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Vietnam

Zwischen Lost Place und High Tech

Die Ankunft

Manchmal stolpert man über Orte, die einen sofort in ihren Bann ziehen. Heute war so ein Tag. Mein Weg führte mich durch die Straßen von Ha Long zu einer kleinen, verlassenen Villa, die sich hinter wucherndem Grün fast schüchtern versteckte. Die Sonne hing noch tief, das Licht war weich und ließ die Umgebung fast wie eine Kulisse wirken. Schon von außen wirkte die Villa wie ein Relikt aus einer anderen Zeit. Das ehemals helle Gemäuer war von Wind und Wetter gezeichnet, Ranken kletterten an den Wänden empor und das Gartentor quietschte protestierend, als ich es öffnete.

Der erste Schritt ins Unbekannte

Mit jedem Schritt auf dem moosbedeckten Pfad wurde die Luft kühler. Die Tür der Villa stand einen Spalt offen, als würde sie mich einladen. Ich schob sie vorsichtig auf und trat ein. Drinnen empfing mich eine Mischung aus Staub, altem Holz und dieser undefinierbaren Note, die nur verlassene Orte haben. Das Licht fiel durch schmutzige Fenster und zeichnete seltsame Muster auf den Boden.

Verlorene Zeit

Im Inneren herrschte eine eigentümliche Stille. Die Möbel waren von einer dicken Staubschicht bedeckt, als hätte hier seit Jahrzehnten niemand mehr gelebt. In einer Ecke entdeckte ich einen alten Sessel, auf dem noch eine vergilbte Zeitung lag. Ich stellte mir vor, wie hier früher jemand den Morgen verbracht hatte, während draußen im Garten ein Motorrad auf einen Wiederbelegungsversuch wartete. Jetzt war alles überwuchert, die Natur hatte sich ihren Platz zurückgeholt.

Gänsehaut und Neugier

Ich schlich durch die Räume, jeder Schritt ließ die Dielen unter meinen Füßen ächzen. In den Ecken sammelte sich der Schatten, und immer wieder hatte ich das Gefühl, beobachtet zu werden. Vielleicht war es nur der Wind, der durch die zerbrochenen Fenster zog, oder das Echo vergangener Tage, das in den Wänden steckte. Trotzdem lief mir immer wieder ein Schauer über den Rücken. Es war, als ob die Villa ihre eigenen Geschichten erzählte, leise, aber eindringlich.

Abschied von einem vergessenen Ort

Als ich die Villa wieder verließ, war die Sonne nur unmerklich höher gestiegen aber tauchte nun alles in ein freundlicheres Licht. Die bedrohliche Stimmung war verflogen, zurück blieb ein Gefühl von Faszination und Respekt vor der Geschichte dieses Ortes. Verlassene Villen wie diese sind wie kleine Zeitkapseln, und manchmal reicht ein Besuch, um einen Hauch von Vergangenheit mit in den Tag zu nehmen.

Ankunft am Tor des Tuan Chau Parks

Nach dem Besuch der verlassenen Villa war ich noch voller Adrenalin, als ich mich auf den Weg zum nächsten Lost Place machte, dem aufgegebenen Tuan Chau Park. Schon beim Näherkommen spürte ich dieses Kribbeln, das mich immer überkommt, wenn ich einen Ort betrete, den die Zeit längst vergessen hat. Die Sonne stand ja noch tief, um alles in ein seltsam goldenes Licht zu tauchen und die Umrisse der alten Attraktionen noch geisterhafter wirken zu lassen. Das Eingangstor, einst sicher einladend und voller Leben, war jetzt von Rost überzogen und von wuchernden Pflanzen halb verschluckt. Ein leichter Wind ließ die Blätter rascheln, als würde der Park selbst leise flüstern.

Erste Schritte ins Unbekannte

Ich trat vorsichtig durch das offene Tor und spürte sofort, wie sich die Atmosphäre veränderte. Die Wege waren von Moos überwuchert, die bunten Farben der Attraktionen waren längst verblasst. Überall lagen Überreste von dem, was hier einmal Kinderlachen und Abenteuer bedeutete. Die Stille war fast greifbar, unterbrochen nur von gelegentlichem Vogelgezwitscher und dem entfernten Bellen eines Hundes. Ich hatte das Gefühl, beobachtet zu werden, obwohl weit und breit kein Mensch zu sehen war.

