stupa von Laem Sor ist eigentlich ein öffentlicher Garten für Erholung, Meditation, Feiern und Wochenendpicknicks. Die Pagode Laem Sor wurde 1968 errichtet, um ein kleines Stück der heiligen Reliquien Buddhas aus der Pagode Kao Chedi, die nicht weit entfernt auf dem Hügel liegt, dorthin zu bringen. Es war jedoch eine vorübergehende Entscheidung und das Heiligtum wurde an seinen ursprünglichen Ort zurückgebracht.

Wenn man von der Pagode aus rechts Richtung Berg hinaufschaut, entdeckt man einen weiteren Tempel, den Wat Khao Chedi. Er befindet sich zwar nur wenige 100 Meter von der Pagode entfernt, aber die Auffahrt ist hier extrem steil und nicht ganz einfach zu finden.

Der Wat Khao Chedi, auch bekannt als der „Weiße Tempel“,  ist ein faszinierender Ort auf einem Hügel, mit einer faszinierende Mischung aus spirituellem Trost und kultureller Erkundung. Der Tempel, seine Umgebung und Geschichte erstrecken sich über einen weitläufigen Raum und bilden eine bezaubernde Geschichte des reichen religiösen und architektonischen Erbes Thailands. Wenn man die letzten Meter des Pfades zum Tempel hinaufläuft, sieht man unzählige flatternde Gebetsfahnen, welche die Atmosphäre der Ruhe und Frieden mit einem atemberaubenden Panorama über den Golf von Thailand verbinden. 

Am Eingang des Tempels sieht man zuerst den Haupt-Chedi bzw. der Stupa begrüßt, die makellos weiß gestrichen ist. Diese Stupa, die an eine Pagode im burmesischen Stil erinnert, erhebt sich majestätisch vor dem klaren blauen Himmel und bildet einen bildschönen Rahmen. Ihre feinen Schnitzereien und aufwendigen Motivdetails sind ein Beweis für die Fähigkeiten thailändischer Handwerker. Die Chedi, die zentrale Figur des Komplexes, stellt den buddhistischen Weg zur Erleuchtung dar, einen wichtigen Grundsatz des Buddhismus. Wenn man nun weitergeht, sieht man zahlreiche Statuen, welche überall im Komplex verteilt sind. Diese Statuen sind nicht nur künstlerische Darstellungen, sondern dienen auch als Fenster zur buddhistischen Mythologie und Lehre. Zu den auffälligsten gehören die Figuren des verehrten Buddha in verschiedenen Haltungen, die jeweils unterschiedliche Aspekte seines Lebens und seiner Philosophie darstellen.  

Wenn man sich die kunstvollen Schnitzereien an den Wänden und Säulen des Tempels anschaut, entdeckt man Szenen aus den über Buddhas früheres Leben, historische Ereignisse und himmlische Wesen. Diese dienen als visuelle Erzählungen und fördern die Kontemplation und das Verständnis buddhistischer Prinzipien. Die Geschichte von Wat Khao Chedi reicht bis ins späte 20. Jahrhundert zurück und ist damit im Vergleich zu vielen alten thailändischen Tempeln relativ neu. Dennoch enthält sein Design Elemente aus verschiedenen buddhistischen Architekturstilen und zeugt von der reichen Vielfalt des kulturellen Austauschs in der Region.

Der Chinesischer Tempel von Guanyin ist einer von sechs Chinesischen Tempeln auf der Insel. Er liegt etwas versteckt an der Küste und in vielen Berichten wird davon abgeraten ihn zu besuchen, da auf dem Weg dorthin viele wilde Hunde leben. Davon sollte man sich aber nicht abschrecken lassen, da diese Hunde zum einen alle an Menschen gewöhnt sind und dort regelmäßig von Einheimischen gefüttert werden und auch kleine Behelfsbehausungen haben.

