In Tam Dao auf Entdeckungsreise
Mein Besuch beim Đền Bà Chúa Thượng Ngàn
An einem frischen Morgen machte ich mich auf den Weg zum Đền Bà Chúa Thượng Ngàn, einem Tempel, der tief im grünen Herzen von Tam Dao liegt. Der Pfad führte mich durch einen dichten Bambuswald, in dem nur das Zwitschern der Vögel und das Rascheln der Blätter zu hören war. Nach einer Weile erreichte ich eine lange Steintreppe, die sich in sanften Kurven den Hang hinaufzog. Die Luft war klar, und mit jedem Schritt nach oben fühlte ich mich der Welt ein Stück entrückt.
Oben angekommen, lag der Tempel wie ein verborgenes Juwel vor mir. Das Dach war mit traditionellen Ziegeln gedeckt, und am Eingang wachten kunstvoll verzierte Drachenstatuen. Ich betrat den Tempel und wurde sofort von einer ruhigen, ehrfürchtigen Atmosphäre umfangen. Der Duft von Räucherstäbchen lag in der Luft, während goldene Verzierungen im diffusen Licht funkelten.
Im Inneren des Tempels erfuhr ich mehr über Bà Chúa Thượng Ngàn, die als Herrscherin der Berge und Beschützerin der Wälder verehrt wird. Viele Menschen kamen, um für Gesundheit, Glück und gute Ernten zu beten. Hinter dem Haupttempel entdeckte ich weitere Schreine, die anderen Schutzgeistern und der legendären Quốc Mẫu Âu Cơ gewidmet sind.
Ich setzte mich für einen Moment auf eine der steinernen Bänke, ließ die Stille auf mich wirken und spürte, wie sich ein Gefühl von Frieden in mir ausbreitete. Der Besuch beim Đền Bà Chúa Thượng Ngàn war für mich eine besondere Erfahrung, ein Ort, an dem Natur, Spiritualität und Tradition auf einzigartige Weise zusammenkommen.




























Mein Besuch beim Lâu Đài in Tam Đảo
Schon beim ersten Anblick des Lâu Đài fühlte ich mich wie in eine andere Welt versetzt. Das Schloss ragte majestätisch aus dem Nebel, der die umliegenden Hügel umhüllte, und schien direkt einem Märchen entsprungen zu sein. Die imposanten Türme, die an europäische Vorbilder erinnerten, verliehen dem Bauwerk eine fast unwirkliche Aura.
Bereits der Weg durch die gepflegten Gärten war ein Erlebnis, Marmorstatuen säumten die Wege, und überall entdeckte ich kunstvoll gearbeitete Details, von den dunklen Holzverzierungen an den Fassaden bis hin zu steinernen Bögen und dem grauen Marmorboden im Inneren. Obwohl das Schloss noch nicht vollständig für Besucher geöffnet war, konnte ich die Atmosphäre rund um das Gebäude in vollen Zügen genießen und nutzte die Gelegenheit für zahlreiche Fotos vor dieser eindrucksvollen Kulisse.
Besonders beeindruckend war der Ausblick von den Terrassen des Schlosses, von hier aus bot sich ein Panorama über die grünen Berge und das Tal, das im Nebel fast mystisch wirkte. Die Stille wurde nur vom Zwitschern der Vögel und dem leisen Rauschen des Windes begleitet. Es war ein Ort, der zum Innehalten und Staunen einlud, fernab vom Trubel, umgeben von Natur und Geschichte.
Zum Abschluss meines Besuchs schlenderte ich noch durch die umliegenden Gärten und entdeckte kleine Stände, an denen lokale Handwerker Souvenirs anboten. Mit vielen neuen Eindrücken verließ ich das Lâu Đài, fest entschlossen, eines Tages zurückzukehren und vielleicht auch das Innere dieses märchenhaften Ortes zu erkunden.












Mein Besuch beim Nhà Thờ Đá
Schon beim Betreten des Geländes des Nhà Thờ Đá spürte ich die besondere Atmosphäre, die diesen Ort umgibt. Die mächtigen Mauern aus Naturstein, von Moos und Zeit gezeichnet, wirkten wie ein stiller Zeuge vergangener Epochen. Die Kirche erhebt sich auf einem kleinen Plateau, und das erste, was mir auffiel, war die Harmonie zwischen Bauwerk und Natur, Umgeben von Nebel und üppigem Grün, schien das Gotteshaus fast mit der Landschaft zu verschmelzen.
