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Philippinen

Cleopatra Needle & Hundred Caves

Im Bann der verborgenen Höhlen von Sabang

Kennst du das Gefühl, wenn dich ein Ort so sehr in seinen Bann zieht, dass du alles andere um dich herum vergisst? Genau das ist mir passiert, als ich mich auf die abenteuerliche Spur der Höhlen rund um Sabang begeben habe. Zwischen geheimnisvollen Felsformationen, gesperrten Höhlen und einer Tour, die mich an meine Grenzen brachte, habe ich nicht nur die Landschaft, sondern auch mich selbst ganz neu erlebt. Begleite mich auf diese Reise – vielleicht spürst du ja auch das Kribbeln der Entdeckungslust in dir.

Cleopatra Needle – Das Tor zur Unterwelt

Schon von weitem ragt sie wie ein steinerner Finger in den Himmel: Cleopatra Needle, eine markante Felsformation am Rande der Hauptstraße nach Sabang. Früher konnte man hier noch einfach so hineinspazieren, doch inzwischen sind die Höhlen für Besucher gesperrt. Ich erinnere mich noch genau an meinen ersten Besuch vor ein paar Jahren. Damals war ich neugierig und ein bisschen leichtsinnig – nur mit dem Blitzlicht meiner Kamera bewaffnet, wagte ich mich ins Innere.

Die Luft wurde kühler, der Boden uneben, und nach etwa 50 Metern stand ich in einem verzweigten Höhlensystem. Überall taten sich dunkle Spalten auf, und mein Herz klopfte ein bisschen schneller. Ich musste mir eingestehen: Ohne Guide ist das hier wirklich keine gute Idee. Die Gefahr, sich zu verlaufen oder in eine der Spalten zu stürzen, ist einfach zu groß. Also drehte ich um und trat wieder hinaus ins Tageslicht – mit einer Mischung aus Respekt und Abenteuerlust im Bauch.

Die Entdeckung der Hundred Caves

Ein paar hundert Meter weiter, auf dem Weg zu meiner Unterkunft, fiel mir ein schlichtes Hinweisschild auf: „Hundred Caves“. Mein Entdeckergeist war geweckt. Also bog ich kurzerhand ab und landete am Startpunkt für Höhlentouren. Dort wurde ich herzlich von der Crew empfangen – ein paar freundliche Gesichter, die sofort spürten, dass ich mehr wollte als nur einen kurzen Blick in den Fels.

Sie erklärten mir ausführlich die verschiedenen Touren, von der gemütlichen Einsteiger-Variante bis zur großen Höhlentour für Abenteuerlustige. Na klar, ich entschied mich für Letzteres. Noch am selben Abend spürte ich die Vorfreude in meinen Knochen – und ein kleines bisschen Nervosität.

Abenteuer unter Tage

Am nächsten Morgen stand ich früh am Basislager, bereit für das Abenteuer. Meine Führerin und ihr Helfer begrüßten mich mit einem breiten Grinsen – offenbar wussten sie schon, was mich erwartet. Wir zogen unsere Helme an, prüften die Lampen und dann ging es los, hinein in die Welt unter dem Fels.

Die ersten Meter waren noch einfach, fast gemütlich. Doch je tiefer wir in den Berg vordrangen, desto spannender wurde es. Enge Spalten zwangen mich, mich seitwärts hindurchzuschieben, und an manchen Stellen musste ich mich sogar abseilen. Meine Kleidung nahm es mir übel – an den Knien und Ellenbogen zeichnete sich das Abenteuer deutlich ab. Aber das war mir egal. Jeder Schritt, jeder Griff ins Dunkle fühlte sich nach echtem Entdecken an.

Zwischendurch lachten wir über meine unbeholfenen Kletterversuche, und meine Guides erzählten mir kleine Geschichten aus der Region. Es war anstrengend, ja – aber ich fühlte mich zu jeder Zeit sicher. Am Ende der Tour war ich zwar erschöpft, aber auch voller Stolz und Begeisterung. Ich hatte nicht nur eine neue Welt entdeckt, sondern auch meine eigenen Grenzen verschoben.

Fazit: Lust auf mehr

Manchmal sind es genau diese Erlebnisse, die uns zeigen, wie lebendig wir sind. Die Höhlen von Sabang haben mich nicht nur beeindruckt, sondern auch inspiriert. Wer weiß, welches Abenteuer als Nächstes auf mich wartet? Eines ist sicher: Die Welt da draußen ist voller Geschichten – und ich will sie alle erleben.

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