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Thailand

Roundtrip um die Insel

Guten Morgen. Heute entführe ich euch mal wieder auf eine meiner Kleinen Touren um die Insel. Ich hatte heute den Lamai Beach im Visier, da es an diesem viele schöne Hotelanlagen gibt/gab. Anfangen werde ich mit einem etwas heruntergekommenen, wenn man es nicht sogar er inzwischen eine Ruine nennen kann.

🏝️ Das verlassene Thong Resort – Ein geheimnisvoller Rückzugsort

Stell dir vor, du fährst mit deinem Motorrad die Küstenstraße entlang, der Wind weht dir um die Ohren, und plötzlich taucht vor dir ein verlassenes Resort auf – direkt am Strand von Lamai. Das Thong Resort, auch bekannt als Thongtakian Resort, ist ein faszinierender Lost Place, der die Zeit stillstehen lässt.

🌴 Ein Resort im Dornröschenschlaf

Vor Jahren war das Thong Resort ein beliebter Rückzugsort für Reisende, die Ruhe und Natur suchten. Die Bungalows standen inmitten üppiger Vegetation, mit direktem Zugang zum türkisblauen Wasser. Doch heute wirken die Gebäude verlassen und von der Natur zurückerobert. Die Fenster sind zerschlagen, die Dächer teilweise eingestürzt, und die Wände sind von Moos und Ranken überwuchert.

🏚️ Die Atmosphäre: Ein Hauch von Nostalgie und Verfall

Der Anblick des Resorts ist zugleich faszinierend und melancholisch. Die einst so gepflegten Gärten sind verwildert, und der Pool ist von Schmutz bedeckt. Doch trotz des Verfalls strahlt der Ort eine besondere Atmosphäre aus – als ob die Zeit hier stehen geblieben wäre. Vielleicht war es einst ein Ort voller Leben, Gespräche und Lachen. Heute ist es ein stiller Zeuge vergangener Tage.

📸 Ein Paradies für Fotografen

Für Fotografen und Abenteurer ist das Thong Resort ein wahres Paradies. Die Mischung aus Verfall, Natur und Meer bietet unzählige Motive. Die Lichtverhältnisse sind besonders bei Sonnenauf- und -untergang magisch – ein Moment, den du nicht verpassen solltest.

⚠️ Sicherheitshinweis

Obwohl das Thong Resort ein faszinierendes Ziel ist, solltest du beim Besuch vorsichtig sein. Die Gebäude sind instabil, und der Weg dorthin kann rutschig sein. Es empfiehlt sich, festes Schuhwerk zu tragen und auf eigene Gefahr zu handeln.


Direkt neben der imposanten Ruine des Resorts, das ich euch zuvor gezeigt habe, gibt es ein anderes Resort, das sich in einem weitaus besseren Zustand präsentiert. Und das ist wahrlich ein Unterschied, den man sofort bemerkt! Es scheint, als würde sich hier trotz der Herausforderungen von Corona jemand wirklich um das Anwesen kümmern. Hier wird nicht einfach nur das Nötigste erledigt, sondern es wird auch darauf geachtet, dass die Qualität erhalten bleibt. Die Farben sind frisch, die Möbel gut gepflegt und alles wirkt weit entfernt von dem verlassenen Charme des benachbarten Lost Places.

Wenn man die Bilder durchgeht, erkennt man schnell, wie ich direkt über die Meerseite ins Resort gelangt bin. Das ist ein ganz besonderer Weg, um hier anzukommen – man fühlt sich fast wie ein Entdecker. Auf dem ersten Bild sieht man die grüne Absperrung, die hier in Thailand zu einem markanten Merkmal geworden ist, um darauf hinzuweisen, dass eine Location geschlossen ist. Eine einfache, aber effektive Methode, um ungebetene Gäste fernzuhalten und die Sicherheit zu gewährleisten. Diese Absperrung schützt vor Diebstahl und Vandalismus, was in der Region keine Seltenheit ist, besonders bei verlassenen Orten, die wie das benachbarte Resort kaum noch bewohnt sind.

Das Resort am Strand von Lamai auf Koh Samui stellt einen interessanten Kontrast zu dem Lost Place dar, der nur wenige Schritte entfernt liegt. Während der zerfallene Charme des verfallenen Resorts eine gewisse Faszination ausstrahlt, wirkt das benachbarte Resort fast wie ein gut gehütetes Geheimnis, das noch immer gepflegt wird, als wäre es noch immer ein exklusiver Rückzugsort für Gäste. Es ist ein wunderbarer Ort, um die beruhigende Atmosphäre von Koh Samui zu genießen, weit entfernt vom hektischen Treiben und nur ein Katzensprung vom beeindruckenden, verlassenen Resort entfernt, das mit seiner Geschichte zu faszinieren weiß. Ein wahres Kleinod für Reisende, die das Ungewöhnliche lieben.