Die Begegnung mit den Streunern

Gerade als ich mich tiefer ins Gelände wagen wollte, hörte ich plötzlich ein Knurren. Aus dem Schatten eines alten Imbisswagens traten zwei Hunde hervor, die mich mit misstrauischen Augen fixierten. Ihr Fell war struppig, sie wirkten hungrig und nicht gerade freundlich. Mein Herz schlug schneller, als ich merkte, dass sie nicht allein waren, im Hintergrund bewegte sich noch mehr. Ich wich langsam zurück, versuchte ruhig zu bleiben und keinen plötzlichen Bewegungen zu machen. Die Hunde kamen zwar nicht näher, aber sie machten unmissverständlich klar, dass ich hier nicht willkommen war. Ein mulmiges Gefühl breitete sich in mir aus. Ich musste mich entscheiden, Risiko oder Rückzug.

Rückzug mit Gänsehaut

Letztlich siegte die Vernunft. So spannend das Gelände auch war, meine Neugier wurde von einem gesunden Respekt vor den Tieren gebremst. Ich trat den Rückzug an, immer mit einem Auge auf die Hunde gerichtet. Während ich mich langsam dem Ausgang näherte, spürte ich, wie die Anspannung langsam nachließ, aber das Gefühl, einen Ort voller Geschichten und Geheimnisse nur gestreift zu haben, blieb. Die Sonne war mittlerweile hoch am Himmer und der Park lag wieder still da, als hätte er mich nie betreten. Ich schwor mir, eines Tages zurückzukehren, vielleicht besser vorbereitet und mit etwas Glück ohne tierische Wächter.

Ankunft am Rand der Vergessenheit

Das Gelände des Crocodile Circus wirkte wie aus einer anderen Zeit gefallen. Die Fassade erinnerte entfernt an ein Raumschiff, mit abblätternder Farbe und Fenstern, die wie leere Augen in die Ferne starrten. Einst konnten hier über tausend Menschen die waghalsigen Shows bestaunen, bei denen mutige Artisten mit echten Krokodilen spielten, sie küssten oder sogar den Kopf in ihr Maul steckten. Jetzt war es still. Nur das Rascheln des Windes, der durch die leeren Ränge strich, und das entfernte Quaken eines Frosches begleiteten meinen Schritt.

Die Schatten der Manege

Ich umrundete die Arena, vorbei an rostigen Gittern und vergessenen Plakaten, auf denen Krokodile und Affen in bunten Farben prangten. Früher war hier richtig was los, Shows mit Krokodilen und Affen, Wasserfontänen und Musik, ein Spektakel für Jung und Alt. Die Zeiten, in denen Besucher in Scharen kamen, sind lange vorbei. Heute liegt ein Hauch von Melancholie über dem Ort, als ob die Geister vergangener Vorstellungen noch immer zwischen den leeren Sitzen spuken.

Die Stille nach dem Applaus

Im Inneren der Arena war es kühl und feucht. Die Tribünen, einst von Kinderlachen erfüllt, waren jetzt von Moos überwuchert. Ich stellte mir vor, wie die Menge den Atem anhielt, als ein Artist dem Krokodil gefährlich nahekam. Doch jetzt hörte ich nur noch mein eigenes Herzklopfen und das entfernte Tropfen von Wasser irgendwo im Dunkeln. Die Atmosphäre war gespenstisch, fast so, als könnte jeden Moment etwas aus den Schatten hervortreten.

Ein Ort voller Fragen

Warum wurde dieser Ort aufgegeben ? Die Antworten darauf bleiben vage. Manche sagen, der Park sei seit etwa 2012 fast durchgehend leer, andere sprechen von der Nebensaison, in der nur noch selten Shows stattfinden. Es gibt kaum noch aktuelle Berichte oder Besucher, und die wenigen Einheimischen, die ich darauf ansprach, zuckten nur mit den Schultern oder wechselten schnell das Thema. Vielleicht ist es einfach die Zeit, die hier stehen geblieben ist, oder steckt doch mehr dahinter ?