Der Tempel selbst wirkt leicht verlassener, und ist ein völlig authentischer chinesischer Tempel, welcher der Göttin Guanyin gewidmet ist und der momentan erweitert wird. Auf der Klippe befindet sich ein Pavillon mit einer Statue eines angesehenen Mönchs dieses Klosters und von dort aus hat man einen Blick auf die Inseln Madsum und Tan. 

Diese verlassene Villa habe ich bei einer meiner Erkundungstouren entdeckt und versuche inzwischen den Besitzer des Grundstückes ausfindig zu machen, da ich denke das hier noch nicht alles verloren ist, und man das Objekt wieder zu einem echten Schmuckstück herrichten könnte.

 

Das Phulipa Jungle Camp ist eine relative neue Unterkunft. Als ich letztes Jahr schon einmal dort war, wurde noch fleißig gewerkelt und nun steht hier in den Berggegend von Lipa Noi dieses neu kleine Resort. Die Strecke dorthin ist sehr steil und kurvenreich und sollte nach Möglichkeit nicht mit einem kleinen Roller angefahren werden. Wenn man aber oben angekommen ist, wird man mit einer herrlichen Aussicht belohnt die je nach Wetterlage unterschiedlicher nicht sein kann. So ist es möglich „über“ den Wolken zu sitzen die sich im Tal gebildet haben und auf ein „Wolkenmeer“ anstatt auf die Küste Samuis zu schauen. Auch Abends ein toller Ort um den Sonnenuntergang zu genießen. Das Personal ist sehr freundlich und zuvorkommend und versucht einem alle Wünsche zu erfüllen. 

TheXperience ist ein sich noch im Bau befindlicher riesiger Veranstaltungsort auf Koh Samui. Die paar Bilder welche ich von außen machen konnte und die Werbeclips dazu in Instagramm machen einen echt neugierig und ich bin gespannt, wie weit sich das bis zu meiner Rückkehr nach Samui entwickelt hat. 

Der Lat Wanon Wasserfall ist momentan eher eine leicht fließende Pfütze, da es seit Monaten nicht mehr richtig geregnet hat, aber die Fahrt über die schmale Brücke war trotzdem ein kleines Highlight.

 

Den Organic Farm & Coffee Shop entdeckte ich durch Zufall, als ich den Shortcut von Nathon nach Maenam fahren wollte. Auf dieser Fahrt bin ich ungefähr nach der Hälfte der Strecke umgekehrt, da diese zu diesem Zeitpunkt mit meiner Maschine nicht machbar war. So bin ich auf der Rückfahrt dort eingekehrt und war begeistert. Eine tolle Aussicht, bei leckeren Gerichten und Getränken zu genießen hat halt einfach etwas für sich.

Der Wat Khao Pom ist eine kleine Tempelanlage mit einem schönen Viewpoint auf dem „Rundweg“ zur Paradiese Farm und zum Magic Garden, wird aber gerne übersehen, da er nur über eine kleine unscheinbare Abzweigung zu erreichen ist. Wir waren an diesem Tag auf der Rückfahrt nach Nathon als uns ein Gewitter einholte und wir daraufhin im Tempel Unterschlupf vor den herunterkommenden Wassermassen gefunden hatten. Nach gut 15 Minuten war der „Spuk“ dann vorbei und wir konnten trocken unsere Fahrt fortsetzen.

 

Das Khao Pom Forest Department ist ein kaum bekannter Campingplatz auf Koh Samui welcher mit fertig aufgebauten Zelten für 400 Baht – man kann aber auch sein eigenes zum halben Preis nutzen – freiem WLAN, Badezimmer und Grillmöglichkeiten punktet. Die Aussicht und die himmlische Ruhe hier oben ist ideal für all diejenigen, welche einfach einmal ein wenig abseits vom Touristenrummel die Natur genießen wollen.

 

Wie im vorherigen Bericht erwähnt, einmal in der Woche ist das Suan Sam Anong Areal inzwischen „Pflichtprogramm“ für mich. Dieses Mal machte ich den Tourguide für ein paar Freunde dorthin und diese waren ebenso begeistert von der Location wie ich es bin.

