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Laos

Von Xiangliab weiter nach Nakai

Unsere heutige Strecke hatte gerade einmal knapp 50 Kilometer, aber das ist ja das Schöne wenn man Zeit hat. Man kann die Umgebung genießen und überall wo es einem gefällt einfach stehen bleiben. So hatten wir auch heute wieder einige Sehenswürdigkeiten auf dem Trip.


Es ging gleich wieder mit einer Höhle los. Der Xieng Liab Cave welche mit gerade mal 200 Metern eher zu den kleineren Höhlen zählt. In der Trockenzeit – wie jetzt – kann man die Höhle bequem zu Fuß erkunden, in der Regenzeit kann man mit einem Holzboot durch die Höhle gleiten.


Die nächste Höhle, die Tham Pha Nya, liegt ebenfalls an der Route 12. Es gibt ein kleines Schild, welches von der Hauptstraße herunterführt und dann heißt es einfach dem Weg folgen. Die Höhle ist nach Pha Nya In benannt, einem Erzengel, der in vielen laotischen Geschichten als Bindeglied zwischen den Menschen und den Göttern vorkommt. Nachdem man eine Zementtreppe hinaufgestiegen ist, kommt ein kleiner Durchgang, der zu zwei buddhistischen Schreinen mit einigen Buddha-Bildern führt. Danach geht es in die Höhle selbst, in welcher sich ein kleiner unterirdischen See befindet. Da das Wasser hier gilt als heilig darum ist schwimmen hier verboten.


Tham Nang Ene, auch bekannt mit der Schreibweise Tham Nang Aen ist eine Flusshöhle und liegt am Fuße eines steilen Kalksteinberges, 1,75 km östlich des Dorfes Xiangliab. Zwei Treppen führen am Eingang zum Höhlenportal hinauf. Innerhalb der Höhle führt ein betonierter Weg zum Inneren der Höhle hinunter. Diese Eingangskammer ist rund 200 m lang und bis zu 250 m breit und dabei rund 30 m hoch. Die riesige Kammer ist sehr gut ausgebaut und beleuchtet. Wobei das farbige Lichtspektakel nicht unbedingt nötig wäre. Später geht es dann über Stahltreppen und Schotterwege in der Höhle weiter.
Im März 1993 kam Prinzessin Maha Chakri Sirinthorn von Tailand, die Tochter von König Rama IX, nach Takhek und besuchte die Höhle. Sie war begeistert von ihr und ihrer weiteren Entwicklung. Dies war ein großer Anreiz für die örtlichen Behörden, die Höhle als Schauhöhle auszubauen. Die Höhle bekam Betonwege, Treppen und farbiges Licht. Der Höhlenfluss Te wurde aufgestaut, um einen langen See zu schaffen, welche nun Bootsfahrten ermöglicht. Vor der Höhle wurde ein Gartenpark angelegt.



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