Der Strandspaziergang an Lamais Südküste war an sich schon ein Genuss – doch das wahre Highlight wartete am Ende: das Ammatara Pura Pool Villa Resort. Ein wahres Meisterwerk der Architektur, das mich mit seiner Größe, dem Baustil und der Atmosphäre schlichtweg umgehauen hat.

Obwohl das Resort momentan nicht in Betrieb ist, wird es offenbar weiterhin gepflegt und instand gehalten. Kein Wunder, dass es zu den teuersten in der Gegend gehört. Der Baustil ist schlichtweg beeindruckend – eine Mischung aus traditioneller thailändischer Architektur mit modernen Elementen, die dem Resort einen majestätischen Charakter verleihen.

Was mich jedoch am meisten faszinierte, war die Tatsache, dass ich vollkommen allein durch diese riesige, luxuriöse Anlage spazieren konnte. Die Stille war fast schon surreal, nur unterbrochen vom gelegentlichen Rascheln der Palmen und dem sanften Rauschen des Meeres. Eine neugierige Katze beobachtete mich aus der Ferne, als ob sie der einzige andere Bewohner des Resorts wäre.

Obwohl ich niemanden traf, konnte ich mir lebhaft vorstellen, wie es hier sein muss, wenn das Resort in Betrieb ist. Die großzügigen Villen mit privaten Pools, die luxuriösen Annehmlichkeiten und der direkte Zugang zum Strand – alles spricht für ein exklusives Erlebnis. Der Preis von etwa 150 € pro Nacht erscheint angesichts der gebotenen Qualität und Lage mehr als gerechtfertigt.

Für mich war dieser Spaziergang durch das Ammatara Pura Resort ein unvergessliches Erlebnis – ein Moment der Ruhe und des Staunens, der mir noch lange in Erinnerung bleiben wird.


Wenn du die Ringstraße weiterfährst, wird dir unweigerlich der Wat Ratchathammaram ins Auge fallen – auch bekannt als der Siranu-Tempel. Dieser Tempel ist ein echtes Unikat auf Koh Samui, und das nicht nur aufgrund seiner auffälligen Architektur, sondern auch durch seine unglaublichen Details und die besondere Atmosphäre, die er verströmt.

Der Tempel ist aus rotem Ton gebaut, was ihn schon von weitem ins Auge stechen lässt. Egal aus welchem Winkel du ihn betrachtest, er strahlt in einem warmen, blendend hellen Licht. Besonders beeindruckend sind die tief burgunderroten Wände, die eine starke, fast majestätische Präsenz haben. Doch es sind vor allem die kunstvollen Wandmalereien und Schnitzereien, die den Tempel zu einem Meisterwerk thailändischer Handwerkskunst machen. Jede Statue und jede Verzierungen scheinen mit so viel Liebe und Detailverliebtheit gestaltet worden zu sein, dass man fast das Gefühl hat, die Figuren würden zum Leben erwachen. Besonders faszinierend sind die filigranen Schnitzereien, die sich über das gesamte Dach des Tempels und um die Fenster und Balken winden – ein wunderschönes Beispiel für thailändischen Stil, der Tradition und Kunst miteinander vereint.

Obwohl der Wat Ratchathammaram nicht besonders groß ist – es handelt sich nur um einen bescheidenen Raum – ist seine Wirkung umso stärker. Die Wände sind mit unzähligen kleinen Statuen geschmückt, die in ihren Details jede Menge Geschichten erzählen. Doch das wahre Highlight des Innenraums ist zweifellos die goldene Buddha-Statue, die majestätisch im Zentrum des Tempels thront und eine friedliche Ruhe ausstrahlt. Die Wandmalereien, die das Innere des Tempels zieren, erzählen von buddhistischen Legenden und philosophischen Weisheiten – ein wahres visuelles Erlebnis für alle, die sich auf die Reise der Entdeckung begeben.

Direkt gegenüber dem Tempel erstrahlt eine goldene Pagode in der Sonne, die ebenfalls eine wahre Augenweide ist. Ihre Form erinnert an eine Schlange (Snake Pagoda) und der Glanz in der Sonne ist ebenso fesselnd wie die strahlende Rötung des Tempels selbst.

Ein Besuch im Wat Ratchathammaram ist mehr als nur ein kurzer Halt – es ist ein Moment der Besinnung, der Achtsamkeit und ein wunderbarer Ort, um die thailändische Kultur und Kunst auf eine ganz besondere Weise zu erleben.