 

Vom Suan Sam Anong führt die sogenannte Jungle Road zum Wat Teepangkorn. Ich habe mal ein kleines Roadmovie dazu erstellt, damit Ihr wisst was auf diesem Shortcut so auf Euch zukommt. Zugegeben auf dem Video wirkt der Großteil der Strecke „easy doing“, aber das täuscht. Wer die Straßen hier kennt, kann sich den Zustand dieser Strecke wohl gedanklich ausmalen. Für ungeübte Fahrer nicht empfehlenswert.

Die Reise zum höchsten Punkt auf Samui, dem Wat Teepangkorn ist, wie Ihr zuvor gesehen habt, ein Abenteuer für sich. Ein vernünftigen fahrbaren Untersatz und ein wenig Fahrerfahrung sollte man mitbringen, wenn man diese Location auf eigene Faust erreichen will.
Allerdings wird der Punkt auch inzwischen von fast allen Tour Anbietern der Insel angefahren, was dazu führt, das es hier auch einmal voll werden kann. Die Belohnung ist jedenfalls eine atemberaubende Aussicht, vor allem bei Sonnen Auf.- und Sonnen Untergang.
Der Tempel verfügt über eine riesige stehende Buddha-Statue, die Koh Samui überblickt und eine einzigartige Perspektive auf die Insel bietet, sowie einen mehrstöckigen Turm mit einer Stupa von der man einen fantastischen 360° Blick über die Umgebung hat. Zudem beherbergt die Tempelanlage auch ein Museum voller faszinierender Artefakte, welches aber momentan geschlossen ist, da der Tempel an sich aufgegeben wurde und bis auf eine Getränkeverkäuferin niemand mehr vor Ort ist.

 

Und weiter geht es auf der Jungle Road zum nächsten Ziel.

Das Mountain Jungle Restaurant stand an sich nicht auf meiner „Tourplanung“. Ich wollte eigentlich nur zum nächsten von Google Maps angezeigten Aussichtspunkt, aber das Schild machte mich neugierig und so bog ich auf den kleinen Weg der auf das Gelände hineinführt ab und war auf der Stelle begeistert von der Location, welche ich hier vorfand. Nicht nur das man von hier wieder einmal ein phänomenale Aussicht über Samui hat, sondern auch die Shakes und das Essen waren wirklich hervorragend. Wer möchte kann sich hier sogar in einem kleinen Pool erfrischen und dabei die Aussicht genießen. Ein wirklich empfehlenswerter Ort, wenn auch schwer zu erreichen.

 

Weiter ging es dann auf der Jungel Road zum Tree Bridge Coffee. Wenn man die Strecke in umgekehrter Richtung fährt, kommt gleich bei der ersten Abzweigung vom Tree Bridge Coffee Richtung Jungle Road ein Hinweisschild, welches das Fahren dieser Strecke mit einem Automatikroller untersagt (Thai´s kümmert das nicht).
Aber das Schild steht nicht ohne Grund, die Steigungen und Gefälle auf diesem Abschnitt sind stellenweise extrem und der Zustand der Straße (soweit man die überhaupt noch als Straße bezeichnen kann) ist mehr als grenzwertig. Wer da keine vernünftigen Bremsen hat (Automatikroller neigen hier nach kurzer Zeit zum Bremsfaiding, d.h. die Bremsflüssigkeit fängt Aufgrund der starken Beanspruchung an zu kochen und man greift ins „Leere) hat schlechte Karten.
Bei Schaltfahrzeugen hat man zusätzlich noch die Motorbremse. Einer der Gründe warum ich hier in Thailand mit einem Motorrad und nicht mit einem Roller unterwegs bin….

Nach diesem abenteuerlichen Weg bin ich dann glücklich und unbeschadet am Parkplatz des Tree Bridge Coffee angekommen.
Hier erkennt man dann auch gleich wie der Name zustande kam, den der Fußweg führt gleich über zwei kleine Hängebrücken zum Eingang des Cafés welches inzwischen auch Zip-Line Touren anbietet.

