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Thailand

Jungel Club

Mein Motorradabenteuer zum Jungle Club auf Koh Samui

Kennst du das Gefühl, wenn du auf deinem Motorrad sitzt, der Fahrtwind dir um die Nase weht und du nicht genau weißt, was dich hinter der nächsten Kurve erwartet? Genau so hat meine Reise auf Koh Samui begonnen – und sie führte mich zu einem Ort, der mehr Geschichten erzählt, als man auf den ersten Blick vermuten würde. Begleite mich auf meinem Weg durch dichten Dschungel, vorbei an Relikten der Vergangenheit bis hin zu einem Resort, das wie ein Adlerhorst über der Insel thront.

Der Weg ins Ungewisse: Mit dem Motorrad durch den Dschungel

Schon die Anfahrt zum Jungle Club ist ein kleines Abenteuer für sich. Die Straße windet sich steil und kurvig durch den sattgrünen Wald, der Geruch von feuchter Erde und exotischen Blüten liegt in der Luft. Ich spüre, wie das Adrenalin steigt, als mein Motorrad über die holprigen Wege rumpelt. Links und rechts ragen Palmen und dichte Büsche auf, manchmal blitzt ein neugieriger Affe zwischen den Ästen hervor. Es ist, als würde ich in eine andere Welt eintauchen – weit weg vom Trubel der Strände und dem geschäftigen Leben in Chaweng.

Der Old Jungle Club: Verlorene Zeit im Grünen

Plötzlich öffnet sich der Wald und ich stehe vor dem, was einmal der Old Jungle Club war. Hier, mitten im Dickicht, stehen verfallene Hütten, die von der Natur langsam zurückerobert werden. Die Wege sind zugewachsen, Farne und Lianen wuchern über die alten Dächer. Es wirkt, als hätte jemand von einem Moment auf den anderen alles stehen und liegen gelassen – ein bisschen wie in einem vergessenen Filmset.

Zwischen den Bäumen entdecke ich rostige Dune Buggys und Tuk Tuks, die wie Kunstwerke auf den Felsen drapiert sind. Sie erzählen stumm von den Abenteuern, die hier früher einmal stattgefunden haben müssen. Ich stelle mir vor, wie Reisende einst auf der Terrasse saßen, die Geräusche des Dschungels im Ohr, und das einfache Leben genossen – ganz ohne Pool oder Luxus. Es ist ein Ort, der melancholisch stimmt, aber auch die Fantasie beflügelt. Ich ertappe mich dabei, wie ich lächle und mich frage, welche Geschichten diese Mauern wohl erzählen könnten.

Steil bergauf: Der Weg zum New Jungle Club

Doch die Reise ist noch nicht zu Ende. Der Weg schlängelt sich weiter den Berg hinauf, steil und herausfordernd – mein Motorrad schnurrt, als wolle es mir zeigen, dass es noch lange nicht müde ist. Die Luft wird klarer, der Blick weiter, und plötzlich öffnet sich vor mir ein Panorama, das mir den Atem raubt.

Der New Jungle Club: Luxus mit Aussicht

Oben angekommen, empfängt mich der New Jungle Club mit einer Mischung aus modernem Komfort und tropischem Flair. Das Resort liegt hoch über der Stadt, fast so, als würde es über Koh Samui wachen. Die offene Terrasse lädt dazu ein, die Beine baumeln zu lassen und bei einem Cocktail den Sonnenuntergang zu bestaunen. Der Blick schweift über das Meer, die Palmenwipfel und die glitzernden Lichter der Stadt – ein Gefühl von Freiheit und purem Urlaubs-Glück macht sich breit.

Für die Gäste gibt es sogar einen Pool, der scheinbar direkt in den Himmel ragt. Ich kann mir kaum einen besseren Ort vorstellen, um nach einer staubigen Fahrt die Füße ins kühle Wasser zu tauchen und einfach mal loszulassen, aber der Pool ist leider nur für Gäste des Hotelareals.

Fazit: Zwischen Nostalgie und Neuzeit

Diese Motorradreise zum Jungle Club war mehr als nur ein Ausflug – sie war eine kleine Zeitreise. Der Kontrast zwischen dem verlassenen Old Jungle Club und dem modernen New Jungle Club zeigt, wie schnell sich Orte verändern können. Und doch bleibt die Magie des Dschungels, das Gefühl von Abenteuer und Entdeckung, lebendig. Ich nehme nicht nur ein paar staubige Schuhe und ein breites Grinsen mit, sondern auch die Lust, noch viel mehr von dieser faszinierenden Insel zu erkunden.

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