Ich schlenderte über den großzügigen Vorplatz, der von eleganten Rundbögen gesäumt wird. Von hier aus bot sich ein faszinierender Blick auf das Tal, in dem die Dächer der umliegenden Villen und Hotels wie kleine Farbtupfer im Dunst schimmerten. Die Stille wurde nur gelegentlich vom Wind oder dem entfernten Klang einer Kirchenglocke durchbrochen. Besonders beeindruckte mich der Glockenturm, ein massiver, quadratischer Bau aus Stein, der sich mit seinen roten Ornamenten und dem Kreuz in den Himmel streckt.
Im Inneren der Kirche herrschte eine schlichte, fast meditative Ruhe. Die Wände waren mit wenigen, aber sorgfältig ausgewählten religiösen Motiven geschmückt, die das Licht der bunten Glasfenster aufnahmen und in sanften Farben auf den Steinboden warfen. Es gab keine dicken Säulen, die den Raum unterbrachen, stattdessen öffnete sich das Kirchenschiff weit und einladend. Die gotischen Rundbögen und das hohe Gewölbe verliehen dem Inneren eine erhabene Leichtigkeit.
Ich setzte mich eine Weile auf eine der Bänke und ließ die Atmosphäre auf mich wirken. Die Verbindung von Architektur, Geschichte und Natur schuf einen ganz eigenen Zauber. Hier, zwischen den alten Steinen, konnte ich die Geschichten der Menschen spüren, die diesen Ort einst errichteten und über Generationen hinweg bewahrten.
Als ich schließlich wieder nach draußen trat, zog noch einmal der Blick über die weite Landschaft und die im Nebel liegenden Hügel. Der Besuch beim Nhà Thờ Đá war für mich nicht nur eine architektonische Entdeckung, sondern auch eine Reise in die Vergangenheit und ein Moment der Stille mitten im Trubel des Lebens.












Mein Besuch im Venus Hotel in Tam Dao
Schon beim Betreten des Venus Hotels war ich beeindruckt von der eleganten Architektur und der stilvollen Einrichtung. Die hohen Decken, großen Fenster und die liebevoll gestalteten Details schufen eine einladende Atmosphäre. Im Foyer herrschte eine angenehme Lebendigkeit, während das freundliche Personal mir sofort das Gefühl gab, willkommen zu sein, obwohl ich nur für einen kurzen Besuch dort war.
Ich schlenderte durch die großzügigen öffentlichen Bereiche und genoss besonders den Ausblick aus der Lobby auf die umliegenden grünen Hügel. Die Einrichtung war modern, aber mit einem Hauch von klassischem Charme, der dem Hotel eine besondere Note verlieh. In den Fluren begegnete ich Gästen, die sich auf dem Weg zum Spa oder zum Pool befanden.
Im Café des Hotels gönnte ich mir einen Kaffee und beobachtete das Treiben. Die Auswahl an Kuchen und kleinen Snacks war verlockend, und der Service aufmerksam. Die entspannte Stimmung lud zum Verweilen ein, während ich das elegante Interieur und die ruhige Atmosphäre genoss.
Ein kurzer Spaziergang führte mich an den Konferenzräumen vorbei, wo gerade eine kleine Veranstaltung stattfand. Die Ausstattung wirkte hochwertig, was das Venus Hotel auch für Geschäftsreisende attraktiv macht.
Zum Abschluss meines Besuchs warf ich noch einen Blick auf den Poolbereich. Auch wenn ich nicht schwimmen ging, beeindruckte mich die Kombination aus stilvoller Gestaltung und dem Panoramablick. Das Venus Hotel hinterließ bei mir den Eindruck eines Ortes, an dem Komfort, Gastfreundschaft und eine außergewöhnliche Lage auf harmonische Weise zusammentreffen.
Mit vielen schönen Eindrücken verließ ich das Hotel und wusste, wer einen stilvollen Rückzugsort sucht, ist hier genau richtig.




















