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Thailand

Wieder einmal vom Glück verfogt

Im Netzt hatte ich einen guten Bericht über eine Auffangstation für alte und/oder misshandelte Elefanten gelesen, in welcher diese wunderbaren Tiere ihr restliches Leben ohne Pflichten, wie Kunststücke, Touristen durch den Dschungel tragen und ähnliches genießen können. Also in Google Maps die Adresse des Tree Tops Elephant Reserve eingegeben und mich auf den Weg gemacht. Zwar sagte Google geschlossen, aber darauf habe ich erst einmal nichts gegeben.

Vor Ort waren dann ein paar Angestellte des Reservates, welche mir erklärten, das hier noch bis ca. Mitte Dezember wegen Renovierungs.- und Umbauarbeiten geschlossen sei. Anhand meines enttäuschten Gesichts gab es dann ein kleines, nettes Gespräch, bei denen nach meiner weiteren Planung gefragt wurde und ob ich nicht im Dezember wieder kommen wolle.

Während ich noch erklärte, warum dies leider nicht möglich sei, telefonierte eine der Angestellten mit ihrem Chef und fragte mich, ob ich den morgen früh Zeit hätte. Sie erklärte mir, das ihr Chef morgen mit einem Fotografenteam aus Bangkok kommen würde um Bilder für einen neuen Prospekt zu machen. Wenn ich Zeit hätte könnte ich dazustoßen und als „Fotomodel“ an dem Prospekt mitwirken. Das ich da nicht Nein gesagt habe, ist ja klar. Bevor ich dann ging, durfte ich noch 4 der 9 dort lebenden Elefanten füttern, was dann auch schon einmal ein kleines Highlight war. Morgen dann mehr von dieser außergewöhnlichen Location

Vom dem Reservat ging es dann entlang des Stausees wieder Richtung Stadt, wobei ich bei diesem Tempel einen Stopp einlegte. Die Hintergrundinfos dazu stammen aus dem Netz.

Der Wat Mai Luang Pu Supha (auch bekannt als Wat Sila Suparam oder Wat Sin Supharam) in Chalong ist ein wunderschönes und einladendes Anwesen, das mit Liebe zum Detail gebaut wurde. Es ist vor allem wegen seines Gründers Luang Pu Supha berühmt, der wahrscheinlich einer der angesehensten und am längsten lebenden Mönche in der modernen thailändischen Geschichte war.

Er starb 2013 im Alter von 118 Jahren. Er widmete einen großen Teil seines Lebens dem buddhistischen Mönchtum, verbreitete das Wort des Dharma und baute fast 40 Tempel und Klöster im ganzen Land – 3 davon in Phuket. Eines der wichtigsten Bauwerke in thailändischen Tempeln ist die Ubosot- oder Ordinationshalle und sie ist normalerweise aufwendiger dekoriert als andere Gebäude.

Der Wat Sila Suparam ist im klassischen Thai-Stil und wurde neben einem kleinen See gebaut. Sein klassisches dreistöckiges Dreiecksdach ist mit schönen gelben glasierten Ziegeln gedeckt. Die Fenster zeigen einige einzigartige Beispiele traditioneller thailändischer Schnitzereien und Malereien.

Vor dem Ubosot steht eine Statue. Es zeigt den Buddha in sitzender Position mit einem siebenköpfigen Schlangen-Naga über seinem Kopf. Der Legende nach befand sich der Buddha zu Zeiten eines Sturms in tiefer Meditation unter einem Baum. Der Naga-König, der in einem Teich in der Nähe lebte, machte sich Sorgen um den Buddha, also nutzte er sich selbst als Unterschlupf, um ihn vor dem schweren Sturm sowie vor Moskitos und dergleichen zu schützen, bis der Buddha seine 7-tägige Meditation beendete. Diese Buddha-Statue ist auch ein Symbol für Menschen, die an einem Samstag geboren wurden.

Eine weitere interessante Sache im Wat Mai Luang Pu Supha ist das Museum von Luang Pu Supha, das das Leben und die Werke des Abtes des Tempels zeigt.

Wer war Luang Pu Supha ?
Luang Pu Supha wurde vor über einem Jahrhundert geboren und verbrachte die ersten 70 oder 80 Jahre seines Mönchtums als Pilger und reiste nicht nur im Land, sondern auch in andere asiatische Länder und bis nach Europa. Überall in Thailand half er den Einheimischen bei verschiedenen Projekten. Zu seinen außergewöhnlichen Arbeiten zählen der Brückenbau in ländlichen Gebieten, die Errichtung von Krankenhäusern für kranke Mönche und viele weitere Projekte. 

Schräg gegenüber des Tempels fiel mir dann diese große Anlage auf, vor der etliche Busse abgestellt waren, aber weit und breit keine Menschenseele zu sehen war. Nach ein wenig Googlen habe ich dazu diese Informationen gefunden:

Thalang Maneekram, Phukets neues Lifestyle-Einkaufszentrum im Südens. Einkaufen, Essen, Reisen in Retro- Atmosphäre mit thailändischen Baustilen. Beim Betreten fühlt man sich wie in einem historischen Film. Es gibt Attraktionen wie sich zum Beispiel in schöne Thai-Kostüme zu verkleiden. Hier im „Thal Maneekram“ ist das Zentrum der thailändischen Kunst und Kultur. Auf einer Fläche von ​​über 76.890 Quadratmetern gilt das Konzept von „GO – EAT – SHOP – PLAY“.

Innerhalb des Parks, welcher mit Häusern im thailändischen Stil aus allen 4 Regionen bebaut ist, gibt es schwimmende Märkte und viele thailändische Aktivitäten wie Songkran, Loi Krathong, Fächer bemalen , Stoffe, Batikmalerei, Krok-Desserts herstellen, Elefanten füttern, und Kreuzfahrt auf dem Fluss. Es gibt herzhaften Speisen und ausgezeichnete Getränke aus der ganzen Region. Verkauft in Streetfood und auf den Booten…

Es gab wohl dort diverse Aufführungen, einen Elephantenpark zum füttern der Tiere und natürlich Souvenirshops ohne Ende.

Seit wann der Park geschlossen ist, konnte ich allerdings nicht herausfinden, da die Rezessionen hier widersprüchlich sind, aber das er verlassen ist, war durch ein Blick der Scheiben ersichtlich. Also ein wenig an der Mauer entlang und tatsächlich einen Eingang gefunden, über den ich zumindest in einen Teil des Parkes gelangen konnte. Allerdings waren in einem Teil dann plötzlich mehrere Hunde zu hören, worauf ich dann – für heute – erst einmal den Rückzug antrat. Aber ich komme wieder 🙂 

Nachdem es dann jetzt auch noch anfing zu regnen, beschloss ich das für heute genug ist und machte mich auf den Heimweg.

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