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Vietnam

Ein Tag in der City

Am heutigen Tag beschlossen wir uns ein wenig in der historischen Altstadt von Hoi An umzusehen. Am Morgen bis zum frühen Nachmittag ist es hier noch ziemlich ruhig. Fast nur Einheimische sind auf den Straßen unterwegs um ihre täglichen Einkäufe zu erledigen.


Was hier aussieht wie einer der vielen Tempel ist keiner, sondern eine Schule. Da gerade Unterricht war, ist das Gelände wie leergefegt. Auf jeden Fall ist das kein so ein langweiliger Schulhof, wie ich ihn aus meiner Jugend kenne.


Der Thu Bon River und seine kleine Nebenflüsse sind in der Altstadt allgegenwärtig. Überall sieht man an den Häusern Marker von den einzelnen Überschwemmungen.


Hier nun ein paar der historischen Häuser der Altstadt, welche teils als Museum eingerichtet sind und die Lebensweise und Kultur der früheren Zeiten bis zum heutigen Tage zeigen.
1.) Cty Tnhh Tân Thế Kỷ


2.) Bảo Tàng Gốm Sứ Mậu Dịch


3.) Hội Quán Phước Kiến


4.) Hoa Van Le Nghia


Der Central Market ist das Einkaufszentrum der Altstadt. Hier bekommt an wirklich alles für den täglichen Bedarf. Zudem gibt es viele kleine Garküchen im Markt, so das man hier im Schatten des Gebäudes ein wenig ausruhen kann und eine lecker und günstige Mahlzeit oder Getränk zu sich nehmen kann.


Die Altstadt bei Nacht wirkt natürlich durch die ganzen aufgehängten Lampions sehr romantisch und bietet unzählige Fotomotive. Dies merkt man natürlich auch an der Menge an Touristen welche sich nun durch die engen Gassen drücken.


Auch der Fluss ist bei Nacht illuminiert und der Bootsverkehr und die schwimmenden Kerzen welche darauf abgesetzt werden tun ein übriges zu der Stimmung hier.


Natürlich darf bei all dem Trubel auch ein Nachtmarkt hier nicht fehlen. Die ganzen Touristen wollen ja schließlich versorgt werden.


Die Japanische Brücke, auf Vietnamesisch: Lai Vien Kieu was Brücke aus der Ferne bedeutet ist das historisches Baudenkmal der Stadt und gilt auch als das Wahrzeichen der Stadt Hội An. An ihr stauen sich jeden Abend die Menschenmassen um ein Bild der illuminierten Brücke zu machen.
Der Bau der Brücke vereinigte zwei historische Stadtviertel, das chinesische einerseits, das japanische andererseits. Die Grenze zwischen den Gebieten stellt die 18 m lange, überdachte Chùa Cầu dar, die über einen Nebenfluss des Thu Bon führt. Die Bauzeit der ersten Variante der später mehrfach zerstörten Brücke erstreckte sich über zwei Jahre von 1593 bis 1595. Der Bau ist auf Kaufleute einer wohlhabenden japanischen Handelsgilde in der Stadt zurückzuführen. Begonnen wohl im Jahr des Affen, wurde der Brückenbau im Jahr des Hundes fertiggestellt. Darauf weisen entsprechend steinerne Portalfiguren an den beiden Zugängen hin. Die heutige Form der Brücke geht auf das Jahr 1763 zurück. Dabei entstand vermutlich auch die kleine Brückenpagode. Die Holzbrücke überstand die Zeiten trotz mehrfacher Zerstörungen allerdings weitgehend unverändert.

 

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