Mit der Seahorse nach Koh Samui
Mit der Seahorse Ferry von Bangkok nach Koh Samui – Eine Reise zwischen Nostalgie und Komfort
Es war wieder einmal an der Zeit, nach Koh Samui aufzubrechen. Doch anstatt die Strecke von Bangkok aus erneut mit dem Motorrad zurückzulegen, entschied ich mich diesmal für eine entspanntere Variante: die Seahorse Ferry. Da die Fähre nur zwei- bis dreimal im Monat verkehrt, war eine frühzeitige Planung unerlässlich. So machte ich mich am Morgen auf den Weg zum Check-In, da eine Online-Buchung leider nicht möglich war. Dort reservierte ich eine Schlafkapsel und einen Stellplatz für mein Motorrad. Da die Abfahrt erst um 14 Uhr geplant war, blieb mir noch Zeit für einen kleinen Abstecher.




Ein Zwischenstopp im Terminal 21
Ich nutzte die verbleibende Zeit für einen Besuch im Terminal 21 Rama 3. Dieses Einkaufszentrum, das dem in Pattaya ähnelt, beeindruckt durch seine thematisch gestalteten Etagen, die verschiedenen Ländern gewidmet sind. Es bot nicht nur eine angenehme Abwechslung, sondern auch die Möglichkeit, Proviant für die bevorstehende Überfahrt zu besorgen.












Einschiffung und erste Eindrücke
Zurück am Saengthong Rice Pier, einem unscheinbaren Ort, der jedoch der Ausgangspunkt für diese besondere Reise ist, begann das Einschiffen. Mein Motorrad wurde von erfahrenen Händen sicher verzurrt, und ich konnte einen Blick auf die Vielfalt der Fahrzeuge im Frachtraum werfen – von sportlichen Motorrädern bis hin zu liebevoll gepflegten Oldtimern. Besonders ins Auge fiel mir ein silberner Toyota, dessen Fahrer sich später als angenehmer Gesprächspartner herausstellte.












Pünktlich um 14 Uhr ging es dann los und wir fuhren langsam über den Chao Phraya aus Bangkok hinaus, wobei wir natürlich an einigen sehenswerten Stellen, die man sonst eigentlich nicht zu sehen bekommt, vorbei kamen.












An Bord der Seahorse Ferry
Pünktlich um 14 Uhr legte die Fähre ab und glitt langsam den Chao Phraya hinab. Die Aussicht auf Bangkok vom Wasser aus bot neue Perspektiven auf bekannte Sehenswürdigkeiten. An Bord erwartete mich eine moderne Ausstattung: Schlafkapseln für die Nachtruhe, ein Restaurant mit einer Auswahl an thailändischen und westlichen Gerichten, ein TV-Lounge-Bereich und sogar eine Rooftop-Bar, in der am Abend Live-Musik gespielt wurde. Die Atmosphäre war entspannt, und trotz der langen Fahrtzeit verging die Zeit wie im Flug.








Ankunft in Koh Samui
Gegen 13 Uhr erreichten wir den Nathon Pier auf Koh Samui. Nachdem die Fahrzeuge entladen waren, verabschiedete ich mich von meinem neuen Bekannten, der seine Reise nach Phuket fortsetzte. Ich hingegen machte mich auf den Weg zu meiner Unterkunft, erfüllt von den Eindrücken einer außergewöhnlichen Reise.












Fazit
Die Entscheidung, mit der Seahorse Ferry von Bangkok nach Koh Samui zu reisen, erwies sich als voller Erfolg. Statt einer anstrengenden Motorradfahrt bot die Fähre eine komfortable und abwechslungsreiche Alternative, die nicht nur durch ihre Ausstattung, sondern auch durch die Möglichkeit, neue Bekanntschaften zu schließen und die Landschaft aus einer anderen Perspektive zu erleben, überzeugte. Für alle, die das Reisen selbst zum Erlebnis machen möchten, ist die Seahorse Ferry eine klare Empfehlung.
Und hier noch der Relive Video vom kompletten Trip inklusive der Ankunft in Samui und meiner neuen Unterkunft.