Von Bangkok nach Loei – Part I
Abfahrt vom Nasa Bangkok, der Startschuss für ein neues Kapitel
Der Morgen begann mit dem vertrauten Ritual des Auscheckens im Nasa Bangkok, einem Hotel, das mir während meines Aufenthalts in der quirligen Metropole ein kleines Zuhause bot. Pünktlich um 8 Uhr hatte ich meine Sachen gepackt und stand an der Rezeption, wo das freundliche Personal schon auf mich wartete. Die Abwicklung verlief unkompliziert, ein kurzer Blick auf meinen Ausweis, die Rückgabe der Schlüsselkarte und das obligatorische kleine Gespräch über die nächsten Pläne.
Das Nasa Bangkok, mit seiner modernen thailändischen Einrichtung und dem ruhigen Ambiente, hatte mir genau die richtige Balance zwischen Komfort und urbanem Flair geboten. Die Lage im Suan Luang Bezirk, nahe dem Airport Rail Link, machte es leicht, schnell und entspannt in den Tag zu starten. Während ich meine Tasche schulterte, spürte ich eine Mischung aus Wehmut und Vorfreude. Wehmut, weil ich die freundliche Atmosphäre und die kleinen Annehmlichkeiten hier vermissen würde, und Vorfreude, weil jetzt das Abenteuer Loei auf mich wartete.
Der Abschied war kein großes Tamtam, sondern eher ein leiser Moment des Loslassens. Das Hotel mit seinen 20 Stockwerken und der 24-Stunden-Rezeption hatte mir stets ein sicheres Gefühl gegeben. Ich war bereit, die Stadt hinter mir zu lassen und mich auf den Weg in eine neue Landschaft zu machen.
Mit einem letzten Blick zurück auf das Nasa Bangkok und einem tiefen Atemzug trat ich hinaus in den warmen Morgen von Bangkok, bereit für alles, was der Tag bringen würde.




Auf nach Loei, ein neuer Tag, ein neues Abenteuer
Nachdem ich in meiner Unterkunft, dem NASA in Bangkok, ausgecheckt hatte, zog es mich noch schnell zum Frühstück ins Wattana Panich. Ein Ort, der in Bangkok für seine authentische Atmosphäre und das leckere Essen bekannt ist. Während ich dort saß und die ersten Sonnenstrahlen durch die Fenster fielen, spürte ich schon die Energie, die mich auf meiner Reise weitertragen würde.
Das Frühstück war mehr als nur eine Mahlzeit, es war ein kleiner Moment des Innehaltens, ein kurzer Austausch mit den freundlichen Einheimischen, die geschäftig umherwuselten und dabei ein Lächeln für jeden übrig hatten. Der Duft von frisch gekochtem Reis und würzigen Suppen lag in der Luft, und ich konnte es kaum erwarten, den Geschmack von Thailand noch intensiver zu erleben.
Mit vollem Magen und einem Kopf voller Neugier machte ich mich schließlich auf den Weg nach Loei. Die Fahrt versprach, mich durch abwechslungsreiche Landschaften zu führen, von der pulsierenden Metropole Bangkok in die ruhigeren, grüneren Gefilde im Nordosten des Landes. Ich war gespannt, welche Eindrücke und Begegnungen mich dort erwarten würden.




Ein unerwarteter Halt, die kleine Sammlung am Straßenrand
Eigentlich wollte ich nur schnell weiter, doch dann blieb mein Blick an einem unscheinbaren Schaufenster hängen. Da stand sie, eine einzelne Citroën DS, flankiert von ein paar Motorrädern. Keine große Sammlung, eher ein kleines, fast verstecktes Ensemble, das neugierig machte. Ich konnte nicht widerstehen und fragte nach, ob ich einen Blick hineinwerfen dürfte. Der Besitzer öffnete mir die Tür zu seinem privaten Schatz, und plötzlich stand ich mitten in einem kleinen, aber liebevoll gepflegten Automobil-Mikrokosmos.
Die Citroën DS, mit ihrem futuristischen Design und der legendären hydropneumatischen Federung, wirkte fast wie ein stiller Zeitzeuge, der Geschichten von vergangenen Tagen erzählte. Umgeben von den Motorrädern, die dem Ganzen einen familiären Charme verliehen, fühlte ich mich fast wie ein Entdecker, der einen verborgenen Schatz gefunden hatte. Kein großes Museum, keine Massen, nur ein persönlicher Rückzugsort, der mit viel Herzblut erhalten wurde.