Auf meiner Reise durch Koh Samui stieß ich auf ein Gebäude, das mich sofort in seinen Bann zog: das Local House Samui Handmade Jewelry in Baan Hua Thanon. Schon von außen wirkt es wie aus einem Märchen entsprungen – ein kunstvoll gestaltetes Haus, das an ein kleines Schloss erinnert. Die verspielte Architektur mit ihren liebevollen Details und der einzigartigen Gestaltung hebt sich deutlich von der Umgebung ab und zieht die Blicke auf sich.

Leider war das Geschäft bei meinem Besuch geschlossen, sodass ich keinen Blick ins Innere werfen konnte. Doch allein die äußere Erscheinung des Hauses zeugt von der Kreativität und dem handwerklichen Können, das hier zum Ausdruck kommt. Das Gebäude selbst ist ein Kunstwerk und verspricht, dass auch die darin gefertigten Schmuckstücke von besonderer Qualität und Einzigartigkeit sind.

Das Local House Samui Handmade Jewelry ist bekannt für seine handgefertigten Silberkreationen, die direkt vor Ort von einem talentierten Künstler gefertigt werden. Besucher berichten von der Möglichkeit, dem Künstler bei der Arbeit zuzusehen und so einen Einblick in den Entstehungsprozess der Schmuckstücke zu erhalten. Die Kombination aus traditionellem Handwerk und individueller Gestaltung macht jedes Stück zu einem Unikat.

Ich plane, bei meinem nächsten Besuch erneut vorbeizuschauen, in der Hoffnung, dass das Geschäft dann geöffnet ist. Ich bin gespannt darauf, die Innenräume zu erkunden und die handgefertigten Schmuckstücke aus nächster Nähe zu betrachten. Dieses besondere Haus ist nicht nur ein Ort für hochwertigen Schmuck, sondern auch ein Zeugnis für die kreative Architektur und das handwerkliche Können, das Koh Samui zu bieten hat.


Der Wat Phra Chedi Laem So liegt im äußersten Südwesten von Koh Samui, direkt am ruhigen Strand von Bang Kao. Schon von Weitem fällt die goldene Pagode ins Auge, die in der Sonne glänzt – tatsächlich ist sie mit unzähligen kleinen gelben Mosaiksteinen verziert, die ihr diesen schimmernden Effekt verleihen. Zwei türkisfarbene Wächterfiguren, sogenannte Yakshas, bewachen den Eingang und verleihen dem Ort eine mystische Atmosphäre.

Die Umgebung des Tempels ist geprägt von Ruhe und Spiritualität. Ein kleiner Park mit schattigen Bäumen lädt zum Verweilen ein, und die Nähe zum Meer sorgt für eine angenehme Brise. Besonders beeindruckend ist die Statue des Mönchs Prakru Piboon Thammasan, des Gründers des Tempels, die in einem kleinen Pavillon zu sehen ist. Auch die Darstellung der Göttin Phra Mae Thoranee, die Wasser aus ihrem Haar fließen lässt, ist ein Highlight und symbolisiert die Überwindung von Versuchungen durch Buddha.

Trotz seiner Schönheit und spirituellen Bedeutung ist der Tempel nicht überlaufen. Viele Besucher schätzen die friedliche Atmosphäre und die Möglichkeit zur stillen Meditation. Allerdings ist zu beobachten, dass die Anlage nicht mehr so gepflegt wird wie früher. Einige Bereiche wirken vernachlässigt, und am Strand findet sich leider auch Plastikmüll. Dies könnte auf fehlende finanzielle Mittel und die geringere Anzahl an Besuchern zurückzuführen sein.

Dennoch bleibt der Wat Phra Chedi Laem So ein besonderer Ort auf Koh Samui. Er bietet eine einzigartige Kombination aus kultureller Tiefe, spiritueller Ruhe und natürlicher Schönheit. Wer die Insel abseits der touristischen Pfade erkunden möchte, sollte diesem Tempel einen Besuch abstatten.


Der Rattanakosin Chedi – auch bekannt als Baby Buddha Jaidee – ist ein verstecktes Juwel im Süden von Koh Samui, das ich auf meiner Motorradreise durch Thailand entdeckt habe.

Schon von weitem, wenn man den Blick über die Hügel schweifen lässt, erkennt man die weiße Pagode, die stolz auf einem Hügel thront. Die Auffahrt dorthin ist steil und herausfordernd – besonders mit einem kleinen Roller und erst recht, wenn man nicht alleine unterwegs ist. Aber die Mühe lohnt sich: Oben angekommen, eröffnet sich ein atemberaubender, unverstellter Blick über die Bucht von Bang Kao und die umliegenden Inseln Koh Tan und Koh Matsum.

