Unterwegs nach Bangkok Part III und Ankunft in der Megacity
Gegen Abend kamen wir dann im Navela Hotel an. Dieses hatte ich ausgesucht, da Danett auf einen Pool zur Erfrischung bestanden hatte und es das einzige „bezahlbare“ Hotel mit Pool in Ratchaburi war. Was soll ich sagen ? Da ich die Lage des Hotel kannte, es liegt direkt an der Zubringerstraße und ich hatte vor ein paar Wochen für eine Nacht das danebenliegende Hotel gebucht, war meine Erwartungshaltung nicht allzu hoch. Um so überraschter war ich dann, als ich mich auf dem Hotelareal umschaute. Vom Verkehr war nichts zu hören und ein großer Garten direkt neben dem Pool lud zum Entspannen ein. Das Zimmer und das im Preis enthaltene Frühstück waren Top und ich ärgerte mich im Nachhinein, das ich beim letzten Besuch in Ratchaburi nicht auch hier abgestiegen bin.
Zum Abendessen ging es dann auf einen der vielen Nachtmärkte der Stadt und auf dem Rückweg zum Hotel machten wir für eine „Absacker“ noch Halt im „13 Club“ welcher uns durch sein Design bei Vorbeifahren aufgefallen war. Sehr freaky aber war echt eine coole Location, nur die Musik war leider nicht unser Geschmack – nur Thaimusik, und mit der konnten wir uns beide bis jetzt noch nicht so recht anfreunden – so das wir nach unserm Drink dann doch direkt ins Hotel fuhren. War ja auch wieder ein langer Tag im „Sattel“.
Der Khao Ngu Stone Park in Ratchaburi war unser erster Halt auf unserem heutigen Ausflug. Dieser liegt nur etwas 10 Minuten Fahrt außerhalb der Hauptstadt. Das Khao Ngu-Gebirge besteht aus einer Reihe kleiner Kalksteinberge, die aus den ansonsten flachen Ebenen herausragen. Der Khao Ngu Stone Park (อุทยานหินเขางู) liegt in einem Gebiet des Gebirges, das früher ein Kalksteinbruch war und seitdem mit Wasser überflutet ist.
Die beste Zeit, den Khao Ngu Stone Park zu besuchen ist wie bei den meisten Outdoor-Attraktionen in Thailand am Morgen oder am späten Nachmittag besuchen, um der Mittagshitze zu entgehen. Bei der Ankunft sieht man als erstes eine großen Kobrastatue, an welcher auch der parkplatz ist.
Wenn man dann die paar Stufen hinaufläuft hat man einen schönen Blick auf den See und die Kalksteinfelsen. Da wir keine große Lust auf eien Spaziergang hatten, mieteten wir uns kurzerhand eines der Tretboote und „erkundeten“ so den See, in welchem es von hungrigen Fischen nur so wimmelte. Am See gibt es noch eine Hängebrücke, welche zu einen Naturlehrpfad führt, da wir aber noch mehr für den Tag geplant hatten, beschlossen wir nach der Bootstour wieder weiter zu fahren, unserem nächsten Ziel entgegen.
Circa 30 Minuten später waren wir dann auch schon bei der Khao Bin Cave. Die Höhle liegt inmitten des „Khao Bin Forest Park“, etwa 20 Kilometer nordwestlich der Provinzhauptstadt Ratchaburi im Tambon Hin Kong. Der Name Khao Bin bedeutet „fliegende Schwalbe“ und geht zurück auf eine Felsformation am Ende der Höhle, die einer fliegenden Schwalbe ähnelt. Die Höhle liegt ca 200 Meter über dem Meer, der Eingang der Höhle liegt ca. 5 Meter über dem Boden. Die fünf Rai (etwa 8,000 m²) große Höhle geht ungefähr 300 Meter in die Tiefe und ein Rundgang dauert je nach Gangart 30 bis 45 Minuten. In der Mitte der Höhle existiert ein Teich, der von den Einheimischen verehrt wird. Sie ist die erste Höhle Thailands, die mit einer elektrischen Lichtanlage versehen wurde. Aufgrund der Charakteristik der Stalagmiten und Stalaktiten wird die Höhle in acht „Räume“ eingeteilt.
Nachdem wir aus der Schwüle dieser Höhle wieder ans Tageslicht gekommen sind und uns mit einem kühlen Shake in dem umliegenden Park wieder gestärkt hatten, machten wir uns auf zur Chomphon Cave. Leider war diese immer noch nicht zugänglich. Ich hatte gehofft das sich dies seit der Pandemie geändert hatte, aber so wie es aussieht besteht wohl zur Zeit kein Bedarf an einer weiteren Touristenattraktion.