Mein Spaziergang durch den Vuon Hoa Park
Ein sonniger Morgen begrüßte mich, als ich den Vuon Hoa betrat. Die Luft war frisch, durchzogen vom Duft blühender Blumen, und ein sanftes Licht fiel durch die Blätter der alten Bäume. Schon beim ersten Schritt auf die gepflegten Wege spürte ich eine besondere Ruhe, die diesen Garten umgab.
Ich schlenderte langsam zwischen den kunstvoll angelegten Beeten entlang. Überall leuchteten Farben, rote und gelbe Dahlien, zarte Lilien und violette Orchideen bildeten ein lebendiges Mosaik. An einer kleinen Brücke blieb ich stehen und blickte auf einen Teich, in dem sich Libellen im Sonnenlicht tummelten. Das sanfte Plätschern des Wassers und das Zwitschern der Vögel ließen mich den Alltag vergessen.
In einer versteckten Ecke entdeckte ich eine Bank unter einem blühenden Magnolienbaum. Ich setzte mich und ließ den Blick schweifen. Hin und wieder kamen andere Besucher vorbei, meist Paare oder Familien, die leise miteinander sprachen und die friedliche Atmosphäre ebenso genossen wie ich.
Besonders beeindruckte mich ein Bereich, in dem Rosenbüsche in allen Schattierungen blühten. Der Duft war betörend, und ich blieb lange stehen, um die Vielfalt der Blüten zu bewundern. Ein Gärtner, der gerade Rosen schnitt, lächelte mir freundlich zu und zeigte mir eine seltene Sorte, deren Blütenblätter wie aus Samt wirkten.
Nach einer Weile machte ich mich auf den Rückweg, begleitet vom Summen der Bienen und dem Gefühl, einen kleinen Zufluchtsort gefunden zu haben. Der Besuch im Vuon Hoa war für mich wie eine kurze Reise in eine andere Welt, voller Farben, Stille und Schönheit.












Ein Nachmittag im Rock Cafe, mein kleines Abenteuer zwischen Kaffeetasse und Schlossgefühl
Kennst du das Gefühl, wenn du einen Ort betrittst und sofort denkst: Hier will ich bleiben ? Genau das ist mir im Rock Cafe passiert. Es war einer dieser Nachmittage, an denen der Nebel draußen wie ein weiches Tuch über der Stadt lag und ich mich nach einer Mischung aus Wärme, Gemütlichkeit und ein bisschen Extravaganz sehnte. Und plötzlich stand ich da, vor einem Gebäude, das mehr nach verwunschenem Schloss als nach Café aussah.
Das erste Staunen, Schloss oder Café?
Schon beim Eintreten war klar, das hier ist kein gewöhnliches Café. Die Architektur erinnerte mich an eine Mischung aus nordischer Gemütlichkeit und europäischer Eleganz. Dunkle Holzbalkone im Schweizer Stil, ein Dach wie aus einem Wintermärchen und drinnen überall warme, einladende Sofas. Ich fühlte mich fast wie in einer Filmszene, fehlte nur noch ein Kaminfeuer, und tatsächlich, mitten im Raum stand ein prasselnder Kamin, der das ganze Café in goldenes Licht tauchte.
Mein Platz mit Aussicht und ein bisschen Hochgefühl
Natürlich zog es mich direkt in die oberen Etagen. Drei Stockwerke, jedes für sich ein kleines Kunstwerk. Ich suchte mir einen Platz am Fenster im zweiten Stock, bestellte einen Cappuccino und ließ meinen Blick schweifen. Von hier oben konnte ich das bunte Treiben auf dem Platz beobachten, während ich mich in der wohligen Wärme des Cafés verlor. Es war, als hätte ich einen Logenplatz im Theater des Lebens ergattert.
Kaffee, Kuchen und ein Hauch Europa
Die Getränkekarte war eine kleine Reise für sich, von klassischem Espresso über vietnamesischen Egg Coffee bis zu fruchtigen Smoothies. Ich entschied mich für einen Cappuccino und ein Stück Kuchen, und während ich wartete, fiel mein Blick auf die großen Bücherregale. Da saßen tatsächlich Gäste, die in dicken Romanen schmökerten, während draußen der Nebel immer dichter wurde. Ich griff mir spontan ein Buch, lehnte mich zurück und vergaß für einen Moment die Zeit.