Das Museum der Thailändischen Luftwaffe
Mein erster geplanter Halt innerhalb Bangkoks war das Museum der Thailändischen Luftwaffe. Schon beim Näherkommen spürte ich die besondere Atmosphäre, die hier in der Luft lag, Geschichte, Technik und Leidenschaft vereint an einem Ort. Das Museum auf dem Gelände der Don Muang Luftwaffenbasis war ein echter Geheimtipp, fernab der üblichen Touristenströme.
Draußen empfing mich eine beeindruckende Flotte historischer Flugzeuge, von Propellermaschinen bis hin zu ersten Jet-Kampfflugzeugen. Besonders faszinierend war die Paribatra, das erste komplett in Thailand entworfene und gebaute Flugzeug von 1927. Im Inneren erzählten die Exponate lebendig von den Einsätzen und Entwicklungen der thailändischen Luftwaffe, von den Wirren des Zweiten Weltkriegs bis zu den Einsätzen im Vietnamkrieg.
Die Größe und Kraft der Maschinen beeindruckten mich immer wieder, und die ruhige Atmosphäre des Museums ließ mich tief eintauchen in eine Welt voller Technik und Geschichte. Ein Ort, der nicht nur Luftfahrtfans begeistert, sondern auch jeden, der sich für die Geschichten hinter den Maschinen interessiert.
So nahm mein Tag in Bangkok Fahrt auf, erst ein leckeres und herzhaftes Frühstück im berühmten Wattana Panich, weiter zu einem kleinen, versteckten Automobil-Schatz, bis hin zu einem faszinierenden Ausflug in die Geschichte der thailändischen Luftwaffe.




























Ein besonderer Moment am Wat Phra Dhammakaya
Weiter ging es für mich zum Wat Phra Dhammakaya, einem Ort, der allein durch seine beeindruckende Architektur und die spirituelle Atmosphäre fasziniert. Schon aus der Ferne konnte ich die riesige Kuppel und die strahlenden Formen des Tempels bewundern. Doch ich musste vorsichtig sein, meine Kleidung war nicht ganz passend für diesen heiligen Ort. Also verzichtete ich darauf, näher hereinzugehen, und machte stattdessen ein paar Fotos aus der Distanz.
Es war ein kleiner Moment der Zurückhaltung, aber auch ein Augenblick voller Respekt. Ich spürte, wie wichtig es ist, sich auf die Kultur und die Gepflogenheiten einzulassen, auch wenn das bedeutet, manchmal einfach nur zu beobachten. Die Ruhe, die von diesem Tempel ausging, war fast greifbar, und ich konnte mir gut vorstellen, wie viele Menschen hier zur inneren Einkehr kommen.
Und wer weiß, vielleicht komme ich eines Tages zurück, mit der passenden Kleidung, um diesen Tempel ganz aus der Nähe zu erleben. Bis dahin nehme ich die Bilder aus der Ferne als kleine Erinnerung an diesen besonderen Moment mit.