Der Tempel selbst strahlt eine besondere Ruhe aus. Die weiße Pagode, umgeben von kleinen Buddha-Statuen, verleiht dem Ort eine friedliche Atmosphäre. Es ist ein Ort, der zum Verweilen und Nachdenken einlädt.

Allerdings zeigt der Tempel auch Spuren der Zeit. Einige Bereiche könnten eine Renovierung gebrauchen, und es scheint, dass es an Spenden und Unterstützung fehlt, um notwendige Instandhaltungsarbeiten durchzuführen. Trotzdem hat dieser Ort seinen Charme nicht verloren.

Für mich war der Besuch des Rattanakosin Chedi ein besonderes Erlebnis – ein Ort abseits der ausgetretenen Pfade, der einen authentischen Einblick in die spirituelle Seite Thailands bietet. Wenn du auf Koh Samui unterwegs bist und einen Ort suchst, der Ruhe und eine beeindruckende Aussicht bietet, dann ist dieser Tempel definitiv einen Besuch wert.


Mitten im satten Grün einer unscheinbaren Seitenstraße, verborgen zwischen hohen Bäumen und dichtem Gestrüpp, liegt eine kleine Bauruine – ein Ort, der wirkt, als hätte ihn die Zeit vergessen.

Ich bin zufällig auf dieses verlassene Bauprojekt gestoßen. Die Betonpfeiler stehen noch, Kabel hängen lose aus den Wänden, und das Gelände ist von der Natur zurückerobert worden. Es sieht so aus, als hätten die Erbauer das Projekt abrupt aufgegeben – vielleicht ging das Geld aus, vielleicht kam etwas dazwischen. Jedenfalls wurde hier nichts zurückgebaut oder gesichert. Alles wirkt, als hätte jemand einfach die Baustelle verlassen und nie wieder zurückgeschaut.

Die Vegetation hat sich ihren Platz zurückerobert: Lianen ranken sich an den Wänden empor, das Dach ist teilweise eingestürzt, und der Boden ist von Moos und Laub bedeckt. In der feuchten Luft liegt ein Hauch von Verfall, aber auch eine gewisse Ruhe.

Solche Orte haben für mich eine besondere Anziehungskraft. Sie erzählen Geschichten von Träumen, die nie verwirklicht wurden, von Plänen, die im Sande verlaufen sind. Es sind stille Zeugen menschlicher Ambitionen und der Unvorhersehbarkeit des Lebens.

Ich habe mich vorsichtig umgesehen, bin durch die offenen Räume gegangen und habe die Atmosphäre auf mich wirken lassen. Es war still, nur das Rascheln der Blätter und das Zwitschern der Vögel waren zu hören. Ein Ort, der zum Nachdenken anregt und gleichzeitig eine gewisse Faszination ausübt.

Wenn du solche vergessenen Orte magst, solltest du diesen hier nicht verpassen. Aber sei vorsichtig: Die Strukturen sind instabil, und die Natur hat sich ihren Raum zurückgeholt. Ein Abenteuer für Entdecker, die das Unbekannte nicht scheuen.


Mitten im satten Grün von Koh Samui, abseits der bekannten Pfade, stieß ich auf einen weiteren dieser stillen Zeitzeugen – ein Lost Place, der langsam von der Natur zurückerobert wird. Was einst ein stattliches Gebäude war, ist heute ein Mahnmal für die unaufhaltsame Kraft winziger Insekten: Termiten.

Das Obergeschoss des Hauses wirkt, als würde es nur noch von Erinnerungen zusammengehalten. Die tragenden Holzbalken sind von innen heraus zerfressen, und bei jedem Schritt knarrt der Boden bedrohlich. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Konstruktion endgültig nachgibt.

Termiten – in Thailand als „Pluak“ bekannt – sind wahre Meister der Zerstörung. Sie ernähren sich von Zellulose und machen weder vor Möbeln noch vor tragenden Strukturen halt. Besonders in den feuchten Monaten Mai und Juni schwärmen sie aus, angezogen vom Licht, und suchen sich neue Nistplätze. Einmal eingedrungen, sind sie kaum noch aufzuhalten.

Was mich besonders erstaunte: Selbst Teakholz, das als besonders widerstandsfähig gilt, bietet keinen sicheren Schutz. Einige Termitenarten machen auch vor diesem harten Holz nicht halt.

