Next Stop Sukhothai
Und wieder ging es auf „große“ Tour. Dieses mal war Sukhothai, welches im untern Norden Thailands liegt, mein Ziel. Die heutige Stadt liegt 13 Kilometer östlich der historischen Stadt Sukhothai, die vom 13. bis frühen 15. Jahrhundert die Hauptstadt des gleichnamigen Königreichs, des ersten großräumigeren Königreichs der Thai im thailändischen Tiefland, war und deren Ruinen als Geschichtspark Sukhothai Besuchern zugänglich sind.Gegründet 1238 aus einer alten Khmer-Siedlung, wurde Sukhothai wenig später für 120 Jahre Hauptstadt des gleichnamigen erstmals unabhängigen Königreiches Sukhothai. Der Legende nach wurde Sukhothai bereits um 500 n. Chr. gegründet, und einer ihrer Anführer war König Chao Aluna Khmara, auch Phra Ruang genannt. Der Stadtkern von Sukhothai wurde 1968 durch ein Großfeuer vollständig vernichtet, alle Gebäude in diesem Gebiet stammen somit aus jüngerer Zeit.
Dieses mal über Booking eine nette und günstige Unterkunft gefunden.
Auf dem örtlichen Markt ging es wie immer bunt und lebhaft ab. Ab und an ist man dann wirklich überfordert und weiß nicht wo man zulangen soll.
Im Tourist Information Center dann erst einmal mein Ticket gelöst und mich mit den örtlichen Gegebenheiten dieses historischen Parks vertraut gemacht.
Da das National Museum sich auch hier befand gleich einen Blick hinein geworfen.
Auf dem Gelände stand dann diese doch etwas altertümliche Feuerwehr. Ich hoffe das noch andere Fahrzeuge zur Verfügung stehen, sollte es tatsächlich einmal brennen.
Der Wat Traphang Thong ist eine buddhistische Tempelanlage und nicht zu verwechseln mit Wat Traphang Thong Lang, der wenige Kilometer weiter östlich liegt.
Der Wat Traphang Thong ist Teil des Geschichtsparks Sukhothai, er liegt in der Nähe des östlichen Stadtwalls, der die Alte Stadt von Sukhothai umgibt. Das östliche Stadt-Tor, das „Kamphaeng-Hak“-Tor, liegt nur wenige Meter östlich des Tempels. Der Tempel selbst liegt auf einer Insel inmitten eines Sees. Er ist über eine Fußgängerbrücke von der Hauptstraße aus erreichbar. An Gebäuden von historischem Interesse gibt es neben einem Chedi in singhalesischem Stil nichts Besonderes. Acht kleinere Chedis sind um den großen herum angeordnet. Eine schlichte Ordinations-Halle wurde 1917 von einem Gouverneur Sukhothais gestiftet.
Was diesen Tempel sehenswert macht, ist ein Fußabdruck Buddhas, der sich in einem Mondop neben dem Chedi befindet. Er wurde Mitte des 20. Jahrhunderts vom Khao Phra Bat Yai, einem Tempel in den Bergen westlich der Stadt, hierher gebracht. Der Fußabdruck wurde im Jahr 1359 aus dunkelgrauem Stein erschaffen, wie König Li Thai in einer Stein-Inschrift bekannt gegeben hat. Seine 108 glücksverheißenden Symbole enthalten viele, die mit dem mythologischen Berg Meru, dem Weltenberg des buddhistischen Universums, in Verbindung stehen. Wat Traphang Thong ist der einzige Tempel der Alten Stadt, in dem eine aktive Mönchsgemeinde lebt.
Wat Tham Phra Mae Ya ist ein Höhlentempel, der von Zuckerrohrfeldern umgeben ist. Wenn man um die Ecke geht, entdeckt man den Eingang zur gleichnamigen Höhle des Tempels. Dieser ist durch eine eine Treppe mit bunten Nagas an jedem Geländer gekennzeichnet ist. Die kleine Höhle befindet sich unter einem riesigen pfannkuchenförmigen Felsbrocken und birgt ein Bild von Phra Mae Ya, einer lokalen Gottheit, die seit der Sukhothai-Zeit verehrt wird. Das heute hier zu sehende Bild ist eine Nachbildung des Originals, das jahrhundertelang in der Höhle aufbewahrt wurde, bevor es in einen Schrein vor der Provinzhalle in New Sukhothai gebracht wurde. Es wird angenommen, dass König Ramkamhaeng das Original als Widmung an seine Mutter Nang Suang in Auftrag gegeben hat. Blumen und Seidenkleider werden oft am Höhlenschrein platziert, um den weiblichen Geist bei Laune zu halten.
Die Wat Tham Phra Mae Ya Cave, welche man über den gleichnamigen Tempel erreicht.
Es gibt in Sukhothai eine richtig coole Biker Bar, mit Namen Chopper Bar. Sie befindet sich direkt am westlichen Ende des Foreign Hotel „Strip“ am Westufer des Yom River. Der Laden ist echt cool, mit Live-Musik, gutem Essen, und leckeren Cocktails. Die Bar kann man eigentlich anhand der davor stehenden Maschinen nicht übersehen.