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Thailand

Wieder in Bangkoks Straßen unterwegs

Zu Beginn gibt es heute wieder eine kurze Zusammenfassung im Relive Movie, bevor ich danach auf die einzelnen Stellen eingehe.

Wenn ich in Bangkok bin gehört ein Massage im Wat Worachanyawas inzwischen zu meinem Pflichtprogramm. Hier wird in einer Schule die Technik der Thai Massage gelehrt und auf dem Gelände des Tempels sind daher auch etliche Massagestudios vorhanden. Ich bevorzuge die zwei direkt am Fluss gelegenen, da sie schön offen und hell sind und ich bis jetzt dort immer eine hervorragende Massage erhalten habe. Inzwischen lasse ich mich dort immer zwei Stunden durchkneten.

Das 2017 eröffnete das Warehouse 30. Dies als einfaches – wie es in der Übersetzung heißt – Warenhaus zu bezeichnen ist unter seiner Würde. Den die ehemaligen Lagerhäuser aus dem Zweiten Weltkrieg wurden in diverse Kunstgalerien, Antiquitäten Läden, Designer Shops und ein paar Cafés umgewandelt. Leider war das Geschäft, welches mich am meisten interessierte – der Woot Woot Store, ein echt skurriler Laden – wegen Urlaubs geschlossen. Dafür fand ich im Stone Shop zumindest einen kleinen Ersatz dafür. Auch einen Café Latte im angesagten „a Coffee Roaster by li-bra-ry“ ließ ich mir nicht entgehen, bevor es dann weiter über den Fluss in die Talat Noi ging.


Ein netter „e“ Micro Car Wuling. Der Wuling Hongguang Mini EV ist ein batterieelektrisch angetriebener Kleinstwagen, der vom chinesischen Hersteller SAIC GM Wuling unter der Marke Wuling vertrieben wird. Das Fahrzeug ist auf Platz drei der weltweit meistverkauften Elektroautos, nach dem Tesla Model Y und Tesla Model 3.
Vorgestellt wurde das viersitzige Fahrzeug im April 2020. Die Markteinführung auf dem chinesischen Markt begann im Juli 2020. Innerhalb kurzer Zeit löste es dort das Tesla Model 3 als meistverkauftes Elektroauto ab.
Im März 2022 wurde das leistungsstärkere Sondermodell GameBoy Edition vorgestellt. Eine Serienversion des Cabriolets wird seit September 2022 angeboten. Der Kleinstwagen soll nur rund 8 kWh auf 100 km verbrauchen und in China je nach Batteriegröße umgerechnet zwischen 3.700 und 5.000 Euro kosten. Die Reichweite soll nach NEFZ 120 km bzw. 170 km betragen. Der mit einem Fahrerairbag ausgestattete Wagen wiegt zwischen 665 und 705 kg und ist etwas weniger als drei Meter lang. Mit seinen 27 PS erreicht der Hongguang Mini EV eine Höchstgeschwindigkeit von rund 100 km/h. Als Stadtauto völlig ausreichend.

Der Kaffee im a Coffee Roaster by li-bra-ry kann man wirklich empfehlen.

In die Stone Gallery habe ich mich regelrecht verliebt. Was hier aus dem „kalten“ Material Stein alles angefertigt wird, ist echt unglaublich. Auch die durchscheinenden großen Steinplatten hatten mich echt fasziniert.

Die Gallery Curu war eine der zahlreichen Galerien vor Ort. Um mir alle Galerien in Ruhe anzuschauen, fehlte mir einfach die Zeit, da ich ja noch nach Chinatown ins Art Viertel wollte.

Talat Noi – was sich mit Kleiner Markt übersetzen lässt – ist ein historisches Viertel am Rande von Bangkoks Chinatown. Es nimmt ungefähr die Fläche des gleichnamigen Unterbezirks im Bezirk Samphanthawong ein. Talat Noi ist wurde kurz nach der Gründung Bangkoks Heimat verschiedener ethnischer chinesischer Gemeinschaften. In dem Viertel befinden sich mehrere historische Gebäude, darunter die Holy Rosary Church, die Talat Noi-Filiale der Siam Commercial Bank und das So Heng Tai Mansion, welche ich dieses Mal allerdings nicht aufgesucht hatte.
Talat Noi selbst hat eine lange Geschichte, welche vor der Gründung Bangkoks beginnt. Die erste ethnische Gruppe, die sich hier niederließ, waren die Portugiesen aus Ayutthaya. Sie bauten 1786 eine portugiesische Kirche, die heute als Heilige Rosenkranzkirche oder auf Thailändisch Wat Kalawa bekannt ist. Später kamen andere ethnische Gruppen nach Talat Noi, nicht nur Chinesen, sondern auch Vietnamesen und Khmer. Das Gebiet war Bangkoks erster Hafen und war der Ort, an dem Einwanderer an Land gingen.
Heute ist Talat Noi eine kulturelle Attraktion. Die Einheimischen haben ihre Sprechweise, ihr Essen und ihren Volksglauben wie in der Vergangenheit beibehalten. Auch findet man hier nach wie vor viele Ersatzteilhändler, welche in einem wahren Wirrwar ihre Motoren, Getriebe, Achesen und andere Fahrzeugteile anbieten. Das Schrott und Eisenhandwerk stammt noch aus dem Zweiten Weltkrieg, als hier die ersten Schiffe landeten und auch repariert werden mussten. Häuser und Gassen sind mit Graffiti bedeckt, was den Ort bei Teenagern, Hipstern und ausländischen Touristen beliebt macht, die ein traditionelles chinesisches Viertel erleben möchten.