Mein Fazit, ein Ort zum Bleiben und Wiederkommen
Als ich später meinen letzten Schluck Kaffee nahm, war ich mir sicher, das Rock Cafe ist mehr als nur eine Zwischenstation. Es ist ein Ort, an dem man sich verliert und wiederfindet, an dem Geschichten entstehen, manchmal ganz leise, manchmal mit einem Lachen am Nebentisch. Ich habe mich gefühlt wie eine Hauptfigur in meinem eigenen kleinen Märchen. Und während ich das Café verließ, wusste ich, Ich komme wieder. Denn manchmal braucht es nur eine Tasse Kaffee, ein bisschen Schlossgefühl und einen guten Platz am Fenster, um das Leben zu feiern.
















Im Himmel über den Wolken im Sky Garden
Schon beim ersten Schritt in den Sky Garden hatte ich das Gefühl, in eine andere Welt zu kommen. Die Luft war frisch, ein leichter Nebel umhüllte alles, und die Blumen leuchteten in allen Farben, als wollten sie mich willkommen heißen. Ich schaute mich um und musste grinsen, es fühlte sich an, als hätte ich einen geheimen Garten gefunden, der irgendwo zwischen Himmel und Erde schwebt. Die Architektur war modern, aber trotzdem gemütlich, als hätte jemand ein Stück Europa mit asiatischer Herzlichkeit gemischt. Ich schlenderte durch den Garten, atmete tief durch und spürte, wie der Alltag von mir abfiel.
Kaffee, Aussicht und kleine Wunder
Mein Lieblingsplatz war schnell gefunden, eine kleine Ecke mit Blick auf das Tal, umgeben von blühenden Sträuchern. Ich bestellte einen vietnamesischen Kaffee, der so stark war, dass ich mich kurz fragte, ob ich gleich abheben würde. Während ich meinen Kaffee genoss, beobachtete ich, wie die Wolken gemächlich an den Baumwipfeln vorbeizogen.
Kulinarische Entdeckungen
Natürlich konnte ich nicht widerstehen, auch etwas zu essen zu probieren. Die Speisekarte war bunt gemischt, und ich entschied mich für gegrillten Fisch mit frischem Salat. Das Essen war eine kleine Offenbarung, nicht nur lecker, sondern auch wunderschön angerichtet. Während ich aß, kam ein Kellner vorbei, lächelte und fragte, ob alles in Ordnung sei. Wir kamen ins Gespräch, und er erzählte mir, dass viele Gäste immer wieder zurückkehren, weil der Sky Garden so eine besondere Ruhe ausstrahlt. Ich verstand sofort, was er meinte.
Zeit zum Träumen
Im Sky Garden verliert man schnell das Gefühl für Zeit. Ich saß da, schrieb ein paar Zeilen in mein Notizbuch und ließ meine Gedanken schweifen. Der Wind spielte mit den Blättern, die Wolken zogen vorbei und tauchten alles in ein fast magisches Licht.
Abschied mit einem Lächeln
Irgendwann musste ich dann doch aufbrechen, auch wenn ich am liebsten noch geblieben wäre. Ich machte noch ein letztes Foto, die Sonne brach gerade durch die Wolken und tauchte den Garten in goldenes Licht. Mein Tag im Sky Garden war wie ein kleiner Urlaub im Urlaub, ein Ort, an dem man die Welt für einen Moment vergessen und einfach nur genießen kann. Wenn du das nächste Mal einen Platz suchst, an dem du dich leicht und frei fühlen willst, dann weißt du jetzt, wo Du hinmusst.








Mein Weg vom Sky Garden zum Sky Gate
Nach einer Weile stand ich auf, streckte mich und machte mich auf den Weg zum Sky Gate. Der Pfad führte mich vorbei an blühenden Sträuchern und durch kleine Gassen, in denen das Leben von Tam Dao pulsiert. Ich ließ das bunte Treiben hinter mir, während die Geräusche der Stadt langsam leiser wurden und ich immer tiefer in die Ruhe der Berge eintauchte. Die Luft wurde kühler, der Nebel dichter, und mit jedem Schritt spürte ich, wie ich dem Himmel ein Stück näher kam. Es war, als würde ich durch ein unsichtbares Tor gehen, das mich von der Welt unten trennte.