Auf dem Heimweg besuchten wir dann noch den Wat Khao Kruat, welcher direkt an der Ratchaburi Road liegt. Laut der Tempelhomepage ist der Khao Kruat Wat eine buddhistische Stätte, die natürlich auf einem Berg mit Ruhe liegt. Sie beherbergt heilige Gegenstände aus aller Welt, welche im Bereich dieses Tempels ausgestellt sind, damit die Dorfbewohner ihnen Huldigen können und Verdienste für Wohlstand, den Glauben an den Buddhismus und Seelenfrieden als Anker für den Geist der Menschen sammeln können. Wenn man durch die große Öffnung in das Tempelinnere geht, sieht man als erstes ein paar glücksverheißender Elefanten. Dreimal darunter durchgehen und mit den Händen am Bauch der Elefanten reiben soll einem Glück bringen, so die Sage. Auch gibt es eine große Statue des Thao Weeuwan, welcher der größte Gott unter den vier Chatulokabans, der Anführer der Dämonen ist. Überall stehen Buddha Figuren in den verschiedensten Farben und Größen. Eine Treppe führt dann hinauf zu weiteren Teilen der Anlage und von oben hat man eine Aussicht bis weit in die Stadt hinein. Kaum waren wir ganz oben angelangt, frischte allerdings der Wind auf und wir kamen gerade noch rechtzeitig wieder unten an, bevor ein heftiger Monsunregen einsetzte, welcher uns erst einmal eine Stunde unter dem Dach des Tempels fesselte. Als das Wetter sich dann endlich etwas beruhigte fuhren wir auf direktem Weg wieder zurück zur Unterkunft und entspannten den Rest des Tages am Pool.
Am nächsten Morgen ging es dann auch schon weiter und unser erster Halt war der berühmte Trainmarket. Dieser hat sich schon seit langem zu einer reinen Touristen Attraktion entwickelt und so kommen schon am frühen Morgen die ersten Shuttlebusse mit Schaulustigen aus Bangkok und Umgebung. Es ist also ratsam sich schon vorher einen Platz zu sichern, an dem man das Spektakel der Zugeinfahrt in Ruhe beobachten kann. Kurz bevor der Zug in den Sackbahnhof einfährt, ertönt ein Signal, worauf die Marktbetreiber ihre Stände, welche zum Großteil auf Rollen sind, zurückziehen und die Gleise freimachen. Kaum ist der Zug durch wird wieder alles an seinen Platz geschoben und der Verkauf geht bis zur nächsten Durchfahrt weiter.
Vom Train Market ging es dann direkt weiter zum Floating Market in Damnoen Saduak. Hier ließen wir uns von einem Paddelboot durch die Wasserstraßen des Marktes bugsieren, was stellenweise gar nicht so einfach war, den trotz Low Saison tummelten sich etliche, teils motorisierte Boote in den Kanälen, so das es immer wieder zu Staus kam. Dies wurde mir gegen Ende unserer gebuchten Bootsfahrt gerade wegen den Abgasen der Motorboote dann doch zuviel, so das bei nächster Gelegenheit wieder an Land gingen und zurück zu unseren geparkten Motorrädern liefen.
Nun waren es noch rund 110 Kilometer zu unserem gebuchten Hotel in Bangkok und ich wollte noch an zwei in Instagram gehypten Cafés, welche auf dem Weg lagen vorbei schauen. Als wir beim ersten, dem O2 Kaffee & Bistro ankamen, merkte ich schon, das mit mir irgendetwas nicht okay war. Ich hatte mir doch tatsächlich einen Sonnenstich eingefangen. Der Fahrtwind hatte aufgrund meines Frontscheibe nicht mehr ausgereicht um bei der knallenden Sonne für genügend Kühlung zu sorgen. Ich trank zwar auch hier wieder zwei große Shakes, aber bei Gang durch das doch schön angelegte Café merkte ich unterbewusst, das dies kein angenehmer Abend werden würde.
Nun den, da auch die After the Rain Coffee & Gallery direkt auf dem Weg lag, legten wir natürlich auch hier noch einen Halt ein. Auch dieses Café ist wunderbar in die Natur integriert und ich wäre gerne länger geblieben. Aber über uns begann sich der Himmel langsam zu verdunkeln und von Fahrten im strömenden Regen hatten wir eigentlich die Nase voll. Zudem mussten wir ja noch durch den Verkehr von Bangkok um an unser Hotel zu gelangen und für mich aufgrund meines Hitzestichs und für Danett, die zum ersten Male in Bangkok – und dann noch auf dem Motorrad – unterwegs war, kein leichtes Unterfangen.
Als wir dann endlich in der MeStyle Garage ankamen, war für mich der Tag/Abend endgültig gelaufen. Unterwegs hatte es – für mich glücklicher Weise, für Danett weniger schön – doch noch leicht zu regnen angefangen, so das mein Körper wenigstens etwas abkühlen konnte, aber im Hotel wollte ich dann nur noch ins Bett und meine Ruhe haben.
Am nächsten Abend, nachdem ich den ganzen Tag weiter im Bett verbracht hatte um mich vom letzten Tag zu regenerieren, machten wir dann einen kleinen Ausflug nach Chinatown, doch kaum waren wir dort begann es wieder zu schütten ohne Ende und so verbrachten wir den Abend dann vor Ort in einem zugegebenermaßen schönen Lokal welches zum Shanghai Mansion Bangkok gehörte mit entspannter Livemusik.
