Diverse Rennen in Clark und Dinnertime
Ein Wochenende voller Adrenalin, Staub und Streetfood – Unser Abenteuer von Angeles bis Manila
Stell dir vor, du stehst am Rand einer Rennstrecke, der Geruch von verbranntem Gummi liegt in der Luft, Motoren brüllen, während exotische Wagen an dir vorbeirasen. Kaum ist das Adrenalin vom Speedway abgeklungen, findest du dich plötzlich im staubigen Gelände eines 4×4-Rennens wieder – mittendrin, statt nur dabei. Und als wäre das nicht genug, endet der Tag zwischen Lichterketten, Livemusik und Streetfood in Makati. Genau das haben wir erlebt. Bereit für eine Reise, bei der du das Staubkorn zwischen den Zähnen und den Beat der Stadt im Ohr spürst?
Clark International Speedway – Wo Benzinträume wahr werden
Wir wollten eigentlich nur einen kurzen Stopp in Angeles einlegen, aber am Wochenende zieht es uns immer wieder wie magisch zum ehemaligen Luftwaffenstützpunkt der Amerikaner. Dort, wo einst Flugzeuge starteten, röhren heute die Motoren auf dem Clark International Speedway. Schon beim Betreten des Geländes spürt man: Hier dreht sich alles um Geschwindigkeit und Leidenschaft.
Die Strecke selbst ist beeindruckend – 4,2 Kilometer lang, 18 Kurven, und das alles auf FIA-zertifiziertem Asphalt. Die Rennen sind ein bunter Mix: V8-Dragster, die mit ihrem tiefen Grollen die Zuschauer erschauern lassen, gefolgt von wendigen, hochdrehenden Japanern, die wie aufgezogen um die Kurven jagen. Wir stehen nicht nur am Rand, sondern sind mittendrin. Die Boxengasse ist voller Leben, Mechaniker schrauben, Fahrer diskutieren, und wir werden sofort freundlich aufgenommen.
Zwischen den Rennen schlendern wir durch die Malls mit ihrem amerikanischen Flair – ein Relikt aus alten Zeiten, das hier noch immer lebendig ist. Aber ehrlich gesagt: Die Action auf der Rennstrecke schlägt alles. Es macht einfach Spaß, Teil dieses Spektakels zu sein, statt wie in Deutschland nur von außen zuzusehen.















4×4-Abenteuer – Staub, Flussquerungen und echte Freundschaften
Nach dem Rennen ist vor dem nächsten Abenteuer. Kaum hatten wir den Speedway verlassen, fanden wir uns schon auf dem Weg zu einem 4×4-Rennen irgendwo im Nirgendwo. Das kam so: In Angeles lernten wir zufällig einen der Fahrer kennen. Ehe wir uns versahen, waren wir Teil seines „Rennstalls“ – und mittendrin im Offroad-Getümmel.
Die Szene ist herrlich bodenständig. Hier geht es nicht um Hochglanz, sondern um Teamgeist und Abenteuerlust. Wir fahren in einer Kolonne aus hochgerüsteten Land Cruisern, Pajeros und Hiluxen, überqueren Flüsse, kämpfen uns durch weichen Sand und über bockige Felsen. Jeder hilft jedem, wenn mal einer stecken bleibt – und das passiert öfter, als man denkt.
Das Beste: Wir dürfen mit der Kamera und der Drohne an Stellen, an die sonst kein Zuschauer kommt. Die Perspektiven sind einmalig – staubige Action, lachende Gesichter, das Wasser spritzt, wenn wir durch den Fluss pflügen. Die Stimmung ist ausgelassen, und spätestens beim gemeinsamen Picknick am Wasserfall fühlen wir uns wie Teil der Familie. Hier draußen zählt nur das Hier und Jetzt, und das Gefühl, gemeinsam etwas zu erleben, schweißt zusammen.















Makati Nights – Streetfood, Livemusik und das süße Leben
Nach so viel Staub und Adrenalin sehnen wir uns nach einem Kontrastprogramm. Also machen wir uns am Abend auf den Weg zurück nach Manila. Unser Ziel: die A Venue in Makati City. Was uns dort erwartet, ist das pure Gegenteil zur Rennstrecke – und doch genauso aufregend.
Die A Venue ist ein kleiner Outdoor-Markt mitten im Herzen von Makati. Kaum sind wir angekommen, werden wir von den Klängen einer Liveband begrüßt. Die Atmosphäre ist entspannt, überall sitzen Leute an kleinen Tischen, lachen, essen, trinken. Die Auswahl an kulinarischen Köstlichkeiten ist riesig: Von gegrillten Spießen über exotische Snacks bis hin zu internationalen Leckereien – hier findet wirklich jeder etwas.
Wir probieren uns durch die Stände, lassen uns treiben, genießen das bunte Treiben. Die Gespräche mit den Verkäufern sind herzlich, immer wieder werden wir zum Probieren eingeladen. Die Musik, das Lachen, die bunten Lichter – all das macht diesen Ort zu einem perfekten Abschluss für unseren Tag voller Erlebnisse.







Fazit: Warum wir immer wieder losziehen
Manchmal sind es die spontanen Begegnungen und Abzweigungen, die eine Reise unvergesslich machen. Von der Rennstrecke über staubige Offroad-Pisten bis zum nächtlichen Streetfood-Markt – wir haben an einem einzigen Wochenende erlebt, wie vielfältig und lebendig die Philippinen sind. Und das Beste: Wir waren nicht nur Zuschauer, sondern mittendrin.
Also, worauf wartest du noch? Pack die Kamera ein, bring gute Laune mit und stürz dich ins Abenteuer. Wer weiß, vielleicht treffen wir uns ja irgendwo zwischen Adrenalin und Streetfood wieder.