Am Tor zum Himmel
Schließlich erreichte ich das Sky Gate, ein Ort, der seinem Namen wirklich alle Ehre macht. Vor mir öffnete sich ein Panorama, das so surreal wirkte, als hätte jemand die Wolken direkt auf die Berge gemalt. Die Sonne blitzte durch die Nebelschwaden und tauchte alles in ein sanftes, goldenes Licht. Ich trat durch das Tor und hatte für einen Moment das Gefühl, am Rand der Welt zu stehen. Die Aussicht war atemberaubend, die Gipfel von Thien Thi, Thach Ban und Phu Nghia ragten wie Inseln aus dem Wolkenmeer, und unter mir lag Tam Dao, eingehüllt in einen Schleier aus Dunst und Licht.
Ein Abschied mit Weitblick
Bevor ich mich auf den Rückweg machte, setzte ich mich noch einmal auf eine der Bänke, ließ die Beine baumeln und sog die Atmosphäre in mich auf. Der Wind trug das ferne Lachen anderer Besucher herüber, und ich spürte eine tiefe Zufriedenheit. Mein Weg vom Sky Garden zum Sky Gate war mehr als nur ein Spaziergang, es war eine kleine Reise zu mir selbst, ein Moment der Freiheit und Leichtigkeit hoch über den Wolken. Als ich schließlich zurückging, wusste ich, diese Aussicht, dieses Gefühl, das nehme ich mit nach Hause.












Mein Tag am Thac Bac
Stell dir vor, du stehst am Fuß eines tosenden Wasserfalls, feiner Sprühnebel kitzelt deine Haut, und über dir stürzt ein silberner Schleier aus 100 Metern Höhe in die Tiefe. Genau so fühlte sich mein Tag am Thac Bac an, ein Erlebnis, das mich noch immer schmunzeln lässt, wenn ich an die nassen Schuhe und das breite Grinsen auf meinem Gesicht denke.
Ein weißer Drache inmitten grüner Berge
Schon aus der Ferne hörte ich das Donnern. Das Rauschen wurde lauter, je näher ich kam, wie ein Versprechen, das die Natur mir zuflüsterte. Und dann stand ich da, vor mir der Thac Bac, der Silberwasserfall, der sich wie ein weißer Drache aus den Wolken stürzte. Das Wasser fiel in mehreren Kaskaden, glitzerte im Sonnenlicht und verwandelte die Luft in einen feinen, kühlen Nebel.
Wasser, Wald und ein bisschen Magie
Ich atmete tief ein. Die Luft war frisch, durchzogen vom Duft feuchter Erde und Moos. Überall um mich herum, sattes Grün, das sich an die Hänge schmiegte und das leise Zwitschern von Vögeln, die sich vom Getöse nicht stören ließen. Mit jedem Schritt wurde das Dröhnen lauter, der Sprühnebel dichter. Ich streckte die Hand aus, spürte das kühle Wasser auf der Haut und fühlte mich plötzlich ganz klein vor dieser Naturgewalt. Gleichzeitig war da dieses Gefühl von Freiheit, das nur solche Orte schenken können.
Staunen und Stille
Ich suchte mir einen Felsen am Rand des Beckens und setzte mich. Das Wasser spritzte, die Sonne zauberte kleine Regenbögen in die Gischt. Für einen Moment war alles still, zumindest in mir. Ich beobachtete, wie das Wasser immer wieder aufs Neue in die Tiefe stürzte, unermüdlich, kraftvoll, wunderschön. Neben mir ein älterer Mann, der mit geschlossenen Augen lauschte. Wir nickten uns zu, als hätten wir ein Geheimnis geteilt.
Abschied mit nassen Schuhen und vollem Herzen
Als ich mich schließlich wieder auf den Rückweg machte, drehte ich mich noch einmal um. Der Thac Bac rauschte weiter, als hätte er mich gar nicht bemerkt. Aber ich wusste, dieser Tag, dieser Wasserfall, das Gefühl von Staunen und Freiheit, das bleibt.
Der Silberwasserfall hat mich mit seiner Kraft und Schönheit tief beeindruckt. Es war nicht nur ein Ausflug, sondern eine Begegnung mit der Natur, mit Menschen und mit mir selbst. Und ja, ich kann es kaum erwarten, wiederzukommen, vielleicht mit trockenen Schuhen, aber garantiert mit demselben Staunen im Herzen.












