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Von Ratchaburi nach Bangkok

Videos werde ich noch einfügen.

Das Vieng Kham Resort hatte ich ja letztes Jahr schon einmal gebucht und ich muss sagen, ich war auch dieses Mal hoch zufrieden. Die Lage mit dem ganzen Grün um einen herum lässt einen vergessen, wie nahe man an der Stadt und der dortigen Hektik ist und die Entfernung zum Lichterfest ist auch nicht allzu groß, so das man keine lange Strecke bei Dunkelheit fahren muss. Diese Unterkunft hat inzwischen eine feste Markierung auf meiner Route Bangkok – Samui bzw. umgekehrt.

Auf das Coffee X Roastery stieß ich durch Zufall auf meiner Fahrt nach Bangkok, als ich beim fahren in eine Seitenstraße schaute. Zwar habe ich weit und breit nichts von einem in Google angegebenen Coffee gesehen, aber die alten Army Trucks waren eh wichtiger 🙂

Mein geplantes Ziel war dann das Jesada Technik Museum, welches ich vor Jahren schon einmal besucht hatte. Die Angaben im Netz waren teils widersprüchlich, was die Öffnungszeiten anging, aber als ich dann vor Ort war, stellte sich heraus, das die Aussage „Vorrübergehend Geschlossen“ leider zutraf. Ich konnte zwar mit dem Personal vor Ort reden, aber ein Betreten des Geländes war nicht möglich. Laus Aussage der Arbeiter wird hier gerade großräumig umgebaut und das ganze Museum an sich an einen anderen Ort verlagert und sollen dann nur noch die Restaurierung Arbeiten an den Fahrzeugen stattfinden.

Der Wat Thaiyawat zu dem ich als nächstes fuhr, ist ein alter Mon Tempel, welcher 1725 gegründet wurde. Er wurde am Flussufer des Tha Chin errichtet und seine wichtigste Figur ist die des ehemaligen Abtes Luang Por Yoi. Ebenso gibt es hier ein mehr als 800 Jahre altes Buddha Bildnises des Abtes Luang Pho To.
Vor dem Tempel befinden sich zwei Nagas, deren Bewegungen sehr schön dargestellt wurden. Da ist Rahu am Pavillon und Phaya Yom am Eingang. Eine Seite zeigt nach oben, um in den Himmel zu gelangen, und die andere Seite zeigt nach unten, um in die Hölle zu gelangen. Entlang des Flusses gibt es auch ein großes Bild von Luang Pho Yoi und zwei Naga-Pavillons sowie einen alten Pavillon mit Holzsäulen, welcher wunderschön restauriert wurde.
Eine kleine Besonderheit außerhalb des Tempels ist die schmale Brücke welche über den Fluss führt. Aufgrund ihrer Bauweise sieht man nicht ob von der anderen Seite auch gerade ein Fahrzeug kommt. Da es keine Ausweichmöglichkeiten gibt, muss dann halt einer der beiden Fahrer wieder rückwärts die Brücke hinunter.

Als ich dann im Tempel noch auf Google Maps die nähere Umgebung erkundete, stieß ich dabei auf das Woodland. Das Woodland Muangmai in Nakhon Pathom ist ein einzigartiges Museum und eine Attraktion, die sich auf Holzkunst und -skulpturen spezialisiert hat und sich als „Die Insel der Wunder aus Holz“ bezeichnet.
Es handelt sich um ein Museum, das eine umfangreiche Sammlung von Holzschnitzereien und kunstvollen Holzarbeiten ausstellt. Diese Sammlung von Holzskulpturen und -arbeiten ist eine der größten und beeindruckendsten in Thailand. Die Sammlung von stammt aus einer privaten Sammlung, welche wurde durch die Leidenschaft und Hingabe der Familie Thewphaingam über mehrere Generationen hinweg gesammelt wurde, beginnend im späten 19. Jahrhundert während der Regierungszeit von König Rama IV.
Das Museum ist auf einer Fläche von etwa 140 Rai verteilt und bietet eine Vielzahl von Ausstellungsbereichen. Zu den Highlights gehören ein großer Holztempel namens „Baan Haeng Sart“ (Haus der Hingabe), ein zweistöckiges Museum mit thematischen Räumen wie dem „Wurzelraum“, „Waldtierzimmer“, „Naga-Kammer“ und Räumen zu verschiedenen Religionen wie Buddhismus, Hinduismus und Christentum.
Ich muss sagen ich war mehr als erstaunt über die Größe des Museums und die sich darin befindlichen Objekte, deren Wert sich wohl kaum abschätzen lässt. Zudem wunderte es mich wieder einmal, das so ein Highlight kaum Besucher aufwies, obwohl es sich gerade mal rund 45 Kilometer von Bangkoks Zentrum befindet.

Auf dem gleichen Gelände wie das Museum befindet sich dann noch das derzeit verlassene Woodland Resort. Ich bin eigentlich mit der Vermutung das es sich hier um eine weiteren Teil des Museum handelt hineingelaufen um dann aber festzustellen, das es sich hier um eine Hotelanlage handelt. Allerdings war diese komplett verlassen und unbewohnt und die einzelnen Räumlichkeiten waren, bis auf den Speisesaal, alle offen, was ich natürlich ausnützte und mich gründlich umschaute.

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