Am nächsten Tag lieferten wir Danetts Motorrad beim Verleiher ab und begaben uns dann in die City um ein wenig Großstadtluft zu schnuppern. Nach einer Bootsfahrt auf dem Chao Phraya River ging es dann nach einem Besuch deS Icon Siam Abends noch auf den Train Night Market in Srinakarin, womit dann auch dieser Tag abgehakt war.
Am nächsten Morgen fuhren wir dann mit dem Taxi erst zum Kid Mai Death Awareness Café oder auf Deutsch „Todescafe“. Das Café ist in mehrere Bereiche eingeteilt, so gibt es unter Anderem ein paar Rätselräume und eine Ausstellung welche das Leben von der Geburt bis zum Tod interaktiv darstellt. Hier wird man von einer Angestellten durch die „Gebärmutter“ zur Geburt dem Altern und den Tod – also den Kreislauf des Lebens geführt. Der Eintritt beträgt 500 Baht, wobei ein Freicocktail inbegriffen ist. Ich als „alter Sack“ (ab 60 wird man hier als „older People“ angesehen) hatte freien Eintritt mit dem einem Getränk als Mindestverzehr.
Die Geschichte zum Café über deren Homepage ist leider nur auf Thai (siehe Link oben, könnt Euch ja gerne mit dem Google Übersetzter durchsehen) verfügbar und die Google Übersetzung spuckt das hier aus:
Dr. Weeranat Rojanapraphas Forschungen zum Thema „Anpassung der buddhistischen Philosophie und der postmodernen Philosophie bei der Schaffung einer intelligenten Gesellschaft“. in Thailand im Zeitalter 4.0“ um die drei Hauptprobleme der thailändischen Gesellschaft zu lösen, nämlich
1 junge Mutter
2 Verbrechen
3 Korruption
Die Forschung ergab, dass die Lösung der oben genannten Probleme die Anwendung des Todesprinzips erfordert, um Gier und Wut zu reduzieren, die die Wurzel solcher Probleme sind. durch Präsentation in Form eines Cafés Dies ist ein symbolischer Weg der Menschen im Zeitalter 4.0 und nutzt Experimente, um direkte Erfahrungen zu schaffen.
Gegen Spätnachmittag machten wir uns dann zum King Power Mahanakhon auf. Thailands höchste Aussichtsplattform mit 314 Metern bietet einen 360-Grad-Panoramablick von einem Innen- und Außenbereich und gerade zu den Abendstunden eine Attraktion, welche man unbedingt erlebt haben sollte. Gerade der Glasbalkon in 310 Metern Höhe ist für Adrenalinjunkies ein sehr spezielles Highlight. Wenn man durch den Boden direkt in die Tiefe schaut, kann einem schon ein wenig anders werden. Auch der Aufzug, welcher einem im Expresstempo vom 1.ten in den 74.ten Stock bringt, auf welchem sich die 360° Aussichtsplattform befindet, sorgt für ein dezentes Kribbeln im Bauch. Dieser ist mit 314 Metern und 77 Etagen das zweithöchste Gebäude in Bangkok. Baubeginn an der Skytrain-Station Chong Nonsi im Bezirk Bang Rak war 2011, die offizielle Eröffnung fand am 29. August 2016 statt. Architekt ist der deutsche Ole Scheeren, der zu Beginn des Projekts noch Partner des Office for Metropolitan Architecture war. Das Projekt besteht aus dem Turm sowie einem siebengeschossigen, würfelförmigen Nebengebäude namens Cube. Dieses wurde bereits Ende 2013 fertiggestellt und Anfang 2014 eröffnet; es beherbergt Einzelhandelsgeschäfte und Restaurants (darunter ein Restaurant des französischen Sternekochs Joël Robuchon).
Die Fassade des Hauptgebäudes ist durch ein spiralförmiges Band versetzter, kastenförmiger Elemente geprägt, die Terrassen und Balkone ermöglichen und von fern den Eindruck einer in die Oberfläche gemeißelten, „verpixelten“ Helix erzeugen. Der Großteil der Fläche wird für 200 Apartments mit hotelähnlichem Service der Kette Ritz-Carlton genutzt, es ist aber auch ein Fünf-Sterne-„Boutiquehotel“ mit 150 Zimmern sowie eine Dachbar untergebracht. Bei seiner Fertigstellung war Maha Nakhon das höchste Gebäude Thailands, zwei Jahre später wurde es vom einen Meter höheren Magnolias Waterfront Residences Tower 1 überholt.
2018 gehörte das Gebäude zusammen mit dem schließlich Sieger Torre Reforma sowie Beirut Terraces, Chaoyang Park Plaza und Oasia Hotel Downtown zu den fünf Finalisten beim Frankfurter Internationalen Hochhauspreises.
Am nächsten Tag war es dann soweit, ich brachte Danett zum Flughafen und während sie sich auf die Heimreise noch Deutschland begab, fuhr ich zurück ins Hotel um mein Bike startklar für den nächsten Tag zu machen. Ich hatte ja wieder die Strecke Bangkok – Koh Samui vor mir….
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