Überhaupt ist dieser Geheimtipp, was es vor ein paar Jahren noch war, zu einer gut besuchten und auch dementsprechend immer weiter ausgebauten Location geworden. Doch trotz den diversen Erweiterungen hat es sich durch die genutzten Baumaterialien sein natürliches Ambiente erhalten. Von der „Getränkeausgabe“ kann man dann nochmals über eine größere Hängebrücke zur Baum Terrasse gehen und sein Getränk in der Baumkrone und einer tollen Aussicht genießen. Wer möchte kann von hier aus noch in wenigen Gehminuten den Secret Waterfall erreichen, worauf ich bei meinem heutigen Besuch aufgrund von Wassermangel auf der gesamten Insel aber verzichtet habe.

 

Wieder einmal kleiner Besuch mit Freunden im Treehouse um dort zu Abend zu speisen.


Das ChawKoh Festival war ein kleines Reggea Festival, das trotz anfänglichem starkem Regen und den damit verbundenen Widrigkeiten gegen später dann doch noch sehr gut besucht war und durch einige Inselberühmtheiten der Reggea Musik glänzte.

 

Die Kite Art im Central Samui war eine Wochenendveranstaltung rund um das Thema Kite. Ich war leider nur während der Aufbauphase kurz vor Ort und hätte gerne mehr davon gesehen, was aber wegen anderer Termine leider nicht machbar war.

 

Diese verlassene Bar wollte ich mir schon öfters einmal genauer anschauen, doch leider stand ich immer vor verschlossener Tür. Als ich heute daran vorbeikam und sah das die Tür offen ist, musste ich das natürlich gleich ausnutzen und einen kleinen Rundgang darin machen.

 

Der Mangrove Forest Trail ist leider wieder ein trauriges Beispiel der „asiatischen Built & forget“ Mentalität. Da wird ein schöner Lehrpfad durch den Mangrovenwald an der Küste gebaut, mit Infotafeln, Bänken, einem kleinen Parkplatz und Toiletten und dann wird das ganze Areal sich selbst überlassen. Die Wege sind inzwischen stellenweise brüchig, die Infotafeln längst verschwunden und die Toilette und der Eingangsbereich nicht mehr nutzbar. Schade um das Geld und die Arbeit welche hier „verschwendet“ wurde. Ein Besuch ist eigentlich nur noch für reine Naturliebhaber, welche die Ruhe und Abgeschiedenheit suchen sinnvoll.

 

Wieder einmal ein Weg, der nur Steil nach oben ging. Ständig zwischen dem ersten und zweiten Gang hin und her geschaltet.

Das verlassene Asia Spirit Lodge & Spa in den Bergen von Taling Ngam war ein wunderschönes 4* Boutique Hotel mit belgischen Managment und verfügte über 21 Zimmer. Von der Junior Suite mit 35qm² bis zur 3 Zimmer Villa mit 400qm² und privatem Pool war hier alles geboten. Die Zimmer im Asia Spirit Lodge & Spa Hotel verfügten alle über eine Terrasse und einen Balkon und sind mit einem Flachbild-Sat-TV ausgestattet, teilweise auch mit einem eigenen Whirlpool. Viele der Zimmer waren in einzelnen doppelstöckigen Bungalows mit einem wunderbaren Blick auf das Meer und die vorgelagerten Inseln Mud Sum Island und Ko Taen. Wie man an dem Anfahrtsvideo sieht, war der Weg dorthin ziemlich steil und dies, sowie die Abgeschiedenheit wird wohl irgendwann zum Untergang dieses Resorts geführt haben. 

 

Diese Villen befinden sich kurz vor dem verlassenen Resort.

Auf dem Rückweg, erkennt man dann, wie steil diese Strecke eigentlich ist. Ohne ein vernünftiges Fahrzeug, am besten einen 4WD ist man hier schnell aufgeschmissen.

