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Thailand

Von Ko Lanta weiter nach Krabi

Eigentlich hatte ich vor ein paar Tag in Ko Lanta zu bleiben. Doch schon in der ersten Nacht hier bekam ich die ersten Zweifel ob ich das aushalten würde, da mein gebuchtes Blue Andaman Landa Resort zwar schön aussah, …

… aber inzwischen einen Anbau mit einer Musikbar hatte, von der nichts in der Beschreibung stand. So blieb ich in der ersten Nacht schon bis weit nach 1 Uhr zwangsläufig wach und am nächsten Tag war natürlich nichts mit mir anzufangen. So machte ich nur eine kleine Rundfahrt nach Old Town und besuchte dort das seit Ewigkeiten liegende Wrack, von welchem auch immer weniger zu sehen ist.

Bei der Fahrt über die Insel selbst, stellte ich dann fest, das die sich in meinen Augen noch weiter verschlechtert hatte. Wohin man schaute, ein Resort neben dem nächsten Resort und ansonsten Baustellen und Lärm. Mir unbegreiflich warum es so viele Touristen hierher zieht. Nach meiner Rundfahrt, welche dann noch kurz einen Friseur.- und einen Massagebesuch beinhaltete, verbrachte ich den restlichen Tag am Pool und bearbeitete die Bilder der letzten Tage. Als ich dann gegen 21 Uhr ins Bett ging, dachte ich noch wie schön ruhig es ist, aber gegen 22 Uhr ging es mit der Musik wieder los und ab 1 Uhr kam dann noch Karaoke der Alkoholiker dazu. Nun war Schluss. Ich schnappte mein Handy und buchte kurzerhand für die nächste Nacht eine neue Unterkunft. Dieses Mal gleich in der Nähe der Fähre nach Ko Yao Yai, damit ich von dort nicht in aller Frühe starten muss. Nachdem ich dann irgendwann gegen 3 Uhr in der Früh endlich Ruhe fand und einschlafen konnte, weckte mich meine innere Uhr wie üblich zwischen 6 und 7 Uhr womit an ein weitere Runde Schlaf nicht zu denken war. Also kurzerhand alles zusammen gepackt, unter den verwunderten Blicken der Rezeptionistin ausgecheckt (habe ihr allerdings auch erklärt warum und auch eine dementsprechende Bewertung hinterlassen) und mich auch den Weg gemacht.
Bevor ich dann auf die Fähre fuhr, machte ich noch einen kleinen Abstecher an den Rock Beach um hier ein kleines Frühstück in entspannter Atmosphäre zu mir zu nehmen, bevor es weiter nach Krabi ging.

Von dort war es dann auch nicht mehr weit zur Fähre, bei der ich dann auch wieder einmal feststellen musste, das es auch hier eine zwei Klassengesellschaft gibt. So musste ich an der Fähre als Ausländer den dreifachen Preis bezahlen, trotz Thaiführerschein und Fahrzeug. Wäre in Deutschland undenkbar und empfinde ich hier einfach nur als Abzocke, da dies nichts mit irgendwelchen Touristischen Einrichtungen zu tun hat und man hier gezwungen wird einen überhöhten Preis zu zahlen, da man sonst weder auf noch von der Insel runterkommt. Dabei geht es mir wirklich nicht um den 1nen Euro mehr, den ich bezahlen muss, sondern um das Prinzip – typisch Deutsch halt – der Gleichheit.

Auf dem Mainland angekommen ging es dann weiter nach Krabi zu meiner nächsten Unterkunft. Dabei machte ich in Krabi Stadt bei einem kleinen Restaurant halt, welches mich schon bei meinen letzten Besuchen begeistert hat. In Google stand zwar dauerhaft geschlossen, was sich aber glücklicherweise nicht bewahrheitete. So konnte ich also ganz entspannt die wohl beste Yellow Duck Noodle Soup weit und breit genießen.

Von der Stadt aus waren dann noch gut eine dreiviertel Stunde zur gebuchten Unterkunft Paradis Vert à Krabi – der Name allein war schon vielversprechend – , welche im Gegensatz zu meiner letzten Buchung wirklich Ruhe und Entspannung schon bei der Ankunft vermittelte. Mitten in der Bergwelt von Krabi gelegen, am Ende einer kleinen Straße gab es hier wirklich nichts, was einen aus der Ruhe bringen konnte. Das Zimmer war groß und sauber und das Bett herrlich bequem. Welch ein Unterschied zur letzten Unterkunft.

Nachdem ich mich eingerichtet hatte machte ich noch eine kurze Erkundungsfahrt zur Anlegestelle, damit ich die am nächsten Tage auch finde. Dies erwies als sehr sinnvoll, da es keinerlei Ausschilderung gab und die Strecke mich als wirklich daran zweifeln ließ, ob ich überhaupt richtig bin.

Als ich meinen Pier dann gefunden hatte und auch die Abfahrtszeit geklärt war, fuhr ich zurück ins Resort und ließ es mir für den Rest des Tages dort gut gehen.

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