Beim Betreten des Hauses fiel mir der feine Holzstaub auf, der sich an Türrahmen und Fensterbänken gesammelt hatte – ein sicheres Zeichen für aktiven Befall. Die kleinen, aber verräterischen Löcher im Holz erzählen von der emsigen Arbeit der Insekten.

Dieses verlassene Haus auf Koh Samui ist mehr als nur ein verfallenes Gebäude; es ist ein stiller Zeuge dafür, wie schnell die Natur zurückschlägt, wenn man sie unterschätzt. Ein Ort, der nachdenklich macht und die Vergänglichkeit menschlicher Baukunst in den Tropen eindrucksvoll vor Augen führt.


Versteckt an der Westküste von Koh Samui, im ruhigen Taling Ngam, liegt ein Ort, der einst als Fotoparadies bekannt war: das „I Talay“. Heute ist es ein stiller Zeuge vergangener Zeiten, wo die Natur langsam, aber stetig, die Oberhand gewinnt.

Früher war das „I Talay“ ein beliebter Spot für Fotoshootings. Mit seiner Lage an einem Lotus-gesäumten See, charmanten Holzbrücken und Schaukeln am Strand bot es die perfekte Kulisse für romantische und tropische Aufnahmen. Besonders bei Sonnenuntergang, wenn das Licht die Umgebung in warmes Gold tauchte, war der Ort magisch.

Doch die Pandemie brachte einen abrupten Stillstand. Touristen blieben aus, und viele solcher Fotospots wurden aufgegeben. Das „I Talay“ verfiel langsam, während die Natur begann, sich das Gelände zurückzuerobern. Heute sind die einst gepflegten Wege von Pflanzen überwuchert, und die Strukturen zeigen deutliche Spuren der Zeit.

Trotz des Verfalls hat der Ort nichts von seiner Faszination verloren. Die Kombination aus verfallener Architektur und üppiger Vegetation verleiht dem „I Talay“ eine besondere Atmosphäre. Es ist ein Ort, der Geschichten erzählt – von vergangenen Tagen, von Wandel und von der unaufhaltsamen Kraft der Natur.

Für Reisende, die das Authentische suchen, bietet das „I Talay“ eine einzigartige Erfahrung. Es erinnert daran, wie vergänglich menschliche Schöpfungen sind und wie die Natur, wenn man sie lässt, ihren eigenen Weg findet.

Ein Besuch hier ist nicht nur eine Reise in die Vergangenheit, sondern auch eine Reflexion über die Zukunft – über Nachhaltigkeit, den Umgang mit Ressourcen und die Bedeutung, Orte wie diesen zu bewahren.

Wenn du also auf Koh Samui unterwegs bist und einen Ort abseits der üblichen Touristenpfade suchst, lohnt sich ein Abstecher zum „I Talay“. Es ist mehr als nur ein verlassener Fotospot; es ist ein Symbol für Veränderung und die stille Schönheit des Verfalls.


Auf meiner Rückfahrt durch Koh Samui fiel mir ein verlassenes Resort auf: das Kanok Buri Resort in Lipa Noi. Einst ein elegantes Boutique-Resort mit 57 luxuriösen Zimmern, liegt es nun still und verlassen. Das Resort erstreckte sich über beide Seiten der Hauptstraße, wobei die Bungalows auf der Meerseite verschlossen waren, während einige auf der gegenüberliegenden Seite, einschließlich des Spas und der Hotelwerkstatt, frei zugänglich blieben.

Das Kanok Buri Resort war bekannt für seine tropischen Gärten, die sich über eineinhalb Hektar erstreckten, und seine Lage am romantischen Lipa Noi Sunset Beach. Die Architektur kombinierte modernes Thai-Design mit westlichen Annehmlichkeiten, was den Gästen ein einzigartiges Urlaubserlebnis bot. Die Villen waren mit privaten Pools, Jacuzzis und großzügigen Wohnbereichen ausgestattet. Das Resort bot zudem ein Spa, ein Fitnesscenter und das Romantico Restaurant, das für seine Thai- und italienische Küche bekannt war.

Heute zeugen nur noch die verblassten Schilder und die verfallenen Strukturen von der einstigen Pracht des Resorts. Die Natur beginnt, sich das Gelände zurückzuerobern, was dem Ort eine mystische Atmosphäre verleiht. Es ist faszinierend zu sehen, wie ein Ort, der einst für Luxus und Entspannung stand, nun in Vergessenheit geraten ist.

Für Lost-Place-Enthusiasten bietet das Kanok Buri Resort einen einzigartigen Einblick in die Vergänglichkeit von touristischen Paradiesen. Es erinnert daran, wie schnell sich die Welt verändern kann und wie wichtig es ist, die Schönheit des Augenblicks zu schätzen.

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