Wer auf Samui unterwegs ist wird über kurz oder lang ein Hinweis zum Overlap Stone sehen. Dabei handelt es sich um zwei Locations an dem ein einzelner Stein – würde wegen der Form schon fast „Hinkelstein“ (wer den Begriff noch kennt) sagen – steht. Wenn man nun die ausgeschilderte Straße zum dem selbigen fährt, erreicht man zuerst den Overlap Stone 1.

Ich persönlich rate jedem ab, hier anzuhalten. Der Ort wurde extrem touristisch ausgebaut und verlangt richtig Geld (100/200 Baht für das Parken und 200 Baht Eintritt). Lieber einfach den Berg weiter nach oben fahren, bis man an eine kleine Ebene mit dem handgemalten Hinweisschild Overlap Stone 2 kommt.

Hier das Fahrzeug kostenfrei abstellen und die letzten Meter (gibt zwei Wege, einer die Straße entlang und einer quer durch den Wald hoch) zu Fuß gehen. An diesem Overlap Stone werden dann nur 20 Baht pro Person fällig und man hat ein wesentlich schöneres Erlebnis, da man von diesem Areal über zwei Küsten schauen kann. 

 

Diese in Bo Phut stehende, seit der Pandemie aufgegebene Hotelanlage erstaunt mich bei jedem Besuch aufs neue. Entweder wird es doch in irgendeiner Weise bewacht, oder die Menschen hier haben einfach mehr Respekt vor dem Eigentum anderer Leute. In Deutschland wäre dieser Lost Place schon längst verwüstet und geplündert, aber hier steht noch alles so wie ich es zum letzten Mal vor zwei Jahren gesehen habe.

 

Mud Sum Island eher bekannt als Pig Island ist eine kleine und beschauliche Insel im Süden von Koh Samui. Die Insel ist Teil des Samui Archipel und mit dem Boot in ca. 15 bis 20 Minuten zu erreichen.

Sie ist berühmt für seine Sandstrände, das klare blaue Wasser und die ungewöhnlichen Einheimischen, eine charmante Population halbwilder Schweine, die diese Insel ihr Zuhause nennen. Diese Schweine, die hier vor Jahren eingeführt wurden, sind seitdem Besucherhighlight der Insel geworden.  Doch auch die weiten, pulvrigen  Sandstrände, und die üppigen grünen Palmen, laden zu einem entspannenden Sonnenbad ein. Das kristallklare Wasser ist perfekt für ein erfrischendes Bad oder zum Schnorcheln.

Wir hatten uns glücklicherweise schon vorher ein eigenes Boot gechartert und kamen so vor dem großen Touristenansturm auf der Insel an und konnten so gemütlich unsere Bilder und Drohnenvideos machen.

 

Von Mud Sum Island machten wir dann noch einen kleinen Abstecher nach Ko Taen. Dies ist eine etwa 15 Kilometer vom Festland entfernte und 5 Kilometer südlich von Ko Samui im Golf von Thailand gelegene Insel. Sie ist Teil des Samui Archipels, zu dem auch etwa 60 weitere Inseln gehören.

Nordwestlich von Ko Taen befindet sich der Nationalpark Mu Ko Ang Thong. Ko Taen wird von etwa 25 Personen bewohnt. Aufgrund der touristischen Nutzung der Insel schwankt die Einwohnerzahl ständig.

Vor etwa 30 Jahren sollen noch 500 Menschen auf der Insel gewohnt haben. Da die Verdienstmöglichkeiten auf der Nachbarinsel Ko Samui aber wesentlich besser sind, wanderten viele dorthin ab. Dies hat dazu geführt, dass zum Beispiel die Schule und das „Health Center“ auf der Insel geschlossen wurden und viele Häuser bzw. Hütten leer stehen und verfallen. Ko Taen wird touristisch genutzt. Die Insel verfügt über mehrere Strände, die sich aufgrund des felsigen Untergrunds jedoch nicht überall zum Baden eignen. Vor der Insel befinden sich sehenswerte Korallenriffe. Leider sind schnorchelnde Urlauber sind ein Grund für das Absterben der Korallen.

