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Thailand

Erste Erkundungen auf Ko Pha-ngan

Nachdem ich gestern erfolgreich von Ko Samui hierher übergesetzt habe, ging es dann heute morgen gleich nochmals Richtung Hafen. Hier liegt in einem extra angelegten Becken die Phangan 713Das Phangan Royal Navy Ship ist ein Denkmal der thailändischen Marineschiffgröße im Unterbezirk Ko Pha-Ngan, Bezirk Ko Pha-Ngan, Surat Thani. Es ist eine historische Stätte, die die Geschichte des königlichen Schlachtschiffs Pha-Ngan erzählt. Leider ist sie zur Zeit nicht „regulär“ zugänglich, aber mit der Drohne und etwas Know How, konnte ich trotzdem ein paar Bilder machen.


Nach dem Schiffsbesuch ging es weiter Richtung Secret Beach. Da aber auch in dieser Ecke das Wetter nicht gerade zu baden einlud, machte ich kurzerhand an einem Lost Place Stopp, und zwar an dem ehemaligen Thong Lang Bay Resort. Allen Anschein steht dies Resort auch schon einige Zeit leer und wird nun zum Verkauf angeboten. Kann eigentlich auch nur noch abgerissen werden, da wohl eine Renovierung mehr kosten würde als ein Neuaufbau.

Danach ging es über einen Strandabschnitt welcher hervorragend zum Kitesurfen geeignet ist und an dem sich einige Kiteschulen befinden,

weiter zum Paradiese Waterfall. Der Weg zum eigenen Parkplatz ist schon ein wenig Grenzwertig, ein steil hochgehende Schlaglochpiste, welche bei Regen bzw. vorherigem Regenfall extrem tückisch ist, da man die Löcher nicht sieht. Also Vorsicht beim hochfahren. Der Eintritt zu Wasserfall beträgt dann 30 Baht, wobei hier eine Flasche Wasser mit eingeschlossen ist (Bitte die leere Flasche wieder mit zurück bringen, scheint leider keine Selbstverständlichkeit zu sein). Die ersten paar Meter zum Wasserfall und dem unteren Badebereich sind noch gut begehbar, wer allerdings bis hoch zum eigentlichen Wasserfall möchte, der hat eine kleine Klettertour ohne jegliche Ausschilderung vor sich. Einziger Anhaltspunkt, ist das sich nach oben windende blaue Wasserrohr. Ich kann nur sagen, es lohnt sich, wobei es für Kinder und gehbehinderte Menschen wohl gesünder ist, an der angelegten Badestelle zu bleiben. 

Kaum vom Wasserfall zurück auf die Straße stolperte ich wieder in einen Lost Place. Dieses mal zum vermieten, wobei außer der Hütte nichts mehr da ist, was man mieten könnte und auch die gibt knarzende Geräusche bei jedem Windstoß von sich. In Google ist die Location als Restaurant mit Fusionsküche hinterlegt, aber das war es dann auch schon mit Informationen. Könnte man bestimmt was daraus machen, wobei der Platz halt auch nicht viel Ausbaumöglichkeit hat. 


Wat Paa Sang Tham ist neuer buddhistischer Tempel auf Koh Phangan, dessen Bau wohl vor der Pandemie begann und noch weiter im Bau ist. Die Buddhistische Tempel gleichen oft Baustellen, da die Gelder für den Bau nur aus Spenden der Gläubigen kommen. Leider gibt es im Internet noch keine Hinweise zu diesem Tempel. Was auffällt ist, das der Tempel sozusagen 2 Namen besitzt. Einen in Google Maps „Wat Ruese Pa Saeng Tham“ und den zweiten auf der Tafel am Straßenrand „Saeng Dham Temple“.

Wenn man weiß, wie die Thailänder das English handhaben, ist es offensichtlich das beide Namen das Gleiche bedeuten. Der Tempel liegt ca. 500 Meter vom Paradise Fall entfernt und ist leicht durch die zwei großen „Schlangen“ an der Brücke zu erkennen. Von da kommt man direkt auf den kleinen Parkplatz, welcher wie der Besuch des Tempels kostenfrei ist. Der Tempel ist übrigens auch eine jener Institutionen, in denen thailändische Buddhisten sich nicht nur auf buddhistische Themen beschränkten sondern auch Götter des Hinduismus und des chinesischen Pantheons untereinander mischen.

Die Tempelanlage besteht im Grunde aus mehreren interessanten Bereichen, dem chinesischen Pantheon welches sich gleich rechts vom Parkplatz befindet, der großen neuen Pagode – hier sollte man auf jeden Fall bis ganz nach oben gehen, auch wenn das Ganze wie ein Großbaustelle aussieht – hinter welcher sich die ältere kleine Pagode „versteckt“, der großen Buddha Statue welche man über die lange Steintreppe linker Hand erreicht und der „Saala“, in welchem einige Statuen und Bilder ausgestellt sind. Wie in den Tempeln üblich sollte man sich an die Kleiderordnung halten und keine Angst vor den ganzen rumlaufenden Hunden haben. Die freuen sich meist über ein paar Streicheleinheiten 🙂 

Wieder auf der Ringstraße geht es schon nach wenigen Metern weiter zum nächsten Tempel bzw. Andachtsstelle, dem Guanyuin Holy Mother Shrine. Hier sind am Eingang 40 Baht fällig. Dieser Tempel ist eine lokale Besonderheit, da hier wieder alle möglichen Religionen in einer friedlichen Koexistenz untergebracht sind. Jeder der verschiedenen Tempel ist einer bestimmten Gottheit gedacht. Die Größe der Anlage fällt erst nicht so auf, da es über verschiedene Treppen hoch und runter zu den einzelnen Tempeln, Springbrunnen und Teichen geht. Von den einzelnen Punkten hat man eine wunderschöne Aussicht (sofern das Wetter mitspielt) und trotz das der Tempel kaum genutzt wird, ist alles gepflegt und sauber. 

Nach diesem Tempel ging es dann zurück in die Unterkunft, da der Himmel schon wieder sehr nach Regen aussah und ich für heute eigentlich genug „geduscht“ hatte. War aber trotz des Wetters ein ausgefüllter Tag.

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