Rückzug ins Licht

Langsam machte ich mich auf den Rückweg, vorbei an den verfallenen Statuen und den überwucherten Wegen. Ein letzter Blick zurück und ich war mir sicher, hier, am Rand der Zivilisation, lebt die Erinnerung an vergangene Abenteuer weiter. Und vielleicht, nur vielleicht, sind die Krokodile ja immer noch irgendwo da draußen.

Zurück ins Leben, mein Besuch im Tran Quoc Nghien Tempel

Nach all den stillen, verlassenen Orten meiner heutigen Tour spürte ich, wie mich die Sehnsucht nach lebendiger Atmosphäre und spiritueller Kraft packte. Also entschied ich mich, auf meinem Tagestrip den Tran Quoc Nghien Tempel zu besuchen, einen Ort voller Geschichte und kultureller Bedeutung, der direkt am Wasser thront und einen faszinierenden Kontrast zur Ruhe der verlassenen Plätze bietet.

Die Ankunft am Tempel, ein Hauch von Geschichte

Schon beim Betreten des Tempelgeländes spürte ich, dass hier die Zeit auf eine ganz eigene Weise vergeht. Die alten Mauern, die kunstvollen Schnitzereien und die leuchtenden Farben der Pagode erzählten von einer langen Tradition und einem tief verwurzelten Glauben. Der Tran Quoc Nghien Tempel ist dem berühmten General Tran Quoc Nghien gewidmet, der als Held der Tran-Dynastie verehrt wird.

Magische Stimmung am Wasser

Der Tempel liegt malerisch am Rand des Wassers, umgeben von alten Bäumen, deren Äste sich sanft im Wind wiegen. Das Licht spiegelte sich auf der Oberfläche und tauchte die Szenerie in eine fast meditative Ruhe, die mich sofort in ihren Bann zog. Es war, als würde der Tempel selbst über die Bucht wachen und die Geschichten vergangener Jahrhunderte bewahren.

Ein Ort der Andacht und Inspiration

Obwohl das Leben während der Pandemie überall ein wenig langsamer verlief, spürte ich hier eine besondere Energie. Die wenigen Besucher bewegten sich leise und respektvoll durch die Anlage, entzündeten Räucherstäbchen und verharrten in stiller Andacht. Ich ließ mich auf einer der Bänke nieder, sog die Atmosphäre ein und fühlte, wie die Lebendigkeit dieses Ortes auf mich übersprang.

Abschied mit neuen Eindrücken

Der Besuch im Tran Quoc Nghien Tempel war für mich wie ein kleiner Reset auf meiner heutigen Tour. Nach den einsamen Momenten der vergessenen Plätze schenkte mir dieser Ort neue Inspiration und das Gefühl, wieder mitten im Leben zu stehen.

Vom Tempel zum Museum, ein Tag voller Kontraste

Manchmal sind es die spontanen Abzweigungen, die eine Reise besonders machen. Nachdem ich den Tran Quoc Nghien Tempel verlassen hatte, zog mich die moderne Architektur des Quang Ninh Museums magisch an. Die Straßen waren ruhig, die Luft klar, perfekte Bedingungen, um in die Geschichte und Kultur der Region einzutauchen.

Das Quang Ninh Museum, ein schwarzes Juwel am Meer

Schon von außen wirkt das Museum wie ein riesiger, glänzender Spiegel, der die Farben und das Licht der Ha Long Bucht einfängt. Entworfen wurde das Gebäude vom spanischen Architekten Salvador Perez Arroyo. Die Fassade aus schwarzem Glas erinnert an Kohle, das „schwarze Gold“ der Provinz. Die minimalistische, kubische Form hebt sich eindrucksvoll von der Umgebung ab und wirkt fast futuristisch, ohne dabei die Verbundenheit zur Region zu verlieren.

Architektur und Atmosphäre

Beim Betreten des Museums überrascht der Kontrast, während draußen das tiefe Schwarz dominiert, empfängt mich drinnen ein lichtdurchfluteter, weißer Raum. Die drei miteinander verbundenen Gebäudeteile, Museum, Bibliothek und Konferenzzentrum, sind offen und großzügig gestaltet. Die moderne Architektur schafft Raum für die Geschichten, die hier erzählt werden.

Die Ausstellungsetagen, eine Reise durch Quang Ninh

Das Museum erstreckt sich über drei Etagen, die jeweils einem eigenen Thema gewidmet sind.

