Danach einfach nur um die Ecke gelaufen, stand schon das nächste Renovierungsobjekt. Hier hängt ein Schild der zuständigen Bank am Tor, gehe daher davon aus, das der Besitzer den Kredit nicht mehr bedienen konnte. Diese Villa ist eigentlich am Besten erhalten, die wichtigste Arbeit wäre hier erst einmal das Glasdach in der Mitte zu reparieren, damit es nicht weiter hereinregnet. Im Erdgeschoss steht deswegen schon das Wasser… und nicht nur im Pool. Hier sind auch noch einige Persönliche Gegenstände in den einzelnen Zimmern und man kann sich vorstellen wie Edel das alles mal durch das dunkle Holz gewirkt haben muss.
Und nur einmal um die Ecke rund 50 Meter weiter, war dann mein persönliches Highlight. Eine mehrstöckige in U-Form ausgerichtete Villa in altem Thaistyle mit einem Infinity Pool und direktem Blick auf das Meer und den „Big Buddha“. Allein das Gartengrundstück vor dem Pool würde ausreichen um noch zwei bis drei kleine Bungalows dazu zu bauen und so ganze als kleines familiäres Hotel zu betreiben. Der größte Schaden an dem Gebäude ist die in die Mitte heruntergestürzte Dachgaube vom linken Flügel. Diese wurde scheinbar mal bei einem Sturm Aufgrund von schlechter Verarbeitung oder eines Materialfehlers einfach weggerissen. Da dies aber nur eine Stahlkonstruktion mit ein paar Profilen war (wie so vieles hier), wäre dies auch kein allzu großer Act. Man müsste echt ein paar Leute schnappen, das Objekt kaufen und in Eigenarbeit wieder richten. Man hätte ein wunderschönes Urlaubs/Altersdomizil oder eine kleine Einkommensquelle, wenn der Tourismus wieder anrollt.
Auf dem Heimweg entdeckte ich dann noch dieses Moped. Da würde jedem Tüvler die Haare zu Berge stehen…