Zurück in Hanoi
Heute musste ich nach meinen ganzen Touren erst einmal das Motorrad zur Inspektion bringen. Bei den Modellen ist bei 300 bis 500 Kilometer ein Ölwechsel Pflicht, da man sonst in die Gefahr eines Motorschadens gerät. Da auch noch ein paar andere Kleinigkeiten gemacht werden mussten, hatte ich genügend Zeit, um ein wenig in dem Ortsteil Bac Cau spazieren zu gehen.
Dabei stolperte ich als erstes über diesen „Schlachthof“ genau gegenüber der Werkstatt, schon ein wenig ungewohnt, wenn man sieht, wie am Straßenrand die Hühner und Gänse kopfüber in einen Verschlag gesteckt werden um sie dann ausbluten zu lassen…
Innerhalb des Ortsteiles entdeckte ich dann noch zwei kleinere Tempelanlagen, welche allerdings beide geschlossen waren.
Auch ein paar nette Lost Place Location waren vorhanden, bei denen war aber wie immer hier kein reinkommen. Schade, hätte bestimmt ein paar interessante Bilder gegeben.
Als ich dann das Moped gegen später abholte und mich auf den Heimweg begab, passierte ich allerdings noch einmal einen Tempel. Dieses mal wesentlich größer und auch noch offen, was ja im Augenblick wirklich eine Seltenheit ist. Den Grund dafür sah ich dann als ich durch die Tempelanlage ging. Um den Haupttempel befinden sich U-Förmig angeordnet ein paar private Tempel.
Der mittlere und größte davon, war durch seinen Besitzer gerade „belegt“, wodurch das Haupttor offen war.
Glück muss man haben, wobei ich das hier mehrfach hatte. Den auch den eigentlich verschlossenen Tempel mit wunderbaren Schnitzereien (da war wirklich alles aus Holz) im Innern, konnte ich über einen Seiteneingang betreten, da hier gerade gereinigt wurde.
Ein kleines Highlight waren dann noch die ganzen Bonsaipflanzen am Rande der Anlage.
Am Abend ging es dann noch ein wenig am Lake spazieren, wo diese wunderschöne Pagode steht.