Erste Etage, die Natur und die Ha Long Bucht

Hier dreht sich alles um die beeindruckende Natur der Region. Vier riesige, mit Stoff bespannte Säulen erinnern an die berühmten Kalksteinfelsen der Ha Long Bucht. Mit Lichtinstallationen und Modellen wird die Unterwasserwelt lebendig. Es fühlt sich fast an, als würde ich durch die Bucht selbst spazieren, nur eben trocken und ohne Salzwasser in den Schuhen.

Zweite Etage, die Geschichte und Kultur

Die nächste Ebene gleicht einem riesigen Schiff und lädt zu einer Zeitreise durch die Geschichte Quang Ninhs ein. Von archäologischen Funden aus der Steinzeit über Artefakte aus der Dong Son-Kultur bis hin zu Erinnerungen an die Widerstandskämpfe im 20. Jahrhundert, hier ist für Geschichtsinteressierte einiges geboten. Besonders spannend, ein Bereich ist der spirituellen Tradition rund um den Yen Tu-Berg gewidmet, inklusive einer Miniatur der berühmten Dong-Pagode.

Dritte Etage, von der Kohle zur Moderne

Die oberste Etage widmet sich der Kohleindustrie, die das Leben in Quang Ninh seit Generationen prägt. Modelle von Minen, Werkzeugen und Förderanlagen geben einen Einblick in die harte Arbeit der Bergleute. Interaktive Stationen und digitale Präsentationen machen die Geschichte greifbar und zeigen, wie eng die Region mit diesem Rohstoff verbunden ist.

Ein Ort zum Staunen und Verweilen

Nach dem Rundgang gönnte ich mir einen Kaffee im Museumsbistro mit Blick auf die ersten Kalksteininseln der Bucht. Es war einer dieser Momente, in denen Geschichte, Gegenwart und Natur auf ganz besondere Weise zusammenkommen. Das Quang Ninh Museum ist nicht nur ein Ort für Wissensdurstige, sondern auch ein Ruhepol, um die Vielfalt und den Wandel der Region zu erleben, besonders in diesen ruhigen Zeiten der Pandemie.

Ein überraschender Markt und das schwarze Juwel von Quang Ninh

Manchmal stolpert man auf Reisen über Orte, die so gar nicht ins Bild passen wollen und gerade deshalb im Gedächtnis bleiben. Direkt neben dem Quang Ninh Museum, das mit seiner modernen, schwarzen Glasfassade wie ein riesiger Spiegel Ha Longs dasteht, entdeckte ich einen Straßenmarkt, der sich ganz dem Holz verschrieben hatte. Hier türmten sich massive Möbelstücke, jedes einzelne schwer wie ein kleines Auto, und alle waren sie mit aufwendigen Schnitzereien überzogen. Es roch nach frischem Holz, nach Lack und ein bisschen nach Abenteuer. Die Verkäufer schienen ihre Werke mit Stolz zu präsentieren, auch wenn in Pandemiezeiten kaum Kundschaft unterwegs war. Ich schlenderte zwischen Betten, Tischen und kunstvoll geschnitzten Drachen und Tigern hindurch und fragte mich, wie man so ein Monstrum wohl nach Hause transportiert.

Zwischen Wellen und Zukunft, mein Besuch im Cung Quy Hoạch, Hội Chợ và Triển Lãm Quảng Ninh

Schon von weitem wirkte das Cung Quy Hoạch, Hội Chợ và Triển Lãm Quảng Ninh wie ein Raumschiff, das am Rand der Bucht von Hạ Long gelandet ist. Die Sonne spiegelte sich auf den geschwungenen Fassaden und ich wusste sofort, hier erwartet mich kein gewöhnliches Messezentrum, sondern ein architektonisches Statement, das die Zukunft Vietnams greifbar macht.

Ankunft am „Cung Cá Heo“, ein architektonisches Erlebnis

Das Gebäude, das von den Einheimischen liebevoll „Cung Cá Heo“ – Delfinpalast – genannt wird, ist tatsächlich eine Hommage an das Meer, die Form erinnert an einen Delfin, der mit einer Muschel spielt. Die gigantische Halle erstreckt sich über mehr als 20.000 Quadratmeter und ist mit modernster Technik ausgestattet. Schon beim Betreten fühlte ich mich, als würde ich durch die Flossen eines riesigen Meerestiers spazieren. Die Lage direkt an der schönsten Uferstraße von Hạ Long, nur einen Steinwurf von der berühmten Quảng Ninh-Bibliothek und dem Museum entfernt, macht das Gebäude nicht nur zu einem architektonischen, sondern auch zu einem kulturellen Mittelpunkt der Stadt.