Ein weiterer Tempelbesuch, der วัดพระพุทธแสงธรรม-ธรรมยุต
Wenn ich an meine Reise nach Loei zurückdenke, gibt es diese Momente, die einfach hängen bleiben, sei es wegen der Farben, der Stimmung oder der Menschen, die man trifft. Doch nicht jeder Ort hat diesen warmen Zauber. So ging es mir auch beim Besuch des Tempels วัดพระพุทธแสงธรรม-ธรรมยุต.
Schon am Eingang des weitläufigen Geländes spürt man sofort die Größe und die Bedeutung dieses Ortes. Die Architektur ist beeindruckend, die Anlagen weitläufig und gepflegt. Trotzdem hatte ich das Gefühl, dass hier etwas fehlte, eine gewisse Wärme, die andere Tempel, die ich zuvor besucht hatte, ausstrahlten. Vielleicht lag es an der kühlen Farbgebung oder der strengen Symmetrie, die den Ort eher distanziert wirken ließ.
Ich habe mich deshalb auch nur auf ein paar Bilder beschränkt, um diesen Moment festzuhalten, ohne zu viel Zeit zu verbringen. Manchmal ist es eben auch schön, einen Ort einfach nur zu erleben, ohne ihn zu überfrachten. Und so zog ich weiter, neugierig auf das, was als Nächstes kommen würde.
Diese Erfahrung hat mir gezeigt, dass nicht jeder Tempel in Thailand gleich ist, jeder hat seinen eigenen Charakter, seine eigene Geschichte und Atmosphäre.








Der unerwartete Fund an der Mittraphap Road
Nach rund 150 Kilometern von Bangkok entfernt, als ich mich der Region um Muak Lek näherte, entdeckte ich am Rande der Route 2 etwas, das sofort meine Neugier weckte: den USA Military Scrapyard. Was zunächst wie ein gewöhnlicher Schrottplatz wirkte, entpuppte sich als eine Art Freilichtmuseum für ausgediente US-Militärfahrzeuge. Überraschenderweise liegt dieser Ort mitten entlang der vielbefahrenen Mittraphap Road, kurz vor Muak Lek. Schon von weitem konnte ich zwischen den Büschen rostige Panzerwagen, Jeeps und Geländefahrzeuge ausmachen. Für mich war das der Auftakt zu einem ungewöhnlichen Abenteuer, das ich so nicht erwartet hatte.
Rostige Relikte, ein Blick auf die Militärfahrzeuge
Was mich hier erwartete, war eine wilde Sammlung echter Relikte, Panzerwagen, alte Jeeps, Geländewagen und sogar Wracks von Hubschraubern standen verstreut und teils halb im Gebüsch versteckt. Anders als in einem aufgeräumten Museum herrschte hier eine fast chaotische Ordnung, die den Charme des Ortes ausmachte. Die Fahrzeuge waren bunt, rostig und kurios, eine Outdoor-Kulisse, die einen starken Kontrast zur sonst so idyllischen thailändischen Natur bildete. Es war faszinierend, diese stummen Zeugen vergangener Zeiten zu sehen, die mitten in der Landschaft vor sich hin rosten und Geschichten von Einsätzen und Abenteuern zu erzählen schienen.
Kein offizieller Schrottplatz sondern ein Händler
Der Scrapyard ist kein offizielles Museum, kein touristischer Hotspot und auch kein gewöhnlicher Schrottplatz. Vielmehr ist es ein privates, improvisiertes Gelände, zu dem es keine Eintrittsregeln gibt, außer dem gesunden Menschenverstand und dem Respekt vor dem Eigentum des Händlers. Man sollte hier mit Vorsicht und Respekt unterwegs sein und festes Schuhwerk ist empfehlenswert, da überall spitze Metallteile und Schutt liegen. Trotz der bizarren Unordnung hat der Ort eine eigenwillige Magie, die mich sofort in ihren Bann zog.
Auf der Route Richtung Loei, ein lohnender Abstecher
Für alle, welche die auf der Mittraphap Road Richtung Norden unterwegs sind, liegt der Scrapyard quasi direkt auf der Strecke. Alle paar Meter tauchen rostige Fahrzeuge im Gebüsch auf, ein ständiger Blickfang, der zum Anhalten und Staunen einlädt. Ich habe den Abstecher gewagt und etwa dreißig Minuten dort verbracht. Es war eine kleine Zeitreise, die mich mit skurrilen Fotomotiven und ungewöhnlichen Eindrücken belohnte. Wer Lust auf ungewöhnliche Zwischenstopps hat, findet hier eine spannende Abwechslung zum üblichen Reisefluss.
Mein Fazit, ein Abenteuer mitten in der Natur
Für mich war der USA Military Scrapyard ein echter Abenteurer-Bonus auf meiner Reise. Mitten in der strahlenden Natur Thailands stolpert man hier über uralte Militärtrümmer, kurios, spannend und überraschend. Es ist dieser Kontrast aus Geschichte, Verfall und Natur, der den Ort so besonders macht. Wenn du dich auf diesen kleinen Abstecher einlässt, kannst du mit ein paar knallharten Impressionen nach Hause fahren, die deine Reise um eine außergewöhnliche Facette bereichern. Ich jedenfalls bin gespannt, was du dort entdeckst.




