Dadurch ist auch die Artenvielfalt und die Anzahl der Fische an den Riffen stark zurückgegangen.. Im Westen befindet sich eine geschlossene Bucht mit einem Mangrovenstreifen und einem felsigen Strand namens Ao Tok. Hier sind die Küste und die Korallenriffe ziemlich unberührt. Eine interessante Sache an dieser Insel ist, dass hier keine Hund lebt. Es gab viele Theorien, die dies erklären sollten: die Heiligkeit der Insel oder wissenschaftliche Gründe wie Schallwellen, Magnetfelder usw.

 

The Floral Cafe and Bistro liegt unweit des Flughafens von Koh Samui und ist ein kleines, liebevoll – manche würden auch sagen kitschig – eingerichtetes Café, welches leckere und ausgefallene Gerichte sowie Getränke anbietet.

 

Diese drei Villen habe ich beim Besuch eines Freundes entdeckt. Da ich zu früh dran war, machte ich mich daran die nähere Umgebung zu erkunden und stellte dabei fest das die Villa, bei der ich mein Motorrad geparkt hatte, verlassen ist.

Doch nicht nur diese, sondern auch die gegenüberliegende Villa stellte sich als Lost Place heraus.

Nun war ich natürlich neugierig, was es sonst noch in dieser Ecke gibt und da ich noch ein wenig Zeit hatte, machte ich mich mit dem Motorrad auf den Weg um die umliegenden Wege zu erkunden und stieß dann auf dieses Highlight meiner Exkursion. Ein zum Teil noch eingerichtete Villa mit einem Privatpool. Die müsste man eigentlich sofort in Beschlag nehmen und renovieren.

 

Auf der Suche nach dem nachfolgenden Lost Place bin ich einmal zu früh abgebogen und habe dabei gleich einen weiteren Lost Place entdeckt. Eine alte Wasseraufbereitungsanlage. In einem Raum liegen noch Säcke und Fässer mit den zur Reinigung und Entsalzung benötigten Chemikalien.

 

Diese verlassene Beach Villa war mein eigentliches Ziel. Ich wollte einfach sehen, was aus ihr geworden ist, da ich diese schon vor zwei Jahren entdeckt hatte. Inzwischen wurden leider die Bad Armaturen und die Badewanne gewaltsam entfernt und der Pool mit Graffiti versaut. Dafür steht jetzt aber ein For Sale Schild sehr sinnvoll auf dem Gelände, das eigentlich gesperrt ist und somit das Schild außer von der Meer zugewandten Seite – an der auch noch Bäume stehen – nicht zu sehen ist. Wäre eigentlich ein schönes Wohnobjekt oder kleines Resort mit vier Gästezimmern mit eigenem Bad, großem Pool, eigenem Zugang zum Meer und sehr offen und hell gebaut. Überall sind Glaskuppeln und Glasbausteine integriert, so das alle Räume Lichtdurchflutet sind.

 

Auch diese verlassenen Villen in den Bergen gammeln nun schon seit einigen Jahren vor sich hin. Inzwischen sind alle Türen der Villen offen und man kann diese problemlos betreten und besichtigen, was auch bei meinem ersten besuch vor einigen Jahren der Fall war. Zwischenzeitlich war alles versperrt, doch nun sind sie alle wieder offen. Eine Einzige – die größte zweistöckige Villa – scheint bewohnt zu sein und auch in den großen Wohnhäusern, welche wohl zu dem ehemaligen Resort gehören, haben es sich einige Thais wohnlich eingerichtet. Wirkt stellenweise echt surreal, wenn man sieht das zwischen den ganzen leeren und beschädigten Apartments an manchen die Wäsche außen hängt und Leute wohnen.

 

Kommentar hinzufügen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Das könnte dir auch gefallen