Die HOI CHO OCOP QUANG NINH. Ein Fest für alle Sinne

Drinnen erwartete mich die HOI CHO OCOP QUANG NINH, eine Messe, die sich ganz den regionalen Produkten und Innovationen verschrieben hat. Über 400 Stände präsentierten alles, was die Provinz zu bieten hat, von kunstvoll geflochtenen Körben über aromatische Tees bis hin zu frischen Meeresfrüchten. Die Luft war erfüllt von Düften nach Kräutern, getrocknetem Fisch und süßen Snacks. Trotz der Pandemie und der damit verbundenen Ruhe herrschte eine besondere Energie, fast so, als ob die Produkte selbst ihre Geschichten erzählen wollten. Die Stände waren liebevoll dekoriert, die Verpackungen der OCOP-Produkte modern und ansprechend. Besonders beeindruckend war, wie viel Wert auf Qualität und Nachhaltigkeit gelegt wurde. Viele der Aussteller erzählten von der Bedeutung des OCOP-Programms für ihre Dörfer. Es geht nicht nur um Verkauf, sondern auch um die Bewahrung von Traditionen und die Entwicklung neuer Ideen.

Begegnung mit der Region. Einblicke und kleine Entdeckungen

Auch wenn ich in Pandemiezeiten unterwegs war und die Messe nicht so überlaufen war wie sonst, gab es doch viele kleine Entdeckungen. Ich konnte an Probierständen lokale Spezialitäten testen, mich durch verschiedene Teesorten kosten und erfuhr an Infotafeln, wie Quảng Ninh es geschafft hat, seine Produkte landesweit und sogar international bekannt zu machen. Was mir besonders auffiel, die Messe war nicht nur ein Marktplatz, sondern auch ein Ort des Austauschs und der Inspiration. Zwischen den Ständen gab es kleine Ausstellungen zu nachhaltiger Landwirtschaft, Workshops zu neuen Verpackungslösungen und sogar digitale Präsentationen, die die Entwicklung der Region anschaulich machten.

Das große Eröffnungsevent mit Glanz, Tanz und ein Hauch von Glamour

Als die Sonne langsam hinter den Kalksteininseln der Bucht verschwand, verwandelte sich das Messezentrum in eine Bühne. Das große Eröffnungsevent stand an und ich war gespannt, was mich erwartete. Die riesige Halle war in sanftes Licht getaucht, auf der Bühne tanzten Gruppen in farbenfrohen Kostümen und erzählten mit ihren Bewegungen Geschichten aus der Region. Die Musik wechselte von traditionellen Klängen zu modernen Beats, und plötzlich stand ein vietnamesischer Popstar auf der Bühne, dessen Songs ich sogar aus dem Radio kannte.

Das Publikum, mit Abstand und Maske, versteht sichwar begeistert. Die Stimmung war ausgelassen, fast ein bisschen wie früher, bevor alles anders wurde. Für einen Moment vergaß ich die Pandemie und ließ mich einfach mitreißen. Die Show war eine Mischung aus Tradition und Moderne, voller Energie und Lebensfreude. Es gab Lichteffekte, die das Gebäude noch futuristischer wirken ließen, und am Ende tanzten alle Künstler gemeinsam, als wollten sie sagen: „Die Zukunft ist hier, und sie ist bunt.“

Ein Tagesrückblick zwischen Meer, Innovation und neuen Perspektiven

Als ich später am Ufer entlang zurücklief, schimmerte das Cung Cá Heo im Licht der Scheinwerfer. Ich dachte an die Menschen, die Produkte, die Geschichten und die Energie dieses Ortes. Trotz aller Einschränkungen war das hier mehr als nur eine Messe, es war ein Fenster in die Zukunft Vietnams, zwischen Wellen und neuen Ideen. Allein unterwegs, aber mit dem Gefühl, einen echten Blick hinter die Kulissen einer Region bekommen zu haben, die sich nicht versteckt, sondern mutig vorangeht.

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