Im Kheow Open Zoo
Zu Beginn eine kleine Diashow meiner Bilder, danach folgen dann die Videos verschiedener Anlagen. Der ganze Park an sich ist großzügig angelegt und wirkt sehr gepflegt. Auch die Tiere scheinen Augenscheinlich in guter Verfassung zu sein. Wohl darum hat dieser Zoo viele Auszeichnungen bekommen und ist für Asien wohl auch ein Musterbeispiel für Tierhaltung. Doch leider, wo Licht ist, da gibt es auch Schatten. Wenn man sich einmal auf die etwas abseits gelegenen Pfade und Wege begibt, sieht man, das halt doch nicht alles so perfekt ist.
Hier gibt es alte, zum Teil halb verfallene Gehege und kleinste Käfige in welchen auch noch Tiere gehalten werden, welche der „Otto Normal Verbraucher“ wohl nicht zu Gesicht bekommen soll. Am Bemitleidenswertesten war wohl der König der Tiere, ein ältere Löwe, welche in ein Käfig hinter dem künstlichen Berg im Tigervalley gehalten wurde. Der Käfig war gerade groß genug, das er sich einmal um die eigen Achse drehen konnte.
Warum macht man nur so etwas ? Platz ist auf dem Gelände mehr als genug und leere, größere Gehege gibt es auch genug. Ich habe jedenfalls deshalb eine negative Google Bewertung hinterlassen. Vielleicht fällt diese den Betreibern auf und sie merken das dieses Versteckspiel aufgeflogen ist.
Zusammenfassung der Anlage. Sehr großer Park, es ist sinnvoll sich einen Golfcart am Eingang zu mieten – ich hatte darauf verzichtet, da ich ja für diese Location einen ganzen Tag eingeplant hatte – da z.B. das Tigervalley wirklich sehr weit vom Eingang entfernt ist. Wer etwas Geld sparen möchte, nimmt den Cart zu den entfernten Punkten, bringt ihn danach zurück und macht den Rest zu Fuß.
Die „sichtbaren“ Gehege sind meistens in guten Zustand und bieten den gehaltenen Tieren genügend Platz und sind auch der Gattung entsprechend gestaltet. Wenn die „versteckten“ Missstände beseitigt wären, würde auch ich 5* Sterne geben. So bleibt es bei 1*.
Diesen einsamen in einem viel zu kleinen Käfig gehaltenen Löwen entdeckte ich in einem der Öffentlichkeit verborgenen Teil des Zoos. Habe diesen Video extra an den Anfang gestellt, damit man sich bewusst ist, wie es hinter den Kulissen der nachfolgenden Videos aussieht.
Am Eingang des Zoos befinden sich mehrere kleine aneinanderhängenden Inseln, welche mit verschiedenen Affen bewohnt sind. Deren Geschrei hört man teilweise im hintersten Winkel des Zoos noch.
Diese kleine Primaten waren wirklich zum knuddeln.
Das abendliche Gehege, der ansonsten freien Affen
Die Makaken sind auf einer gesonderten Insel, welche – leider nur am Wochenende – mit einem Floss besucht werden kann. So konnte ich halt nur aus der Ferne einen Video machen.
Flamingos beim Liebesspiel
Diesem Löwen geht es in seinem Gehege wesentlich besser.
Der Tiger wirkt schon sehr majestätisch in dieser Umgebung
Elefanten dürfen hier natürlich nicht fehlen. Schließlich sind diese Thailands Wappentiere
Tapire sind schon irgendwie komische Tiere 🙂
Die possierlichen Fischotter können auch einen ganzen schönen Lärm machen
Die Bärengehege liegen etwas versteckt im oberen Teil des Parks
Die Pinguine bekommen speziell bei Schulklassen besondere Aufmerksamkeit und dürfen von den Kids dann gefüttert werden.
Zum Abschluss noch mein persönlicher „Liebling“, der Mousedear. Mein Onkel hatte so einen als Haustier bis er ihm geklaut wurde. Trotz seinen wild aussehenden Zähnen ist er extrem friedlich und ein Pflanzenfresser. Das Fell ist extrem dicht und schützt ihn vor Stacheln bei der Nahrungssuche.