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Thailand

Mit der Honda Forza Gruppe auf Tour

Für heute hatte ich mir wieder ein mal eine kleine Tour zurechtgebastelt um ein kleine Rundreise in die Umgebung zu machen. Doch es kam mal wieder anders als gedacht. Es hat halt einfach seine Vorteile wenn man flexibel ist. Doch fangen wir einfach mal an.
Von meiner Unterkunft führte mich mein geplanter Weg ins LOF Land welches in der Nähe des Grand Canyon in Chonburi. Diese relativ neu gegründete Attraktion, welche fantasievolle Themen mit der atemberaubenden Landschaft des Grand Canyon verbindet verfügt über ein „Weltraum-Design“ und ist in drei verschiedene Zonen unterteilt: Erde, Mond und Mars.
Auf der großen Grünfläche kann man dann den wunderschöne Ausblicke auf den Grand Canyon genießen, Fotos der diversen Weltrauminstallationen machen und ein Café genießen.
Ich war als gerade dabei die ersten Bilder zu machen, als eine „Horde“ Biker mit Polizeigeleit auf das Gelände einfuhr. Klar musste ich natürlich schauen was da los ist und kam mit den durch Westen gekennzeichneten Guides ins Gespräch. Dies war ein von Honda Bangkok für Honda Forza Fahrer organisierter Ausflug nach Chonburi und Umgebung. Da ich zwar keine Forza aber eine 500er Honda wie die Guides fahre, fragte ich ob ich mich an die Tour „anhängen“ dürfe, und bekam das Okay. Somit war natürlich meine Tageplanung hinüber…

Das war natürlich dann schon ein besonderes Erlebnis mit ca. 50 anderen Bikern und Polizeibegleitung durch die Landschaft zu fahren. Allein das Bild, wenn es eine lange, etwas hüglige Landstraße gab und man bis zum Horizont nur Biker sah, war phänomenal. Ich muss auch sagen, die Fahrer waren alle gut instruiert und es herrschte eine perfekt abgestimmte Fahrkultur. Wirklich Top organisiert.

Das nächste Ziel der Gruppe war das Mum Aroi am Silver Lake in der Nähe Pattayas. Dieses Lokal ist für seine atemberaubende Aussicht und seine frischen Meeresfrüchte bekannt. Das Restaurant selbst liegt direkt am liegt am Silver Lake und bietet einen malerisches Ausblick auf die umliegende Landschaft. Da ich die Gruppe unterwegs kurzfristig zum Tanken verlassen musste, ich hatte ja nicht mit so einer Strecke heute gerechnet, stieß ich erst kurz vor dem Verlassen dieser schön gelegenen Lokation wieder zu ihr. Aber für ein paar Bilder und Videos hat es gereicht.

Vom Silver Lake ging es weiter zum 1. Infanterieregiment der 1. Marine Division in Sattahip. Diese hat eine bedeutende Geschichte und einen bedeutenden operativen Schwerpunkt, insbesondere in Bezug auf seine Aktivitäten in der Umgebung.
Die 1. Marine Division, zu der auch das 1. Infanterieregiment gehört, wurde am 1. Februar 1941 gegründet und gilt als die älteste und am meisten ausgezeichnete Division des US Marine Corps. Sie hat eine bewegte Geschichte der Teilnahme an großen Konflikten, darunter dem Zweiten Weltkrieg, Koreakrieg, Vietnamkrieg und dem Golfkrieg. Die Division war an zahlreichen Operationen im In- und Ausland beteiligt und hielt ein hohes Maß an Einsatzbereitschaft für verschiedene militärische Einsätze aufrecht.
In Thailand operiert das Royal Thai Marine Corps vom Marinestützpunkt Sattahip aus, der als wichtiger Ort für Training und Einsatz dient. Die Royal Thai Marines haben sich seit ihrer Gründung im Jahr 1932 erheblich weiterentwickelt, wobei der Schwerpunkt auf der Verbesserung ihrer amphibischen Angriffsfähigkeiten lag. Der Stützpunkt in Sattahip ist ein wesentlicher Bestandteil ihrer Operationen und beherbergt verschiedene Bataillone und unterstützende Einrichtungen.
Seit Oktober 2011 wurden fast 500 Royal Thai Marines aus Sattahip in die von Aufständen betroffenen südlichen Provinzen entsandt. Dieser Einsatz war Teil einer militärischen Umstrukturierung, die auf die anhaltenden Sicherheitsprobleme in Regionen wie Pattani und Yala abzielte, wo die Gewalt seit 2004 zu erheblichen Opfern geführt hat. Die Truppen wurden speziell für Guerillakrieg und kulturelles Engagement ausgebildet, um in diesen sensiblen Gebieten effektiv operieren zu können.
Die Gruppe an sich hatte dort einen Besichtigungstermin auf einem der Kriegsschiffe gebucht. Ich durfte zwar ins Militärgebiet bis zum Schiff mit, aber da war dann für mich als Ausländer Schluss.
Kein Betreten möglich, da ich ja ein Spion sein könnte. Naja, kann man nichts machen. War trotzdem aber eine interessante Tour bis dahin.

Hier verabschiedete ich mich dann von der Gruppe, da diese weiter nach Pattaya in ein gebuchtes Hotel fuhren um dort am Abend noch kräftig zu feiern. Unterwegs kam ich dann in ein Unwetter vom Feinsten. Da es nicht so aussah, als ob es nur ein kurzer Schauer wäre, biss ich in den sauren Apfel und fuhr mitten durch das Gewitter. War nicht wirklich lustig.

So machte mich also weiter auf den Weg Richtung Unterkunft und stattete allerdings zuvor noch dem Ninja Night Market einen kleinen Besuch ab.

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