Vom rauen Schrottplatz ins Märchenland
Mein nächster Halt auf der Reise war das genaue Gegenteil zum rauen USA Military Scrapyard, das Baan Suan Noi Wonderland Hobbit Resort in Khao Yai, Thailand. Während der Schrottplatz mit seinen rostigen Metallbergen und militärischem Charme eine ganz eigene, raue Welt darstellte, fühlte sich Baan Suan Noi an wie ein Sprung direkt ins Märchenland. Kaum angekommen, war ich sofort verzaubert.
Ankommen in der Hobbit-Welt
Die kleinen Hobbit-Häuser mit ihren runden Türen und liebevoll gestalteten, rustikalen Details erinnerten mich sofort an „Herr der Ringe“. Doch hier konnte ich nicht nur staunen, hier konnte man tatsächlich in einem dieser gemütlichen Häuschen übernachten. Hinter der großen, runden Tür verbarg sich eine kleine, aber feine Wohnung mit Küche, Wohnzimmer und Schlafzimmer, alles in warmen Erdtönen und viel Holz. Ein echtes Zuhause für einen Hobbit , oder eben für einen Gast auf Zeit.
Ein kunterbuntes Wunderland
Baan Suan Noi ist aber mehr als nur Hobbit-Häuser. Das Resort gleicht einem kunterbunten Wunderland mit verschiedenen Themenwelten. Neben der Hobbit-Kolonie gibt es einen Mini-Santorini-Bereich mit den typischen blau-weißen Häusern, die sofort Urlaubsstimmung verbreiten. Und als wäre das nicht genug, kann man sich hier sogar in Kostüme aus beliebten Filmen und Märchen werfen, Harry Potter, Game of Thrones oder Disney und vor den liebevoll gestalteten Kulissen Fotos machen, die fast zu schön sind, um wahr zu sein.
Eine Atmosphäre zum Abschalten
Die Stimmung im Resort ist entspannt und verspielt, fast so, als würde man durch ein lebendiges Comicbuch spazieren. Überall blühen bunte Blumen, und die grüne Umgebung lädt einfach zum Verweilen ein. Nach dem rauen Stopp zuvor war das eine wunderbare Abwechslung. Hier konnte ich abschalten, in eine Fantasiewelt eintauchen und mich von der Magie des Ortes verzaubern lassen.
Zwischen Natur und Fantasie
Das Resort liegt etwa 50 Minuten vom Zentrum von Khao Yai entfernt, einem Gebiet, das für seine Naturparks und die kühle Bergluft bekannt ist. So ist Baan Suan Noi nicht nur ein magischer Rückzugsort, sondern auch ein perfekter Ausgangspunkt für weitere Erkundungen in der Region. Für mich war es genau der richtige Ort, um dem Alltag zu entfliehen und für einen Moment selbst Teil eines Märchens zu werden, mitten in Thailand.
Ein unvergessliches Erlebnis
Dieses Erlebnis werde ich so schnell nicht vergessen. Baan Suan Noi Wonderland Hobbit Resort hat mich mit seiner Fantasie, der liebevollen Gestaltung und der entspannten Atmosphäre tief beeindruckt. Wenn du also mal das Gefühl hast, dem Alltag zu entfliehen und in eine Welt voller Magie einzutauchen, dann ist dieser Ort genau das Richtige. Ich kann dir sagen: Es fühlt sich an, als würde man für einen Moment selbst zum Hobbit werden.




