Die in Google als Talat Noi Street Art bezeichnete Straße umfasst eher das ganze Areal Talat Noi, da man überall im Viertel auf diverse Kunstprojekte trifft, sei es nun Graffitis, Galerien, kunstvoll hergerichtete Café oder Unterkünfte.

Im kleinen, etwas versteckten Talad Noi Museum erfährt man anhand diverser Videos und Ausstellungsstücke viel über die Geschichte dieses Ortsteils. Zudem hatte ich eine nette Führerin, welche mir einiges erklärte und mir auch die Besonderheiten dieses alten Viertels – wie z.B. die ganzen kleinen Läden mit Ersatzteilen – erklärte. Wer sich ein wenig für Geschichte interessiert, dem ist dieses Museum wirklich zu empfehlen.

Nach all dem Trubel wollte ich dann gemütlich einen Café zu mir nehmen und stieß dabei auf die HEX BAR. Ich hatte von außen schon mit einem etwas edleren Café gerechnet, aber war dann doch sehr erstaunt, auf was ich da gestoßen war. Tagsüber Café und Abends verwandelt sich der Laden dann in eine edle Cocktail Bar. Die HEX BAR ist ganz im Stil Altengland mit Harry Potter Flair eingerichtet und in das Obergeschoss gelangt man nur über eine Geheimtür, welche sich in einer Nische auf der Empore befindet.

Doch die nächste Überraschung ließ nicht lange auf sich warten. Bei dem „The Mustang Blu“ dachte ich zuerst es handle sich um einen Lost Place den ich erkunden kann. Beim Vorbeifahren sah das ganze Haus sehr renovierungsbedürftig und verlassen aus. Also kurzerhand das Motorrad geparkt und mich daran gemacht die Gegebenheiten zu erkunden. Ich war nicht schlecht erstaunt, als sich die Tür öffnete und eine kleine Gruppe fröhlich schnatternder junger Thais herauskam und sich für diverse Selfies positionierte. Also kurz gewartet bis die Gruppe weiterzog und dann die Tür geöffnet aus welcher diese zuvor herauskam. Ich staunte nicht schlecht als ich dann das Innere dieses vermeidlich herunter gekommenen Gebäudes erblickte. Da verbarg sich doch tatsächlich ein gehobenes Speiserestaurant und ein dementsprechendes Hotel darin. Leider durfte ich nur im Erdgeschoss Bilder machen, da die oberen Bereiche nur für Hotelgäste zugänglich sind, aber auch nur das Erdgeschoss allein war unbeschreiblich.

Fahrt vom The Mustang Blu durch die City von Bangkok zum EmSphere Quartier. An sich nichts besonderes, wenn nicht gerade Mitglieder des Königshauses meinen Weg – und den vieler anderer – gekreuzt hätten. Der Video ist bei 1:24 deshalb auch wieder auf normaler Geschwindigkeit, damit man die Kolonne sieht. Leider stand ich ausnahmsweise nicht in der vorderen Reihe.

Das EM WONDER, ist ein neues Unterhaltungszentrum im Herzen von Bangkok welches sich auf der fünften Etage des Emsphere-Einkaufszentrums befindet. Das EM WONDER soll ein weiteres „VIBE OF BANGKOK“ sein, in der sich ständig neu erfindenden Bangkoker Nachtlebenszene. Für das Unterhaltungszentrum, bestehend aus Nachtclubs, Bars und berühmten Restaurants gilt das Motto:“LET’S GO PARTY, LET’S GO CRAZY, LET’S GO WILD“

Da es sich ja beim EmSphere um eine große Mall handelt, gibt es dort auch, anders als in Deutschland , diverse Autohändler, welche ihre Fahrzeuge präsentieren. Da waren schon ein paar Traumwägelchen dabei, wobei mir der kleine Flitzer, welcher in einem Glaskasten in der Tiefgarage stand, vollkommen reichen würde.

Im TRIBE Sky Beach Club herrscht eine sehr coole Atmosphäre und das dazugehörige Restaurant ist in einem sehr schönen Stil eingerichtet. Man genießt eine tolle Aussicht über den Pool in die City, mit im Hintergrund laufender nicht zu lauter cooler Musik.
Der TRIBE Sky Beach Club ist ein stylischer, mit viel Liebe zum Detail hergerichteter Ort in der 5. Etage der EMSPHERE Mall, um Freunde zu treffen, bei Musik und Drinks zu relaxen oder auch um sich einmal in einem Infinity Pool abzukühlen. Gäbe es hier oben noch einen Strand wäre das Urlaubsfeeling perfekt. Alles ist sauber und gepflegt, von den Liegen bis hin zu den Sanitäranlagen. Es wurde an jedes Detail gedacht, um den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Ich werde auf jeden Fall bei meinem nächsten Besuch einmal Abends herkommen um die Stimmung dann einzufangen.

Nach dem aufregenden Tag ging es dann durch die Dunkelheit zurück in meine Unterkunft, in der ich dann nur noch alles für den nächsten Tag und den Trip mit der Fähre richtete, bevor ich ins Bett ging.

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