Mein kurzer Halt an der Sikhio Stone Quarry Site
Der kurze Halt an der Sikhio Stone Quarry Site war für mich eine kleine Überraschung, ich hatte mir tatsächlich mehr darunter vorgestellt. Die Sandsteinbrüche liegen etwa 40 Kilometer von der Stadt entfernt an der Mittraphap Road, und schon von Weitem sieht man die Hügel, die mit weißem Sandstein gefüllt sind. Doch der Besuch beschränkte sich auf einen kurzen Stopp, der mir nur einen flüchtigen Eindruck von diesem geologischen Ort ermöglichte.
Die Sikhio Stone Quarry Site gehört zu den geotouristischen Highlights der Region und ist Teil der sogenannten Khorat Geopark-Routen, die historische Steinbrüche, Höhlen mit prähistorischen Malereien und beeindruckende Aussichtspunkte verbinden. Die Sandsteinbrüche hier sind nicht nur geologisch interessant, sondern auch kulturell bedeutsam, da sie Einblicke in die traditionelle Nutzung und Geschichte der Region geben.
Auch wenn dieser Halt nicht der Höhepunkt der Tour war, hat er mir gezeigt, wie vielfältig die Region um Sikhio ist, von Nationalparks über buddhistische Tempel bis hin zu solchen verborgenen geologischen Schätzen. Vielleicht komme ich eines Tages zurück, um die Sikhio Stone Quarry Site ausgiebiger zu erleben und mehr über die Geheimnisse des Sandsteins zu erfahren. Bis dahin bleibt dieser kurze Stopp eine kleine Erinnerung an die unerwarteten Facetten einer Reise, die oft mehr bereithält, als man auf den ersten Blick sieht.








Die Ankunft und der erste Blick
Als ich mich dem Elephant Temple näherte, schlug mein Herz ein bisschen schneller. Schon von weitem konnte ich das riesige Elefantenhaupt erkennen, das aus dem bunten Gebäude herausragte, ein echtes Wahrzeichen, das sofort meine Neugier weckte. Die Fahrt durch die ruhige Landschaft von Nakhon Ratchasima war angenehm, und als ich die Brücke über den See betrat, die von den mächtigen Naga-Schlangen bewacht wurde, spürte ich, dass ich an einem ganz besonderen Ort angekommen war. Es fühlte sich fast so an, als würde ich durch ein magisches Tor schreiten.
Die Fassade aus Keramik – Ein Mosaik der Hingabe
Je näher ich kam, desto mehr konnte ich die Details der kunstvollen Keramikmosaike erkennen. Tausende kleine Fliesen, die in allen Farben des Regenbogens schimmerten und das Gebäude in ein lebendiges Kunstwerk verwandelten. Ich stellte mir vor, wie viele Stunden, Tage und Jahre es wohl gedauert haben musste, bis all diese kleinen Stücke zu diesem beeindruckenden Mosaik zusammengefügt wurden. Es war nicht nur ein Tempel, sondern ein Ausdruck von Hingabe und Glauben, der mich tief beeindruckte.
Das bunte Innenleben aus Farben, Formen und Geschichten
Drinnen wurde ich von einem wahren Farbenmeer empfangen. Die Wände und Decken waren mit riesigen, fast surreal wirkenden Gemälden bedeckt, die Geschichten aus der buddhistischen Welt erzählten. Ich fühlte mich wie in einem lebendigen Gemälde, das von der Spiritualität und den Legenden des Ortes erzählte. Jeder Stockwerkwechsel war wie ein neues Kapitel, das ich neugierig entdeckte. Die Atmosphäre war gleichzeitig lebendig und voller Ruhe, ein faszinierender Gegensatz.
Die spirituelle Ruhe und Begegnung
Im Inneren des Tempels wurde die Stimmung stiller, fast ehrfürchtig. Ich zog meine Schuhe aus und bewegte mich langsam und achtsam durch die heiligen Räume. Es war, als ob die Zeit langsamer lief und jeder Schritt bewusster wurde. Ich bemerkte die Mönche und andere Besucher, die in einer besonderen Harmonie miteinander verbunden schienen. In diesem Moment spürte ich die spirituelle Kraft des Ortes ganz tief in mir, eine Ruhe, die mich sofort ergriff.
Der Ausblick vom Dach, ein Panorama der Inspiration
Zum Abschluss meines Besuchs stieg ich auf das Dach des Tempels. Dort standen Buddha und Luang Phor Koon in goldener Pracht und blickten über den See und die weite Landschaft. Der Ausblick war atemberaubend und ich fühlte mich getragen von der Weite und der friedvollen Energie, die dieser Ort ausstrahlte. In diesem Moment wurde mir klar, wie sehr dieser Tempel mehr ist als nur ein Gebäude, er ist ein lebendiges Erlebnis, das mich tief berührt und inspiriert hat.




















Ankunft an der Wooden Bridge
Vom Elefant Temple ging es an mein letztes geplantes Ziel für heute, der Wooden bridge, Thung Bua Daeng, Ban Maklua. Als ich an dort ankam, war ich sofort von der friedlichen Atmosphäre fasziniert. Die Brücke aus Holz spannte sich elegant über einen ruhigen See, der von sattgrünen Pflanzen und roten Lotusblumen umgeben war. Es war, als würde die Natur hier eine kleine Oase der Ruhe geschaffen haben, fernab vom Trubel der Städte.
Das Spiel von Wasser und Licht
Ich schlenderte langsam über die Brücke und ließ meinen Blick über die spiegelglatte Wasseroberfläche schweifen. Die roten Lotusblüten tanzten sanft im Wind, und das Licht der Nachmittagssonne verlieh der Szenerie eine warme, fast magische Stimmung. Es fühlte sich an, als ob die Zeit stillstand, während ich die Schönheit dieses Ortes in mich aufsog.
Begegnungen am Seeufer
Unterwegs begegnete ich ein paar Einheimischen, die mit einem freundlichen Lächeln grüßten. Sie erzählten mir, wie wichtig dieser Ort für die Gemeinde ist, ein Platz, an dem man zur Ruhe kommen und die Natur genießen kann. Ihre Gelassenheit und Verbundenheit mit der Umgebung waren ansteckend und machten meinen Besuch noch intensiver.
Abschied mit einem letzten Blick
Bevor ich mich verabschiedete, stand ich noch einmal auf der Brücke und atmete tief durch. Der ruhige See, die leuchtenden Lotusblumen und die sanfte Brise hinterließen ein Gefühl von innerer Ruhe und Dankbarkeit. Dieser Moment war der perfekte Abschluss eines Tages voller Entdeckungen und stiller Schönheit.




















Auf zur Park Villa Chaiyaphume
Von der Wooden Bridge bei Thung Bua Daeng in Ban Maklua führte mich mein Weg direkt zu meiner gebuchten Unterkunft, der Park Villa Chaiyaphume. Nach der kleinen Erkundungstour durch die Natur und dem Flair der hölzernen Brücke war ich gespannt, was mich in der Villa erwarten würde.
Die Park Villa Chaiyaphume liegt in der Provinz Chaiyaphum und bietet eine ruhige, angenehme Atmosphäre abseits des Trubels. Die Unterkunft ist modern und sauber, mit gut funktionierender Klimaanlage. Ideal, um sich nach einem Tag voller Eindrücke zu erfrischen.
Das Personal war freundlich und zuvorkommend, was den Aufenthalt noch angenehmer machte. Zwar gibt es hier kein großes gastronomisches Angebot, aber in der Nähe findet man einige Restaurants und einen kleinen Laden, um sich mit Getränken und Snacks einzudecken und für mich als Zwischenstopp vollkommen ausreichend. So fiel ich dann erschöpft von der langen Tour ins bequeme Bett und landete schnell im Land der Träume.








